Der siebenmalige Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi hat in Laguna Seca den Großen Preis der USA gewonnen. Beim elften Lauf zur Weltmeisterschaft in der MotoGP-Klasse siegte der italienische Yamaha-Pilot am Ende ungefährdet vor Titelverteidiger Casey Stoner (Australien) mit einer Ducati.

Dritter auf dem kalifornischen Berg- und Tal-Kurs wurde Stoners Landsmann Chris Vermeulen (Suzuki). In der WM-Wertung baute Rossi durch seinen vierten Saisonsieg mit nunmehr 212 Punkten den Vorsprung vor Stoner auf 25 Punkte aus.

Der vom Platz zwei gestartete Rossi übernahm bereits kurz nach dem Start die Führung. Er musste sich anschließend aber 24 Runden lang ständiger Attacken von Stoner erwehren.

Die Entscheidung fiel erst, als der Australier ins Kiesbett abdriftete und sein Motorrad umkippte. Stoner verlor dadurch acht Runden vor Rennende den Anschluss zum Italiener, konnte aber trotzdem die restlichen Kontrahenten klar in Schach halten.

Für Rossi, der unmittelbar vor dem Start seinen Vertrag bei Yamaha um weitere zwei Jahre verlängert hatte, war es der 66. Sieg in der MotoGP-Klasse.