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Sinner schreibt Geschichte Djokovic macht Traumfinale mühelos perfekt

Ins Finale geschlingelt: Jannik Sinner.

Ins Finale geschlingelt: Jannik Sinner.

(Foto: REUTERS)

Lokalmatador Jannik Sinner erreicht bei den ATP Finals in Turin überraschend das Endspiel erreicht. Der Liebling der Fans bezwingt den Russen Daniil Medwedew in drei Sätzen und zieht als erster Italiener überhaupt in das Finale des Highlight-Turniers der acht besten Profis des Jahres ein.

Das Traumfinale bei den ATP-Finals ist perfekt: Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic und Publikumsliebling Jannik Sinner spielen am Sonntag (18 Uhr/Sky) in Turin um den Titel. Der Italiener Sinner setzte sich im Halbfinale gegen den Russen Daniil Medwedew mit 6:3, 6:7 (4:7), 6:1 durch und steht damit erstmals beim Saisonabschluss der acht besten Tennisprofis im Finale. Djokovic gewann danach im zweiten Halbfinale gegen Wimbledonsieger Carlos Alcaraz klar mit 6:3, 6:2 und greift nun nach seinem siebten Titel. Damit wäre er alleiniger Rekordsieger bei den ATP-Finals.

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Djokovic hatte mit Alcaraz in der Neuauflage des Wimbledon-Finales erstaunlich wenig Mühe. Der Serbe dominierte das Geschehen und wurde nur Mitte des zweiten Satzes eine Weile gefordert. Nach nur 1:28 Stunden verwandelte der Serbe seinen zweiten Matchball. Sinner musste zuvor deutlich mehr kämpfen, um den Traum vom Titel in der Heimat zu wahren. Erst nach 2:29 Stunden hatte der 22-Jährige unter dem großen Jubel der italienischen Fans Medwedew bezwungen. Der Russe verschlief nach dem gewonnenen Tiebreak im zweiten Satz den Start in den dritten Durchgang. Danach war Sinner nicht mehr zu stoppen.

"Ich habe mich schon in der Woche vor dem Turnier auf diesem Platz sehr gut gefühlt. Er ist sehr schnell, und natürlich gibt mir auch das Publikum viel Energie. Es macht mir Spaß, vor den eigenen Fans hier in Italien zu spielen", sagte Sinner: "Es ist ein Privileg, diesen Druck zu haben." Sinner hat schon jetzt Geschichte geschrieben: Der Südtiroler feierte als erster Spieler Italiens in der Ära des Profitennis seit 1968 in einer Saison 61 Siege. Und er hat weiterhin die Chance auf den Rekordgewinn von mehr als 4,8 Millionen US-Dollar, sollte er in Turin zum Titel stürmen.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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