Möglicherweise bekommt der vor dem Aus stehende Formel-1-Rennstall des viermaligen Weltmeisters Alain Prost eine zweite Chance. Mit einer Finanzspritze von 40 Millionen Dollar (35,6 Millionen Euro) ist angeblich eine Gruppe von Investoren bereit, doch noch den Start des Rennstalls für die WM-Saison 2002 am 3. März in Australien klar zu machen.

Die Geldgeber, Industrielle und Geschäftsleute wollen die Mehrheitsanteile des Teams übernehmen und die Posten im Management selbst besetzen. Prost selbst soll sportlicher Direktor werden.

Prost hatte zuvor erklärt, dass sein Team aufgelöst werde, wenn sich bis zum 15. Januar keine Sponsoren gefunden hätten. Zuvor hatte die französische Justiz die Frist in dem am 22. November eingeleiteten Insolvenzverfahren bis Mitte Januar verlängert.

Wegen der finanziell angeschlagenen Situation des Rennstalls und 27 Millionen Dollar Schaden ist die Situation von Heinz-Harald Frentzen weiterhin klar.