"Ich war nicht bereit für das" Unappetitlicher Vorfall bei WM macht Ski-Star völlig fertig
13.02.2025, 22:22 Uhr
Camille Rast wurde durch das Erbrechen ihrer Kontrahentin völlig aus dem Konzept gebracht.
(Foto: IMAGO/GEPA pictures)
Camile Rast erlebt einen unangenehmen Moment bei der Ski-WM. Weil sich die Fahrerin vor ihr übergeben muss, ist die Schweizerin völlig neben der Spur. "Mir wurde schlecht und ich war nicht mehr im Rennen", sagte sie später.
Im ersten Lauf des Riesenslaloms bei der Ski-WM hat ein kurioser Vorfall im Startbereich dazu geführt, dass die Schweizer Athletin Camille Rast ausgebremst wurde. Ihr erster Lauf ging in die Hose. Die Schweizerin fand überhaupt nicht in den Rhythmus und verlor wichtige Sekunden. "Mein Gefühl am Start war nicht gut. Vor mir hat sich Lara Colturi übergeben. Ich war nicht bereit für das", sagte Rast nach dem ersten Lauf dem Schweizer Sender "SRF". "Mir wurde schlecht und ich war nicht mehr im Rennen, habe aber mein Bestes gegeben."
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Die 25-Jährige betonte, dass sie sehr sensibel bei diesem Thema sei. "Ich werde nichts zwischen den Läufen essen", sagte Rast weiter. Colturi landete im ersten Durchgang auf Zwischenrang neun, Rast dahinter auf Platz 13. Im zweiten Lauf arbeitete sich Rast noch auf Rang elf vor, verpasste also knapp die Top 10. Auf die Siegerin Federica Brignone fehlten ihr 4,10 Sekunden.
Colturi ging es übrigens schnell besser. "Sie hat stark gehustet und hatte das Gefühl, dass etwas aus dem Magen hochkommt. Nichts Schlimmes, sie ist ok", erklärte der Manager der erst 18-Jährigen gegenüber der Schweizer Zeitung "Blick".
Aus deutscher Sicht holte Lena Dürr das beste Ergebnis. Die 33-Jährige belegte überraschend Rang neun und holte sich so Selbstvertrauen für den Slalom, ihre Spezialdisziplin, am Samstag. In dem gehört Dürr zu den Top-Favoritinnen. Die bislang so auftrumpfende Emma Aicher kam auf den 23. Rang. Bisher hat das DSV-Team bei den Titelkämpfen in Österreich noch keine Medaille geholt.
Brignone, die im Riesenslalom auch schon Silber und Bronze bei Olympischen Spielen gewonnen hatte, gewann vor der ebenfalls beeindruckenden stark fahrenden Alice Robinson aus Neuseeland und der US-Amerikanerin Paula Moltzan. Brignone hatte neun Zehntelsekunden Vorsprung auf Robinson und mehr als zweieinhalb Sekunden auf Moltzan. Titelverteidigerin Mikaela Shiffrin aus den USA hatte wegen der Folgen ihrer Bauchverletzung und wegen des Trainingsrückstands auf einen Start verzichtet.
Quelle: ntv.de, tno/sport.de