Sport

Zwei Weltrekorde in vier Tagen Rice schon wieder Schnellste

Das neue Traumpaar des australischen Schwimmsports setzt neue Maßstäbe. Stephanie Rice erzielte bei den Qualifikationswettbewerben für die Spiele in Peking im Olympiabecken von Sydney den vierten Weltrekord. Die 19-Jährige aus Brisbane war in 2:08,92 über 200 Meter Lagen 8/10 Sekunden schneller als die Chinesin Yanyan Wu vor mehr als zehn Jahren im Oktober 1997 in Schanghai. Rice verbesserte ihre bisherige Bestleistung um eineinhalb Sekunden und löschte den ältesten Weltrekord aus. Fast hätte ihr Lebenspartner Eamon Sullivan das sportliche Glück des jungen Paares, das bereits den Spitznamen "Steamon" erhalten hat, perfekt gemacht. Der neue australische Sprintstar schrammte in 47,55 Sekunden über 100 m Freistil nur hauchdünn am nur drei Tage alten Weltrekord des Franzosen Alain Bernard vorbei.

"Event meines Lebens"

Rice hatte am ersten Tag der Meisterschaften in 4:31,46 Minuten bereits einen sensationellen Weltrekord über 400 Meter Lagen erzielt und ihre eigene Bestmarke um fast sechs Sekunden verbessert. "Das hat meine Erwartungen weit übertroffen", sagte Rice nach ihrem zweiten Weltrekord, "das war der Event meines Lebens. Und ich hoffe nur, dass ich eine noch bessere Vorbereitung für die Olympischen Spiele haben werde und dort weitere Bestzeiten erzielen kann."

Sullivan hat an diesem Mittwoch im Endlauf noch eine weitere Chance, denn sein neuer australischer Rekord, mit dem er seine eigene Bestleistung um 56/100 unterbot, fiel bereits im Halbfinale. Der 22- jährige aus Westaustralien hatte am vergangenen Wochenende seinen Weltrekord über 50 m Freistil an Bernard verloren.

Einen ansprechenden australischen Rekord stellte Bronte Barratt in 1:56,60 Minuten über 200 m Freistil auf. Ihre Zeit ist aber immer noch 1,08 Sekunden langsamer als die der Französin Laure Manadou beim Weltrekord vor einem Jahr. Der vierte Titel des Abends ging ebenfalls in australischer Rekordzeit an Nick D'Arcy, dessen Siegerzeit von 1:55,10 über 200 m Schmetterling aber 3,01 Sekunden langsamer ist als die des amerikanischen Ausnahmeschwimmers Michael Phelps.

Quelle: ntv.de, Von Doug Walters, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen