Erik Zabel muss die Siege bei der 57. Spanien-Rundfahrt weiterhin anderen überlassen. Der russische Radprofi Sergej Smetanin gewann nach einer Solo-Fahrt die 14. Etappe der Vuelta. Smetanin siegte nach 190 km von Santander nach Gijon mit knapp zwei Minuten auf das Verfolgerduo Oscar Laguna (Spanien) und Angelo Furlan (Italien).

Zabel gewann den Spurt des Hauptfeldes und wurde Vierter. Der Telekom-Profi verteidigte damit das Trikot des Punktbesten vor dem Italiener Alessandro Petacchi, der den fünften Platz belegte. Die Gesamtwertung führt weiter mit hauchdünnem Vorsprung der Spanier Oscar Sevilla an.

Die Etappe wurde von einem Massensturz 35 Kilometer vor dem Ziel überschattet, in den rund 40 Fahrer verwickelt waren. Mehrere Radprofis wurden ins Krankenhaus gebracht. Aufgeben musste auch der Spanier Igor Gonzalez de Galdeano; der Fünfte der diesjährigen Tour de France brach sich nach ersten Informationen den Ellbogen.

Die 15. Etappe führt über 176 Kilometer von Gijon zum Alto d'Angliru. Bei der Bergankunft müssen die Fahrer eine Steigung von bis zu 23 Prozent überwinden.