Pekings "Wettermacher" waren wieder am Werk - drohende Gewitter bei der Olympia-Abschlussfeier am Sonntag wurden nach offiziellen Angaben verhindert. Schon bei der Eröffnungsfeier waren die Wetter-Manipulateure im Einsatz. Am Sonntag drohten wieder Donner und Regen. Das bedeutete eine Gefahr für die spektakulären Feuerwerke, wie staatliche Medien berichteten.

Der Direktor des Pekinger Wetteramts, Guo Hu, sagte, die Luftfeuchtigkeit in Peking sei sogar noch höher gewesen als bei der Eröffnung, als das Pekinger Wetteramt 1110 Raketen mit Sildberjodid in die Wolken geschossen hatte. Am Sonntag seien zwar nur 241 Raketen gestartet worden, zusätzlich hätten diesmal aber auch acht Flugzeuge Chemikalien in der Luft verteilt, um eine Wolkenbildung zu verhindern.