Ein Todesfall hat in New York das US-Qualifikationsrennen für den olympischen Marathon in Peking 2008 überschattet. Einen Tag vor dem New-York-Marathon brach der ehemalige amerikanische Marathon-Meister Ryan Shay nach etwa neun der 42,195 Kilometer im Central Park zusammen. Der 28-Jährige konnte trotz sofortiger medizinischer Versorgung nicht gerettet werden. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.

Mary Wittenberg, die Chefin des New-York-Marathons, und der Chef des US-Leichtathletikverbandes, Craig Masback, zeigten sich bestürzt über Shays Tod, der insgesamt fünf US-Titel erlief. 2004 war er als Favorit in die US-Marathon-Ausscheidung für Athen gestartet, hatte sich wegen einer Verletzung im Rennen aber nicht qualifiziert. Auch seine Ehefrau Alicia ist Profiläuferin und gut befreundet mit Ryan Hall, der das Qualifikationsrennen gewann. Seine Gedanken und Gebete würden Shay und dessen Familie gelten, sagte Sieger Hall.

Erst vor einigen Wochen hatte es während des Chicago-Marathons bei großer Hitze einen Toten gegeben. Es war ein Hobbyläufer.