Dienstag, 15. November 2022Der Sport-Tag

Heute mit Stephan Uersfeld & David Bedürftig
21:42 Uhr

Doping-Verdacht: DFB sperrt HSV-Profi

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den unter Dopingverdacht stehenden HSV-Profi Mario Vuskovic vorläufig gesperrt. Wie der DFB mitteilte, wurde die Sperre im Rahmen einer einstweiligen Verfügung nach der Rechts- und Verfahrensordnung des Verbands ausgesprochen. Sie gilt bis zur Entscheidung des DFB-Sportgerichts in der Hauptsache. Bei einer am 16. September 2022 genommenen Dopingprobe des Hamburger Zweitliga-Spielers war körperfremdes Erythropoetin (EPO) nachgewiesen worden. Der 20-jährige Innenverteidiger ist von seinem Klub vorerst aus dem Trainingsbetrieb genommen worden. Auch bei der momentan stattfindenden USA-Reise ist der Kroate nicht dabei.

20:05 Uhr

Ärger beim FC Bayern: WM-Star will weg

Benjamin Pavard (2.v.r.) sucht eine neue Herausforderung.

Benjamin Pavard (2.v.r.) sucht eine neue Herausforderung.

(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Der französische Fußballer Benjamin Pavard vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München hat in einem Interview erneut mit einem Wechsel kokettiert. "Mit Bayern München habe ich alles gewonnen. Ich spiele, um zu gewinnen und ich bin bereit, neue interessante Projekte zu bewerten, aber als zentraler Verteidiger", sagte der 26 Jahre alte Abwehrspieler im Interview der italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport". Sein Landsmann Olivier Giroud vom Serie-A-Meister AC Mailand habe ihm von der "Magie des Derbys" gegen Inter Mailand berichtet. "Mir würde es sehr gefallen, mit ihm zu spielen, auch weil er ein großartiger Freund ist", sagte der Weltmeister von 2018.

Bereits in der Vorwoche machte der Franzose Andeutungen, dass er mit einem Abschied von Bayern München und der Bundesliga liebäugelt. "Ich bin nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?", sagte Pavard der französischen Sportzeitung "L'Équipe". Sein Vertrag mit den Münchenern läuft noch bis Sommer 2024.

18:49 Uhr

Anti-Doping-Kämpfer Werner Franke ist tot

Einer der engagiertesten Anti-Doping-Kämpfer Deutschlands ist tot. Professor Werner Franke ist am Montagabend im Alter von 82 Jahren gestorben. Das bestätigte sein Sohn Ulrich Franke der Deutschen Presse-Agentur. Nach seinen Angaben starb der Heidelberger Zellforscher und Molekularbiologe an einer Hirnblutung. Zunächst hatte ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt über den Tod von Franke berichtet. Franke und seine Frau Brigitte Berendonk hatten Anfang der 1990er-Jahre das staatliche Zwangsdoping in der DDR maßgeblich mit aufgedeckt. Er hatte durch Auswertung von Dokumenten wesentlich an dem Buch "Doping-Dokumente. Von der Forschung zum Betrug" mitgearbeitet, das seine Frau 1991 veröffentlichten.

17:56 Uhr

"Techniker ist informiert": Internet im WM-Pressezentrum bricht zusammen

Die Organisatoren der Fußball-WM in Katar hatten am Nachmittag mit unerwarteten Problemen zu kämpfen, denn im Hauptpressezentrum brach das Internet zusammen. Nach Angaben des Weltverbandes FIFA seien alle Spielstätten betroffen, ein Technikerteam sei dabei, den Fehler zu beheben. Nach kurzer Zeit konnte die FIFA mitteilen, dass die Internetverbindung wieder intakt sei.

17:02 Uhr

Zwei andere Klubs knapp ausgestochen: Keiner stellt weltweit mehr WM-Fahrer als die Bayern

Der FC Bayern München stellt so viele Spieler für die Fußball-WM in Katar ab wie kein anderer Klub auf der Welt. Mit seinen 17 WM-Fahrern liegt der deutsche Rekordmeister knapp vor Manchester City und dem FC Barcelona (je 16). Das geht aus den Kaderlisten der 32 WM-Teilnehmer, die der Weltverband FIFA am Dienstag bekanntgab.

Die meisten WM-Spieler sind wie gehabt in England beschäftigt. Die englischen Profiligen liegen mit 156 Spielern klar an erster Stelle vor Spanien (86), Deutschland und Italien (70). Hinter den Bayern hat in Deutschland Borussia Dortmund die meisten Spieler in Katar (11).

16:06 Uhr

DFB-Abschlusstraining gleich ohne fünf Profis

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr Abschlusstraining vor der WM-Generalprobe gegen den Oman am Mittwoch (18 Uhr/RTL) ohne fünf Spieler absolviert. Bundestrainer Hansi Flick musste im Sultan-Qabus-Sportzentrum in Maskat aufgrund der Belastungssteuerung auf Thomas Müller, Mario Götze, Antonio Rüdiger, Matthias Ginter und Christian Günter verzichten. Das Quintett absolvierte am Mittag eine individuelle Einheit. Ob einer der Spieler gegen den Oman nicht zur Verfügung steht, war zunächst offen. Die DFB-Auswahl wird am Tag nach dem Länderspiel nach Katar reisen. Sein WM-Eröffnungsspiel bestreitet der viermalige Weltmeister am 23. November gegen Japan.

14:20 Uhr

U21 DFB-Star fällt kurzfristig verletzt aus

Die deutsche U21-Nationalmannschaft muss auch beim nächsten Härtetest auf ihren Kapitän Jonathan Burkardt verzichten. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der FSV Mainz 05 mitteilten, fällt der Angreifer für das Testspiel gegen Italien am Samstag (17.30 Uhr/Sat.1) wegen einer Gelenksdistorsion im linken Knie aus. Für den Mainzer rückt Reda Khadra von Sheffield United in das Aufgebot von Trainer Antonio Di Salvo nach. Burkardt hatte am Sonntag beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt nach seinem Führungstreffer angeschlagen ausgewechselt werden müssen. Die Härtetests gegen Frankreich und England hatte er Ende September wegen einer Fleischwunde am Fuß verpasst.

13:29 Uhr

Weltstar über Favoriten: Für Messi spielt Deutschland bei der WM keine Rolle

Der siebenmalige Weltfußballer Lionel Messi zeigt sich zurückhaltend, was die Titelchance der argentinischen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar (ab Sonntag) betrifft. "Wenn ich einige Mannschaften über andere stellen müsste, dann denke ich, dass Brasilien, Frankreich und England ein wenig über dem Rest stehen", sagte das argentinische Aushängeschild in einem Interview mit der südamerikanischen Fußball-Konföderation Conmebol.

  • Einen eigenen WM-Triumph schloss der 35 Jahre alte Kapitän wenige Tage vor dem Turnierstart aber nicht aus. "Die Weltmeisterschaft ist so schwierig und kompliziert, dass alles passieren kann", sagte Messi, der am Montag zu seinen Teamkollegen in Abu Dhabi gestoßen war.
  • Am Mittwoch bestreitet der Copa-America-Sieger seine WM-Generalprobe gegen die Vereinigten Arabischen Emirate, ehe Messi und seine Mitstreiter am 22. November gegen Saudi-Arabien in die Winter-WM starten. Die weiteren Gegner in der Gruppe C sind Mexiko und Polen.
  • Argentinien war 1978 und 1986 Weltmeister. Messi selbst scheiterte 2014 im Finale an Deutschland.
12:54 Uhr

Nach Homophobie-Skandal: Katar versichert der EU: "Jeder ist willkommen"

In Katar ist Homosexualität verboten. Trotz dessen versichert der WM-Gastgeber seit Monaten, dass Mitglieder der LGBTIQ-Community im Land willkommen seien. Kürzlich spricht ein Botschafter des Turniers von Homosexualität als "geistigem Schaden". Ein Minister des Landes versucht in Brüssel, die Wogen zu glätten.

12:03 Uhr

Als das Finale verloren ist, kübelt das Internet Hass auf DFB-Star aus

Die deutsche Fußball-Nationalspielerin Nicole Anyomi hatte nach dem verlorenen EM-Finale am 31. Juli gegen England mit Hass-Nachrichten in den sozialen Netzwerken zu kämpfen. "Nach dem Spiel, als ich auf mein Handy geschaut habe, da habe ich so Hate-Kommentare abbekommen beziehungsweise haben einige Leute geschrieben: Ja, warum wirst du eingewechselt? Wie kann man so hin und her joggen?", berichtete die 22-Jährige von Eintracht Frankfurt im letzten Teil der TV-Dokumentation "Born for this - mehr als Fußball", die von Samstag an zu sehen ist.

  • Anyomi war im Wembley-Stadion in der 67. Minute für Stürmern Lea Schüller eingewechselt worden. Sie konnte die 1:2-Niederlage nach Verlängerung der DFB-Frauen gegen das Gastgeber-Team auch nicht mehr verhindern.
  • "Ich hatte auch das Gefühl, dass ich enttäuscht und voll versagt habe", sagte die gelernte Angreiferin, die von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg meist als Abwehrspielerin eingesetzt wird, in dem Film unter Tränen. "Ich habe mich geschämt. Ich wollte einfach nur noch verschwinden, unsichtbar sein."
11:19 Uhr

Weltmeister als Transferziel: Wildert Barcelona schon wieder bei den Bayern?

Erst vor wenigen Tagen spielte Benjamin Pavard öffentlich mit dem Gedanken, den FC Bayern München zu verlassen. Laut der spanischen Sportzeitung "Sport" hat der Abwehrspieler damit den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Ein Wechsel könnte demnach noch im Winter zustande kommen. Doch es gibt einen Haken.

  • Die Ansage, die Benjamin Pavard in Richtung des FC Bayern machte, war unmissverständlich. "Ich bin nicht dagegen, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit. Warum nicht ein neues Land, eine neue Kultur entdecken?", verriet der Abwehrspieler vor wenigen Tagen im Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Équipe". Das Sportprojekt müsse interessant sein, er stelle das sportliche Thema über alles, sagte Pavard weiter.
  • Mit diesen öffentlichen Aussagen hat der französische WM-Fahrer offenbar das Interesse des FC Barcelona geweckt. Laut dem spanischen Sportblatt "Sport" sondieren die Katalanen aktuell den Markt nach einem Rechtsverteidiger, der schon im Winter kommen könnte. Pavard, dessen Vertrag in München bis 2024 läuft, würde sehr gerne kommen - und Barca habe Pavard aufgrund seiner Bereitschaft, Deutschland zu verlassen, auf dem Schirm, schrieb "Sport" konkret.

Mehr zu Barcelonas Träumen hier bei den Kollegen von sport.de

10:21 Uhr

Wildes Gerücht: Ronaldo jetzt doch zum FC Bayern?

Nach seinem heftigen Rundumschlag ist die Zeit von Cristiano Ronaldo bei Manchester United wohl abgelaufen. Eine heiße Spur führt nun zum FC Bayern. Wie die "Daily Mail" exklusiv erfahren haben will, hat es in der vergangenen Woche ein Treffen zwischen den Bayern-Bossen und Ronaldos Berater Jorge Mendes gegeben. Demnach seien Verantwortliche des deutschen Rekordmeisters nach England geflogen, um Gespräche über einen Wechsel zu führen.

  • Dass das Interesse des FC Bayern an Ronaldo wieder geweckt wurde, liegt dem Bericht zufolge einerseits an "Fitness-Bedenken" bei Neuzugang Sadio Mané. Andererseits an der unsicheren Zukunft von Eric Maxim Choupo-Moting, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft.
  • Ronaldo könne sich ein Wechsel zum FC Bayern gut vorstellen, heißt es weiter in dem Bericht. Schließlich wolle der Portugiese unbedingt in der Champions League spielen. Allerdings sei auch ein Wechsel zum FC Chelsea eine Option. Zuletzt hatte "Sky" auch Paris Saint-Germain als möglichen Abnehmer genannt.
  • Wie viel Wahrheit in dem Bericht steckt, bleibt allerdings abzuwarten. "Sport1"-Reporter Kerry Hau zufolge hat es kein Treffen zwischen dem FC Bayern und der CR7-Seite gegeben. Demnach bestehe auch kein Interesse an einer Verpflichtung des 37-Jährigen.

Mehr zum Spektakel-Gerücht hier bei den Kollegen von sport.de

08:52 Uhr

FIFA-Präsident Infantino ruft Russland und Ukraine zum Waffenstillstand auf

Gianni Infantino hat die Kriegsparteien in der Ukraine zu einem Waffenstillstand aufgerufen. Der russische Angriffskrieg soll für die Dauer der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar unterbrochen werden, forderte der FIFA-Präsident beim G20-Gipfel auf Bali.

  • "Ich appelliere an Sie alle, über einen einmonatigen Waffenstillstand für die Dauer der Fußball-WM nachzudenken", sagte Infantino: "Oder über humanitäre Korridore, oder über irgendwas, das zur Wiederaufnahme des Dialogs als ersten Schritt zum Frieden führen könnte. Sie sind die führenden Politiker der Welt. Sie haben die Chance, den Lauf der Geschichte zu beeinflussen. Der Fußball und die WM bieten Ihnen und der Welt eine einzigartige Plattform der Gemeinschaft und des Friedens auf der ganzen Welt. Lassen Sie uns diese Möglichkeit nutzen, und damit beginnen, alle Konflikte zu beenden."
  • Russische Fußballmannschaften sind nach dem Angriff auf die Ukraine von allen internationalen Wettbewerben suspendiert. Der Fußballverband Russlands ist aber weiterhin FIFA- und UEFA-Mitglied.
  • Während der am Sonntag beginnenden WM in Katar soll es in Doha eigens für Russen eingerichtete Fanzonen geben, teilte der Kreml nach einem Treffen zwischen Wladimir Putin und dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, im Rahmen der Konferenz für Zusammenarbeit und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) in Astana Mitte Oktober mit.
08:17 Uhr

Medien: Abgeschobener Impfskeptiker Djokovic darf zu den Australian Open

Rekordchampion Novak Djokovic darf laut australischen Medienberichten wieder beim Grand-Slam-Highlight in Melbourne aufschlagen. Wie unter anderem der "Guardian Australia" und TV-Sender ABC berichteten, bekommt der serbische Tennisstar trotz seines Anfang 2022 ausgesprochenen Einreiseverbots ein Visum. Der Jagd nach seinem zehnten Titel bei den Australian Open (ab 16. Januar) stünde damit nichts im Weg.

  • Noch am Montagabend nach seinem Auftaktsieg bei den ATP Finals in Turin gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas (6:4, 7:6) hatte sich Djokovic ahnungslos gegeben. Es gebe noch "nichts Offizielles. Wir warten", sagte er. Seine Anwälte "sprechen mit der australischen Regierung. Mehr kann ich gerade nicht sagen."
  • Djokovic hatte Anfang 2022 versucht, ohne Corona-Impfung nach Australien einzureisen, sein Visum wurde jedoch für ungültig erklärt, nach tagelanger Zwangsquarantäne in einem Abschiebe-Hotel und mehreren Gerichtsverhandlungen in Melbourne musste er das Land einen Tag vor Beginn der Australian Open verlassen.
  • Derzeit ist kein Impfnachweis für die Einreise nach Australien mehr erforderlich, allerdings weiterhin ein Visum. Das bekommt Djokovic laut Guardian von Einwanderungsminister Andrew Giles.
08:11 Uhr

Wagner gut, aber Magic ohne Magie: Pleite gegen die Hornissen

Franz Wagner gut, Ergebnis schlecht.

Franz Wagner gut, Ergebnis schlecht.

(Foto: AP)

Basketball-Nationalspieler Franz Wagner konnte trotz 23 Punkten die 105:112-Niederlage seiner Orlando Magic in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gegen die Charlotte Hornets nicht verhindern. Der 21-Jährige unterstrich aber seine gute Form, nachdem ihm zuletzt gegen die Phoenix Suns 17 Punkte gelungen waren.

  • Die Boston Celtics haben indes ihre Siegesserie weiter ausgebaut. Gegen Oklahoma City Thunder gewannen sie 126:122 und erreichten damit den siebten Sieg in Folge. Die erfolgreichsten Werfer waren Jayson Tatum (27) und Jaylen Brown (26).
  • Zur Halbzeit hatten die Celtics noch mit sieben Punkten in Rückstand gelegen. Im letzten Viertel dominierte allerdings das Team und führte durch ein 37:26 die Entscheidung herbei.
07:21 Uhr

Schwere Ronaldo-Anschuldigungen gegen Manchester United

Superstar Cristiano Ronaldo hat in einem Interview mit Piers Morgan seinen Noch-Klub Manchester United scharf attackiert. Bereits vor der Ausstrahlung am Mittwoch sorgt das Gespräch für einen wohl nicht mehr zu kittenden Bruch zwischen dem Portugiesen und dem Verein der englischen Premier League. Nachdem bereits am Wochenende zahlreiche Details bekanntgeworden waren, lassen neue Sequenzen noch mehr auf das United-Aus des 37-Jährigen schließen.

  • In der ersten Jahreshälfte musste Ronaldo einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Er verlor seinen ungeborenen Sohn, und die neugeborene Tochter kämpfte um ihr Leben. In dieser Zeit, so der Portugiese im Interview, aber habe er keine Unterstützung des Vereins erhalten. "Sie haben nicht geglaubt, dass etwas schiefläuft", sagte er: "Die Verantwortlichen bei Manchester United schienen nicht zu 100 Prozent zu glauben, dass meine neugeborene Tochter krank war. Es war so schmerzhaft, weil sie mir nicht geglaubt haben."
  • Dies sei auch der Grund für seinen Verzicht auf die Saisonvorbereitung gewesen. Stattdessen habe er für seine Familie da sein wollen.
06:52 Uhr

Weltverband entzieht Russland die WM: Ringer zieht es nach Serbien

Auch die Ringer-Weltmeisterschaft 2023 wird vom russischen Krasnojarsk ins serbische Belgrad verlegt. Das teilte der Weltverband UWW mit. Das Turnier soll Anfang September stattfinden, ein genauer Termin aber erst noch bekannt gegeben werden.

  • Bereits in diesem Jahr war Belgrad als WM-Ausrichter für Krasnojarsk eingesprungen. Wegen der Sanktionen, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) infolge des Angriffskrieges in der Ukraine verhängt hat, sei Russland als Gastgeber ungeeignet, schrieb die UWW zu ihrer Entscheidung.
  • Ringer aus Russland und Belarus dürfen an großen internationalen Wettkämpfen derzeit nicht teilnehmen.
06:29 Uhr

Reise nach Doha? Innenministerin Faeser stellt Bedingungen an WM-Gastgeber Katar

Neun Tage vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar hat die für Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser noch nicht über eine Reise zur Partie gegen Japan entschieden. "Nein", sagte die SPD-Politikerin in der ARD-Sendung "Hart, aber fair" auf eine entsprechende Nachfrage. Sie mache eine Reise zum deutschen Auftaktspiel am 23. November davon abhängig, ob sie dann auch Termine habe für Gespräche über Veränderungen beim Umgang mit Arbeitsmigranten und Minderheiten. "Es ist wichtig, das weiterhin anzusprechen", sagte Faeser.

  • Die Innenministerin war im Vorfeld der WM mit einer Delegation nach Katar gereist, zu der unter anderem auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf gehörte. Dabei hatte sie eine "Sicherheitsgarantie" von Katars Premierminister und Innenminister Scheich Chalid bin Chalifa Al-Thani erhalten. Demnach sollten sich alle Fans während des Turniers vom 20. November bis 18. Dezember "frei und ohne Angst bewegen" könnten. Für sie sei wichtig gewesen, dass sie von dem für die innere Sicherheit zuständigen Premier- und Innenminister dieses Versprechen bekommen habe", sagte Faeser.
  • Dabei wolle sie es aber nicht bewenden lassen, sondern auch auf Nachhaltigkeit achten. "Es ist wichtig, dass wir auch nach der Weltmeisterschaft hinfahren. Ich werde das auch nach der WM tun", sagte die Bundesinnenministerin.
05:56 Uhr

Messi, Ronaldo und zwei Mexikaner: Neue Mitglieder im WM-Rekordklub

Der frühere Leverkusener Bundesligaprofi Andres Guardado und Torwart-Routinier Guillermo Ochoa sind in Mexikos Aufgebot für die Fußball-WM in Katar (20. November bis 18. Dezember) berufen worden und werden damit ihre fünfte Endrunde bestreiten. Guardado und Ochoa steigen damit in den Klub der WM-Rekordteilnehmer auf.

  • Bislang haben vier Fußballer an fünf Endrunden teilgenommen: Die Mexikaner Antonio Carbajal und Rafael Marquez, Deutschlands Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus sowie der Italiener Gianluigi Buffon, der allerdings bei seiner Premiere 1998 ohne Einsatz blieb. Neben Guardado (Betis Sevilla) und Ochoa (CF America) werden in Katar auch Lionel Messi (Argentinien) und Cristiano Ronaldo (Portugal) dem exklusiven "Fünfer-Klub" beitreten.
  • Die Stars im Kader der Mexikaner, den Nationaltrainer Gerardo Martino am Montag bekannt gab, sind Angreifer Hirving Lozano von Italiens Tabellenführer SSC Neapel sowie Mittelfeldspieler Edson Alvarez von Ajax Amsterdam.
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen