Sport

Zeckenbiss wirkt nach "Schweini" droht längere Pause

Nationalspieler Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern München fällt möglicherweise länger aus als zunächst angenommen. Die Knieverletzung, die den Mittelfeldspieler seit dem 2:1-Sieg der Münchner am Samstag bei Hannover 96 plagt, rührt möglicherweise von einem zwei Jahre alten Zeckenbiss her.

Dieser könnte den 22-Jährigen mit einer langwierigen Krankheit infiziert haben. Das erklärte Trainer Ottmar Hitzfeld am Rande der 0:2-Niederlage des FC Bayern in der Champions League gegen den AC Mailand.

"Bastian hat eine schwere Entzündung im Knie. Wir wissen noch nicht, ob das eine, zwei oder drei Wochen geht. Das kann auch ein Zeckenbiss sein", sagte Hitzfeld. Schweinsteiger nehme bereits Antibiotika. "Wir haben das eingeschickt und kriegen die Resultate erst nächste Woche", ergänzte Hitzfeld.

Zunächst war die medizinische Abteilung der Bayern von einem harmlosen Schlag auf das linke Knie ausgegangen. Schweinsteiger wurde am Gelenk punktiert. Am Mittwochnachmittag habe er Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt erneut aufgesucht, um sich das dicke Knie punktieren zu lassen, berichtete Hitzfeld. Der Mediziner aber habe "sich entschieden, dass das keinen Sinn gemacht hätte".

Schweinsteiger wurde vor zwei Jahren von einer Zecke gebissen und hat seitdem häufiger Probleme. Im schlimmsten Fall könnte der Youngster sich mit Borreliose infiziert haben. Auslöser dieser Infektionskrankheit sind Bakterien namens Borrelien, die durch den Biss in die Blutbahn des Wirts gelangen. Wird die Krankheit nicht rechtzeitig erkannt, kann die Infektion chronische Gelenkbeschwerden verursachen.

Quelle: ntv.de

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