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130:99 gegen Houston Dallas feiert Kantersieg

Basketball-Superstar Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben sich den ganzen Frust über die Heimniederlage gegen die Golden State Warriors mit dem 130:99-Kantersieg bei den Houston Rockets von der Seele gespielt.

Zurück in der Erfolgsspur: Dirk Nowitzki.

Zurück in der Erfolgsspur: Dirk Nowitzki.

(Foto: AP)

Einen Tag nach der 103:111-Niederlage gegen die Warriors feierten die Mavs ihren elften Saisonsieg in der NBA. Auf bisher vier Pleiten folgte bisher immer ein Sieg mit zweistelliger Punkt-Differenz. "Unser Start war eine absolute Katastrophe, der Rest einfach genial. Wir haben gezeigt, was die NBA so fantastisch macht", fasste Dallas-Coach Rick Carlisle das Auf und Ab des Spitzenreiters in der Southwest Division zusammen.

In der Western Conference verteidigte Dallas Rang vier hinter Spitzenreiter Phoenix Suns (12:3), die beim 126:111 den Memphis Grizzlies eine Lehrstunde erteilten. "Mir ist gar nicht klar geworden, dass wir nach dem 13:25- Fehlstart mit einem Zwischenspurt von 26:0 Punkten die 39:25-Führung übernommen haben", beschrieb Nowitzki den rasanten Wandel zu Beginn des zweiten Viertels. "Wenn wir ins Rollen kommen, sind wir verdammt gut. Sonst mussten wir uns viel mehr quälen, um einen Rückstand wieder wettzumachen."

"Einfach richtig Basketball gespielt"

Der Würzburger Nationalspieler (25 Zähler) teilte sich mit seinen Teamkollegen Jason Terry (27) und Tim Thomas (23) den Löwenanteil an dem Sieg im ungleichen texanischen Duell. "Wir haben einfach richtig Basketball gespielt. Wir sind ganz stark zurückgekommen und haben nicht mehr locker gelassen", schwärmte der brillante Spielmacher Jason Kidd.

Dem 36-jährigen Dirigenten gelang ein bemerkenswerter Passgeber-Rekord: Mit seinem 10 337. Zuspiel für einen Korberfolg seiner 15-jährigen NBA-Karriere überholte er in der ewigen Bestenliste Ex-Pacer-Star Mark Jackson (10 334) und schob sich hinter die Jazz-Playmaker-Legende John Stockton (15 806) auf Platz zwei.

Iversons Zukunft in den Sternen

Dallas kam auf eine Treffer-Quote von 65,5 Prozent. Bei den Rockets war Carl Landry (24) der beste Scorer. Vor allem bei den Würfen von der Dreier-Linie versagten die Gastgeber: Nur fünf von 20 Versuchen fielen in den Korb. "Was wir abgeliefert haben, konnte man nicht als Verteidigung bezeichnen. Keine Ahnung, was mit uns los war", meinte Rocket-Coach Rick Adelman.

Auch was aus dem NBA-Star Allen Iverson wird, steht noch in den Sternen. Vor einer Woche war dem viermaligen NBA-Topscorer bei den Memphis Grizzlies gekündigt worden. Nach drei Spielen für die Grizzlies war Schluss. Eine Verletzung hatte die Saisonvorbereitung verhindert. Nach einem Online-Report vom Mittwoch wird Iverson seine NBA-Karriere beenden, obwohl er sich nach eigenen Angaben "immer noch stark genug" fühlt, um auf "höchstem Level" spielen zu können. "Es wäre ein ganz großer Verlust für die Liga. So darf seine Karriere nicht enden", forderte Cleveland-Cavaliers-All Star LeBron James.

Quelle: ntv.de, dpa

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