Der Sport-Tag

Der Sport-Tag DOSB-Rechnung: Spitzensport braucht 100 Mio. Euro zusätzlich

100 Millionen Euro mehr pro Jahr - auf diese Zahl beziffert der DOSB-Vorstandsvorsitzende Dirk Schimmelpfennig den zusätzlichen Bedarf für die deutsche Spitzensportförderung. "Es handelt sich dabei um eine grobe Schätzung dessen, was im gesamten Bereich des Leistungssports künftig wohl erforderlich sein könnte, und zwar aus Mitteln von Bund, Ländern und Kommunen und auch der zahlreichen weiteren Partner des Sports", teilte der 55-Jährige mit.

Schimmelpfennig widersprach damit einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ), wonach er diesen Betrag künftig on top vom Bundesinnenministerium (BMI), dem größten Geldgeber des Spitzensports, erwarte. Vielmehr verwies er darauf, dass man derzeit "gemeinsam mit dem BMI ein tragfähiges Konzept" erstelle. Man werde "zu gegebener Zeit im Detail präsentieren, was konkret über den Bundeshaushalt abgedeckt werden sollte", sagte er.

Das für den Sport zuständige BMI hat für das kommende Jahr einen Spitzensportetat von etwa 175 Millionen Euro vorgesehen. Ein erster Haushaltsentwurf des DOSB hatte für das kommende Jahr Mehrkosten von 38 Millionen Euro vorgesehen. Teile des Entwurfs waren als "nicht  etatwürdig" bezeichnet und vom Finanzministerium abgelehnt worden.

Quelle: ntv.de

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