Sport

Arrows will Einspruch einlegen Tabakwerbeverbot ohne Folgen

Geht es nach Ex-Weltmeister Niki Lauda, bleibt das von der Europäischen Union beschlossene Tabakwerbeverbot ab 2005 ohne große Folgen. „Bei der derzeitigen schlechten Wirtschaftslage blüht das Sponsoring sicher nicht. Wenn aber bis 2005 die Konjunktur wieder laufen würde, sollte es möglich sein, die Tabakindustrie zu ersetzen“, sagte der ehemalige Jaguar-Teamchef. „Wenn die Konjunktur nicht anspringt, wird es allerdings schwierig.“

Ins selbe Horn bläst Christian Geistdörfer. Der langjähriger Co-Pilot des früheren Rallye-Weltmeisters Walter Röhrl und heute im Motorsport-Sponsoring tätig, sieht kaum Probleme. „Die Formel 1 wird die Tabakunternehmen substituieren durch Technologie- oder andere weltweit operierende Konzerne“, ist Geistdörfer überzeugt. Ohnehin arbeite die Tabakindustrie längst an alternativen Werbeformen.

Unterdessen will der finanziell schwer angeschlagene Formel-1-Rennstall Arrows gegen die Zulassungsverweigerung für die WM-Saison 2003 durch den Automobil-Weltverband FIA Einspruch einlegen.

Daniele Audetto, Finanzdirektor der TWR Gruppe von Arrows-Besitzer Tom Walkinshaw, verlautete in der Gazzetta dello Sport, dass Arrows einen neuen Investor gefunden und bereits rund 300.000 US- Dollar gezahlt habe, um sich für die kommende Saison registrieren zu lassen. Die Gesellschaft German Grand Prix Racing mit Sitz in Bremen-Weyhe wolle aber erst zahlen, wenn die Zulassung zur WM gesichert sei.

Quelle: ntv.de

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