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Nach vier Stunden in die Box Porsche mit Problemen in Le Mans

Porsche muss nach nur vier Stunden auf einen seiner Boliden in Le Mans verzichten, der um den Sieg in der LMP1 kämpfen kann.

Porsche muss nach nur vier Stunden auf einen seiner Boliden in Le Mans verzichten, der um den Sieg in der LMP1 kämpfen kann.

(Foto: picture alliance / David Vincent)

Mit massiven Problemen an der Antriebseinheit der Vorderachse musste Porsche nach nur vier Stunden einen seiner zwei LMP1-Boliden von der Strecke nehmen. Ist damit der Kampf mit dem Erzrivalen Toyota schon entschieden?

Mit Problemen an der Vorderachse musste Porsche einen seiner LMP1-Renner zeitweise von der Strecke in Le Mans nehmen. Als Grund geben die Zuffenhausener Probleme beim Antrieb an. "Der elektrische Antrieb auf der Vorderachse ist weg", erklärte Timo Bernhard. Toyota hat also bereits nach vier Stunden nicht nur mit dem Führenden #7 die Nase vorn, sondern im Gegensatz zu Porsche auch noch alle drei Fahrzeuge im Rennen.

Zwar ist der Rückstand des 919 Hybrid mit 47 Sekunden nicht allzu groß, aber sollte der Startnummer #1 irgendetwas passieren, dürfte Toyota ungefährdet den ersten Sieg bei einem 24-Stunden-Rennen in Le Mans nach 30 Jahren einfahren. Ein bisschen wäre das auch Ironie des Schicksals, denn im vergangenen Jahr hatte Toyota mit einem Motorschaden auf der Zielgerade in der letzten Runde mehr als Pech.

Mit 19 Runden Rückstand startet der Porsche #2 mit Brendon Hartley wieder ins Rennen. Teamchef Andreas Seidl betont aber, dass man versuchen wird, so viel Zeit wie möglich gut zu machen. "Wir kämpfen bis zur letzten Sekunde." Fakt ist aber, dass die Wahrscheinlichkeit für Toyota, den Sieg in der LMP1-Klasse in Le Mans zu erringen, wesentlich größer ist.

Allerding muss das dritte Fahrzeug der Japaner nach fünf Stunden ebenfalls in die Box. Der Toyota mit der #9 scheint sämtliche Krankheiten auf sich zu ziehen. Allerindgs war der Stopp im Vergleich zum Fehler bei Porsche harmlos. Yuji Kunimoto hatt bemängelt, dass die Tür nicht richtig schließt. Der Abstand auf die Führenden beträgt im Moment schon über drei Minuten. Also ziemlich genau eine Runde.

In der GTE-Pro-Klasse führt nach 5 Stunden der #97 Aston Martin (Turner/Adam/Serra) vor dem #67 Ford GT (Priaulx/Tincknell/Derani) und dem #66 Ford GT (Mücke/Pla/Johnson).

Der zuvor lange in Führung gelegene #95 Aston Martin (Thiim/Sörensen/Stanaway) ist aufgrund eines Reifenschadens ans Ende der GTE-Pro-Klasse zurückgefallen. Allerdings ist die GTE-Pro-Klasse nach fünf Stunden die einzige, in der es noch keinen Ausfall gegeben hat. Die GTE-Am-Klasse wird von der #98 Aston Martin (Dalla Lana/Lamy/Lauda) angeführt.

Quelle: ntv.de, hpr

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