Freezers dritter Playoff-Teilnehmer Tigers und ERC vergeben Chance
22.02.2004, 18:50 UhrDie Hamburg Freezers haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) als drittes Team einen Platz in den Playoffs sicher. Die Norddeutschen eroberten durch ein 4:3 (1:1, 2:2, 1:0) gegen die Iserlohn Roosters Rang drei zurück und sind mit nunmehr 88 Punkten in den verbleibenden vier Runden vom Tabellenneunten Augsburger Panther (70 Zähler), der erst am späten Sonntagnachmittag die Frankfurt Lions empfing, nicht mehr einzuholen.
Im Gegensatz zu den Hanseaten konnten die Nürnberg Ice Tigers und der ERC Ingolstadt die erste Gelegenheit zum Einzug in die Viertelfinals nicht nutzen. Nürnberg verlor beim DEL-Rekordmeister Adler Mannheim 1:3 (1:1, 0:1, 0:1), während Ingolstadt bei den Kassel Huskies mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1) unterlag. Mit weiter jeweils 85 Zählern hatten beide Teams am Sonntag allerdings noch die Chance, im Falle eines Augsburger Punktverlustes ebenfalls schon die Playoff-Plätze zu buchen.
Vor Hamburg hatten bereits Spitzenreiter Eisbären Berlin (99), der Meister Krefeld Pinguine 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) besiegte, sowie Frankfurt (89) als Teilnehmer an der Meister-Runde festgestanden. Im Tabellenkeller konnte Iserlohn seinen Neun-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenvorletzten Hannover Scorpions (am Sonntagnachmittag bei den DEG Metro Stars) nicht vergrößern.
In Hamburg sorgte Robert House mit seinem zweiten Treffer (49.) für die Entscheidung und stellte damit nach dem 1:2 in Nürnberg den dritten Sieg der Freezers im vierten Spiel sicher, nachdem er schon das 1:0 (6.) erzielt hatte. Ebenfalls zweimal für Hamburg erfolgreich war Dave Tomlinson (30. und 38.). Iserlohns Tore markierten Bryan Adams (7.), Matt Higgins und Lars Brüggelmann (beide 37.).
Nürnberg schien nach zuvor zwei Erfolgen in Serie in Mannheim nach der 1:0-Führung durch Greg Lebb (7.) schon auf Playoff-Kurs. Doch die Gastgeber drehten die Begegnung durch Derek Plante (8.), Todd Hluschko (37.) und Fabio Carciola (41.) noch und feierten den dritten Heimsieg hintereinander.
Die Ingolstädter konnten sich in Kassel nur nach dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Cameron Mann (38.) Chancen auf den für den Viertelfinal-Einzug notwendigen Punkt ausrechnen. Doch Kassels zweite Führung durch Ted Drury (51.) nach dem vorangegangenen 1:0 durch Matthias Trattnig (21.) besiegelte die Gäste-Hoffnungen und erhielt den Huskies nach zuvor zwei Niederlagen zumindest bis zum Spiel des Tabellenachten Düsseldorf eine kleine theoretische Möglichkeit auf die Playoffs.
Berlins achter Sieg in neun Partien stand praktisch schon nach der zweiten Drittelsirene fest. Sven Felski (5.), Nils Antons (23.) und Steve Walker (37.) hatten den sicheren 3:0-Vorsprung herausgeschossen, ehe Shayne Wright (42.) bei Krefelds zweiter Auswärtsniederlage in Folge nur noch Ergebniskosmetik gelang.
Quelle: ntv.de