Olympia-Journalisten irritiert Panzer bewacht Pressezentrum
12.08.2008, 09:50 UhrEin Panzer vor dem Eingang des Hauptpressezentrums (MPC) der Olympischen Spiele in Peking hat für große Verwunderung und Irritationen gesorgt. Das etwas veraltet wirkende Militärfahrzeug sei nur aus Sicherheitsgründen vorgefahren worden, sagte der Vizepräsident des Organisationskomitees BOCOG, Wang Wei.
Nachdem am Tag nach der Eröffnung der Olympischen Spiele ein US-Besucher in einem Touristenviertel in Peking von einem Chinesen erstochen worden war, seien die Sicherheitsmaßnahmen erhöht worden. Es gäbe aber keinerlei Bedrohung für die Medienvertreter, erklärte Wei auf einer Pressekonferenz.
Er betonte zudem, dass die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen keine negativen Auswirkungen auf die Arbeit der Journalisten haben werden. "Der Panzer ist keine Bedrohung, er ist lediglich zum Schutz des Pressezentrums gedacht", sagte Wei. Einige Journalisten meinten allerdings, er sei furchteinflößend und gebe ein militaristisches Bild von China wieder.
Großaufgebot an Sicherheitskräften
China fühlt sich für den Fall eines Terror-Anschlags während der Olympischen gewappnet. Das chinesische Militär stellt 34.000 Soldaten, 125 Flugzeuge und mehrere Dutzend Schiffe, um die Sicherheit in Peking und Tibet zu garantieren.
"Chinas Militär ist in der Lage, jeden terroristischen Anschlag während der Spiele abzuwehren", sagte Sicherheitschef Tian Yixiang.
Quelle: ntv.de