Tiger Woods hat sich mit dem 56. Sieg seiner Karriere auf den ersten Höhepunkt der diesjährigen Golf-Saison eingestimmt. Der Amerikaner verteidigte bei der WGCA-Championship in Doral im US-Bundesstaat Florida auch in der letzten Runde seine Führung und gewann das Turnier der US-PGA-Tour bereits zum sechsten Mal bei seinem achten Start. "Das Turnier ist gut zu mir", sagte Woods.

Anderthalb Wochen vor dem Beginn des legendären Masters in Augusta verwies Woods mit 278 Schlägen (71+66+68+73) seinen Landsmann Brett Wetterich (280/72+70+67+71) auf den zweiten Rang. Woods kassierte dafür die Siegprämie von 1,44 Millionen US-Dollar aus dem Gewinn-Topf von acht Millionen Dollar. Damit hat der Amerikaner seit seinem Profidebüt auf der US-Tour 1996 bereits mehr als 68 Millionen Dollar an Preisgeldern gewonnen.

"Besser hätte es nicht laufen können", meinte Woods. Allerdings hatte er um den Sieg auch zittern müssen, als er im windigen Schlussdurchgang nicht immer die Ideallinie spielte. Am letzten Loch leistete sich der 31-Jährige gar einen Bogey -ein Schlag über Par -und blieb somit in der Rundenrechnung mit 73 Schlägen ebenfalls eins über dem Platzstandard. "Ich hatte auf dem Grün etwas zu kämpfen", gab Woods zu.

Die Konkurrenz verneigte sich einmal mehr vor dem dominierenden Spieler der Szene. "Er ist einfach besser als wir. Es gibt keinen Zweifel, er gibt der Tour den besonderen Spaß", sagte der Australier Geoff Ogilvy, der gemeinsam mit Landsmann Aaron Baddeley und dem Spanier Sergio Garcia Dritter wurde.