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Freies Training Silberpfeile deklassieren die Schumi-Brüder

Die beiden Schumacher-Brüder sind im freien Training zum Großen Preis von Europa hinter den beiden Silberpfeilen auf die Plätze drei und vier gefahren. Dabei war auf dem Nürburgring wie zuletzt beim Rennen in Kanada BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher schneller als sein großer Bruder Michael im Ferrari.

„Schumi II" benötigte 1:17,355 Minuten für seine beste Runde, Weltmeister Michael war in 1:17,507 rund 15 Hunderstelsekunden länger unterwegs. Beiden Kerpenern fehlte rund eine Sekunde auf die McLaren-Mercedes von Mika Häkkinen und David Coulthard. Häkkinen holte die Bestzeit in 1:16,408 Minuten, Coulthard war Zweiter in 1: 16,579 Minuten.

In der WM-Wertung führt Michael Schumacher vor dem neunten von 17 WM-Läufen mit 58 Punkten und damit 18 Zählern Vorsprung vor Coulthard. Ralf Schumacher ist mit 22 Punkten Vierter hinter dem zweiten Ferrari-Piloten Rubens Barrichello, der Fünfter wurde (1: 17,665).

Sauber-Pilot Nick Heidfeld kam in 1:18,196 Minuten auf den achten Rang. Sein Mönchengladbacher Ortsrivale kam in seinem Jordan auf Platz 19 (1:19,988).

Michael Schumacher beurteilt seinen deutlichen Rückstand auf die beiden Silberpfeile als nicht dramatisch. Der Deutsche freut sich vielmehr, auf heimischem Boden auf die Unterstützung seiner zahlreichen Fans rechnen zu können.

Der Weltmeister verglich das Resultat mit der Situation in Kanada. Er gestand jedoch, dass noch einige Arbeit vor ihm liegt, um das richtige Set-Up für den Kurs zu finden.

Für das Qualifying ist der ältere Schumacher-Pilot jedoch zuversichtlich: "Ein Heimrennen ist immer besonders schön und heute ist für uns alles nach Plan gelaufen, daher erwarte ich, dass wir morgen vorne sein werden", sagte er.

"Über den Abstand zum schnellsten Auto heute bin ich nicht besorgt, denn ich fühle, dass es wieder so wie in Kanada laufen wird, als wir am Freitag auch nicht ganz so schnell waren, dann aber auf der Pole Position standen. Bei der Reifenwahl werden wir uns erst morgen Vormittag festlegen,“ so der Kerpener.

Quelle: ntv.de

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