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Wie gewonnen, so zerronnen Sutil muss um WM-Punkt zittern

Adrian Sutil könnte den ersten WM-Punkt seiner Formel-1-Karriere am grünen Tisch verlieren. Der Spyker-Pilot war nach einer Zeitstrafe gegen Vitantonio Liuzzi (Italien) beim Großen Preis von Japan in Fuji vom neunten auf den achten Platz nach vorn gestuft worden.

Jetzt legte allerdings Liuzzis Arbeitgeber Toro Rosso Einspruch gegen das Urteil der Sportkommissare ein. Liuzzi war vorgeworfen worden, Sutil in einer Gelbphase verbotenerweise überholt zu haben.

"In unserem Fall scheint es so, dass das, was wir als Licht am Ende des Tunnels vermuteten, tatsächlich ein entgegenkommender Zug war", kommentierte Toro Rosso den Grand Prix, der so gut begonnen hatte, dann aber enttäuschend endete.

Der zweite Toro-Rosso-Pilot, Sebastian Vettel (Heppenheim), der das chaotische Regenrennen zwischenzeitlich sogar angeführt hatte, war nach einer Kollision des vor ihm auf Position zwei fahrenden Australiers Mark Webber (Red-Bull-Renault) ausgeschieden.

Für den Deutschen kam es noch schlimmer: Die Sportkommissare entschieden, dass Vettel der Unfall-Verursacher war und bestraften den 20-Jährigen mit der Zurückversetzung um 10 Startplätze beim Großen Preis von China am kommenden Sonntag in Schanghai.

Quelle: ntv.de

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