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Jubel nach nächstem Krimi Overtime-König schießt Eisbären ins Finale

Ty Ronning (links) schoss die Eisbären in die Finalserie.

Ty Ronning (links) schoss die Eisbären in die Finalserie.

(Foto: picture alliance / nordphoto GmbH)

Es war wieder ein Krimi, wieder Overtime - und wieder haben die Eisbären Berlin das bessere Ende für sich: Der deutsche Eishockey-Rekordmeister steht zum 13. Mal in der Play-Off-Finalserie.

Als sich Ty Ronning den Weg aus der Jubeltraube gebahnt hatte, richtete der Overtime-Experte der Eisbären Berlin den Fokus umgehend auf das große Ziel. "Der Job ist noch nicht erledigt. Wir haben noch mehr Arbeit vor uns. Das wird ein großartiges Finale", sagte der US-Amerikaner bei MagentaSport nach dem Einzug ins Endspiel. In der Finalserie gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven werde es "auf die kleinen Dinge ankommen".

Wie schon in Spiel zwei der Halbfinal-Serie gegen die Straubing Tigers, der drittlängsten Partie in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga (DEL), avancierte Ronning auch im fünften Duell zum Matchwinner in der Overtime. Diesmal erzielte der 26-Jährige den viel umjubelten 3:2-Siegtreffer in einer packenden Partie bereits in der siebten Minute der Verlängerung.

Entsprechend zufrieden zeigte sich Serge Aubin, nachdem die Eisbären zum 13. Mal den Finaleinzug perfekt gemacht hatten. Er sei "sehr stolz auf die Jungs", sagte der Trainer der Eisbären. Frederik Tiffels erwartet dazu im Finale eine "extrem gute Mannschaft" aus Bremerhaven. "Das wird eine Partie auf Augenhöhe. Es wird derjenige gewinnen, der weniger Fehler macht", sagte er.

Die 13.192 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen im Auftaktdrittel einige defensive Unsicherheiten und gute Chancen auf beiden Seiten, aber keine Tore. Das änderte sich nach der ersten Pause: Noebels sorgte mit einem Powerplay-Treffer für die Führung der Hausherren. Die Straubinger erhöhten nun den Druck und konnten durch einen Distanzschuss von Philip Samuelsson ausgleichen.

Kurz nach dem Beginn des Schlussabschnitts durften die Gäste erneut jubeln: Justin Scott schloss einen Konter erfolgreich ab. Die Hauptstädter antworteten allerdings nur 40 Sekunden später mit dem Ausgleichstreffer von Eder. In der regulären Spielzeit fielen trotz einiger guter Gelegenheiten auf beiden Seiten keine weiteren Tore. Dann entschied Ronning die Serie.

Die Finalserie beginnt am 17. April. Bremerhaven genießt im ersten, dritten und im möglichen fünften und siebten Spiel als Hauptrundensieger Heimrecht.

Quelle: ntv.de, ter/dpa/sid

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