Sport

Schwimm-Weltcup in Stockholm Zhao glänzt, Phelps geht baden

Beim Kurzbahn-Weltcup in Stockholm setzt Weltmeisterin Jing Zhao die Weltrekordjagd im Schwimmen fort. US-Superstar Michael Phelps verweigert sich, allerdings unfreiwillig.

Zum Auftakt des Kurzbahn-Weltcups in Stockholm hat die chinesische Weltmeisterin Zhao mit 26,08 Sekunden für einen Weltrekord über 50 Meter Rücken gesorgt. Die 19-Jährige war bereits im Vorlauf um 9/100 Sekunden unter der bisherigen Marke geblieben, die die Australierin Marieke Guehrer erst am vergangenen Freitag beim Weltcup-Meeting in Moskau aufgestellt hatte.

Michael Phelps schwamm erst hinterher und tauchte dann zu lang.

Michael Phelps schwamm erst hinterher und tauchte dann zu lang.

(Foto: REUTERS)

Dagegen verpatzte Superstar Michael Phelps aus den USA seinen ersten Wettkampf seit der WM in Rom. Der 14-malige Olympiasieger, der ohne High-Tech-Anzug schwamm, verpasste über 100 Meter Freistil in 47,77 Sekunden deutlich das Finale. Damit stand er aber nicht alleine da: Auch die Top-Sprinter Frederic Bousquet (Frankreich/47,53), Eamon Sullivan (Australien/47,38) und Filipo Magnini (Italien/47,74) scheiterten im Vorlauf.

Für Phelps kam es aber noch schlimmer: Im Vorlauf über 100 Meter Rücken wurde er disqualifiziert, da er nach einer Wende länger unter Wasser tauchte, als die nach dem Reglement erlaubten 15 Meter.

Nach Stockholm tritt Phelps am kommenden Wochenende auch beim Weltcup in Berlin an. Dort kommt es zur WM-Revanche mit dem achtmaligen Goldmedaillen-Gewinner von Peking und Doppel-Weltmeister Paul Biedermann, sofern sich der Hallenser von seinem Muskelfaserriss rechtzeitig erholt. In Rom hatte Biedermann Titelverteidiger Phelps über 200 M Freistil mit einem Fabel-Weltrekord entthront.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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