Sport

Gisin kurzzeitig bewusstlos Schwerer Sturz überschattet Gröden-Abfahrt

Ein Rettungshubschrauber bringt den Schweizer Gisin nach seinem Sturz ins Krankenhaus.

Ein Rettungshubschrauber bringt den Schweizer Gisin nach seinem Sturz ins Krankenhaus.

(Foto: AP)

Aus deutscher Sicht verläuft die Abfahrt im italienischen Gröden erfreulich: Josef Ferstl zeigt nach Platz sechs im Super G erneut eine gute Leistung. Die rückt in Anbetracht des schweren Sturzes von Skirennläufer Marc Gisin allerdings in den Hintergrund.

Ein schwerer Sturz des Schweizer Skirennläufers Marc Gisin hat die traditionsreiche Weltcup-Abfahrt im norditalienischen Gröden und den Sieg des Norwegers Aleksander Aamodt Kilde überschattet.

Gisin war auf der Saslong-Piste in den Dolomiten kurz vor einem der sogenannten Kamelbuckel gestürzt und dann bei hoher Geschwindigkeit unkontrolliert auf die Strecke geknallt. Er war augenscheinlich nach dem Aufprall bewusstlos und wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.

Zum Gesundheitszustand von Gisin liegen noch keine genauen Informationen vor. "Meine Fahrt wird einfach unwichtig, wenn dem eigenen Teamkollegen so etwas passiert", sagte Gisins Landsmann Beat Feuz. Gisins Schwester Michelle, ebenfalls Rennläuferin und Kombinations-Olympiasiegerin, sagte der Schweizer Zeitung "Blick" immerhin: "Marc ist aufgewacht und sein Zustand stabil."

Der 26-jährige Aamodt Kilde erwischte derweil eine nahezu perfekte Fahrt und distanzierte in 1:56,13 Minuten den Österreicher Max Franz und den Schweizer Feuz auf den Rängen zwei und drei deutlich. Josef Ferstl zeigte nach seinem sechsten Platz im Super G erneut eine ansprechende Leistung und lag nach 40 Rennläufern auf Rang zwölf. Andreas Sander war zu diesem Zeitpunkt bereits aus den Top-15 herausgefallen, Dominik Schwaiger lag auf Rang 20. "Es war mehr möglich, in der Ciaslat habe ich sicher einige Zehntel liegen lassen, und auch ein paar Plätze", sagte Sander im ZDF.

Quelle: ntv.de, jgu/sid

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