Französin stirbt mit 21 Tod von Jemima Kabeya schockt die Handball-Welt
12.02.2025, 16:49 Uhr
Jemima Kabeyas Klub hat eine Spendenaktion gestartet, um die Hinterbliebenen zu unterstützen.
(Foto: Instagram.com/handballplandecuques)
Mit starken Leistungen in der ersten französischen Liga spielt sich Jemima Kabeya in den Mittelpunkt. Doch jetzt ist die 21-jährige Handball-Torhüterin plötzlich unerwartet aus dem Leben gerissen worden. Der Tod der französischen U-Nationalspielerin ist ein Schock für den Sport.
Der plötzliche Tod von Frankreichs Junioren-Nationaltorhüterin Jemima Kabeya hat die Handball-Welt geschockt und für große Trauer gesorgt. "Der Verlust eines so strahlenden und lebendigen jungen Lebens ist eine unbeschreibliche Tragödie", sagte Weltverbandspräsident Hassan Moustafa.
Kabeya war am vergangenen Montag im Alter von nur 21 Jahren gestorben. Die Todesursache ist derzeit noch unklar. "Sie war eine Torhüterin mit großem Talent und eine vorbildliche Teamkollegin, aber Jemima war vor allem eine strahlende, fröhliche junge Frau von großer Freundlichkeit. Ihr Lächeln und ihr Engagement werden eine unauslöschliche Erinnerung in unseren Herzen hinterlassen", teilte ihr Verein Handball Plan-de-Cuques in einer emotionalen Botschaft mit. Es sei der gesamte Klub, der jetzt "trauert und sich diesem schrecklichen Drama stellen muss."
Kabeya, die 2022 mit Frankreich bei der Junioren-WM spielte, zählte in dieser Saison mit bisher 78 Paraden und einer Quote von 35,6 Prozent zu den besten Torhüterinnen in der ersten französischen Liga und hatte ihren Vertrag gerade erst um zwei Jahre verlängert. "Ihr tragischer Tod versetzt die gesamte Handball-Familie in Trauer. Unsere Gedanken sind in dieser schmerzhaften Tortur bei ihren Eltern", sagte Nodjialem Myaro, Präsidentin der französischen Handball-Liga der Frauen.
Ihr Klub gab zudem bekannt, dass an diesem Samstag eine private Zeremonie geplant ist, um Abschied von Kabeya zu nehmen. "Um den Willen der Familie zu respektieren", wird diese jedoch nicht medienöffentlich sein. Es soll viel mehr "Gelegenheit sein, einer Tochter, Schwester, Freundin und Teamkollegin zu gedenken, die uns so viele schöne Emotionen ermöglicht hat und für immer in unseren Herzen sein wird." Zudem richtete Handball Plan-de-Cuques ein Spendenkonto ein, um die Familie Kabeyas zu unterstützen.
Quelle: ntv.de, tsi/dpa