Sport

Medaillentraum zerplatzt Olympia-Aus für Lammert

Kugelstoßerin Petra Lammert aus Neubrandenburg muss die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking nach einem Trainingsunfall abhaken. Die EM-Dritte von 2006 in Göteborg war am Wochenende beim Training so unglücklich gestürzt, dass sie sich eine schwere Ellenbogen-Verletzung zuzog. Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) mitteilte, kann die WM-Fünfte vom Vorjahr in Osaka über mehrere Wochen nicht trainieren und diesen Trainingsrückstand bis Peking nicht mehr aufholen.

"Dieser Unfall ist ein empfindlicher Rückschlag für unser Olympia-Team, weil Petra Lammert in den letzten Jahren gezeigt hat, dass sie gerade beim Saisonhöhepunkt zuverlässig eine Top-Platzierung erreichen kann", sagte DLV-Cheftrainer Jürgen Mallow und fügte hinzu: "Wir hoffen, dass die anderen deutschen Kugelstoßerinnen diesen Ausfall wettmachen können."

Nadine Kleinert (Magdeburg), Christina Schwanitz (Neckarsulm) und Denise Hinrichs (Wattenscheid) hatten in den zurückliegenden Wochen bereits mit Leistungen deutlich über der Olympia-Norm aufgewartet. Eine Ausscheidung, um aus einem Quartett die drei Peking-Fahrerinnen zu ermitteln, ist damit bei den deutschen Meisterschaften in Nürnberg nicht nötig. Petra Lammert kann an den bevorstehenden Olympia- Qualifikationswettkämpfen nicht teilnehmen.

Quelle: ntv.de

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