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Japaner legen in Le Mans vor Toyota im ersten Qualifying vor Porsche

Nach dem ersten Qualifying liegt Porsche in der LMP1 beim 24 Stunden-Rennen in Le Mans hinter Toyota.

Nach dem ersten Qualifying liegt Porsche in der LMP1 beim 24 Stunden-Rennen in Le Mans hinter Toyota.

Die Siegserie von Porsche in der LMP1 könnte bei der 85. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ins Wanken geraten. Im ersten Qualifying dominierte Toyota die Strecke. Allerdings fuhr Neel Jani im Porsche die absolute Bestzeit, was die Zuffenhausener hoffen lässt.

Mit einer internen Bestmarke des Vorjahressiegers Neel Jani darf Porsche weiter hoffen.

Mit einer internen Bestmarke des Vorjahressiegers Neel Jani darf Porsche weiter hoffen.

Am Mittwochabend wurde auf dem Circuit de la Sarthe in Le Mans das 1. von insgesamt 3 Qualifyings für die 85. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ausgetragen. Allerdings konnten von den üblichen 120 Minuten Streckenzeit lediglich 100 Minuten durch die 60 Fahrerteams absolviert werden. Grund für die verkürzte Session war ein Unfall beim Rahmenrennen, das eine Reparatur der Leitplanke notwendig machte. Die verlorene Zeit konnte nicht an die Trainingszeit gehängt werden, weil die Hunaudieres-Gerade um Mitternacht wieder für den öffentlichen Straßenverkehr geöffnet werden musste.

Toyota unterstrich mit der Q1-Bestzeit seinen Willen diesmal in Le Mans zu siegen. Kamui Kobayashi, der sich den Wagen Nummer #7 mit Mike Conway und Stephane Sarrazin teilt, legte mit einer Rundenzeit von 3:18,793 Minuten die Messlatte hoch. Das Porsche LMP Team belegte am späten Mittwochabend in der ersten von drei Qualifyings für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans die Plätze drei und fünf. Diese kann aber in Q2 oder Q3 noch verbessert werden. Erst nach Q3 um Mitternacht am Donnerstag steht die Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans 2017 fest. Auch auf Platz 2 der Q1-Zeitenliste findet sich ein Toyota: der #8 Toyota der WEC-Tabellenführer Buemi/Davidson/Nakajima, der einen Rückstand von 0,638 Sekunden auf den #7 Toyota aufwies.

Jani rettet Porsche mit Bestzeit

Auch in der GT-Serie ist Porsche noch nicht in Höchstform. Für den Moment hat Aston Martin die Nase vorn.

Auch in der GT-Serie ist Porsche noch nicht in Höchstform. Für den Moment hat Aston Martin die Nase vorn.

Im Le-Mans-Prototyp mit der Startnummer 2 wechseln sich Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley ab. Die schnellste Runde dieses Trios auf dem 13,629 Kilometer langen Kurs fuhr Bernhard in 3.19,710 Minuten (Platz drei). Das Schwesterauto mit der Startnummer 1 teilen sich Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy. Für diese Crew setzte Vorjahressieger Jani die interne Bestmarke in 3.21,165 Minuten (Platz fünf). Damit bleibt der zwei Jahre alte Qualifying-Rekord des Schweizers (3.16,887 Minuten) auch weiterhin bestehen. Alle sechs Porsche-LMP-Werksfahrer haben.

Im einzigen freien Training, ausgetragen, legte Neel Jani mit der Startnummer 1 die absolute Bestzeit in 3.20,362 Minuten vor. "Ich wollte gleich zu Beginn eine schnelle Runde hinlegen, steckte dann aber massiv im Verkehr fest. Deshalb war keine bessere Rundenzeit für mich drin. Aber das Auto fühlte sich gut an, wir haben zu Toyota aufgeholt", so Jani nach dem Training. Die schnellste Runde im Schwesterauto mit der Nummer 2 absolvierte Earl Bamber in 3.21,687 Minuten (Platz drei).

In der LMP2-Klasse ging die Q1-Bestzeit (3:29,333 Minuten) an den #28 Oreca von TDS (Perrodo/Vaxiviere/Collard), gefolgt vom #31 Oreca von Rebellion (Prost/Canal/Senna) und vom #25 Oreca von Manor (Gonzalez/Trummer/Petrov).

Die 1. Bestzeit im Qualifying der GTE-Pro-Klasse holte sich Aston Martin dank einer Rundenzeit von 3:52,117 Minuten für den #95 Aston Martin Vantage von Thiim/Sörensen/Stanaway. Ferrari führte mit den beiden 488 GTE von AF Corse das Verfolgerfeld an. Auch in der GTE-Am-Klasse legte Aston Martin vor. 3:55,134 Minuten wurden für den #98 Aston Martin Vantage von Dalla Lana/Lamy/Lauda notiert.

Quelle: ntv.de, hpr

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