Sport

Berlin Capitals Zweite Liga ruft

Nach der 5:7-Niederlage im Playdown-Spiel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Schwenninger Wild Wings planen die Berlin Capitals für die zweite Liga. "Es ist sportlich sinnvoll, in der zweiten Liga einen Neuaufbau zu beginnen", verlautete Sportdirektor Lorenz Funk.

Die Aussichten, nach dem Lizenzentzug vom 18. März am grünen Tisch in der Liga zu bleiben, sind nun denkbar schlecht. Eine eigene Klage müsste erfolgreich sein, gleichzeitig müssten die ebenfalls ausgeschlossenen Moskitos Essen ihre Lizenz nicht wiederbekommen. Doch bis jetzt denkt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke zufolge niemand daran, eine Klage einzureichen.

Wenn die "Caps " und Moskitos gehen müssten, würde die DEL laut Tripcke "mit 15 Klubs spielen" - vorausgesetzt, der Aufsteiger und der Rest der Liga bestünden die Lizenzprüfung für die kommende Saison.

Mit dem DEL-Aus hat sich auch der neue Capitals-Geschäftsführer Michael Wuscher offenbar abgefunden: "Wir müssen uns jetzt erstmal mit dem Insolvenzverwalter und den Gläubigern besprechen und uns sauber auf die zweite Liga vorbereiten. Denn wir sind sportlich abgestiegen."

4,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten haben die Berliner wieder angesammelt. Im vergangenen Sommer hatten die Berliner erst nach monatelangem Hickhack die Spielgenehmigung erhalten.

Quelle: ntv.de

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