Donnerstag, 07. Juli 2022Der Sport-Tag

21:16 Uhr

"Tasche packen, rausmarschieren, Tschüss Fußball": Bundesliga-Sportchef plant Karriereende

Sportchef Jörg Schmadtke geht fest davon aus, dass mit seinem Vertrag beim VfL Wolfsburg im Januar 2023 auch seine mehr als 20-jährige Karriere als Fußball-Manager endet. "Das ist der derzeitige Plan. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass ich nach einem halben Jahr feststelle, dass ich mir das anders vorgestellt habe. Aber momentan sieht es so aus, dass ich Ende Januar meine Tasche packe, hier rausmarschiere und mich vom Fußballgeschäft verabschiede", sagte der 58-Jährige in einem Sky-Interview.

Sein Bundesliga-Debüt gab Schmadtke 1985 als Torwart von Fortuna Düsseldorf. Nach weiteren Stationen beim SC Freiburg, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach arbeitete er ab 2001 als Manager für Alemannia Aachen, Hannover 96 und den 1. FC Köln, ehe er 2018 als Geschäftsführer Sport zu den Wolfsburgern wechselte. "Ich denke, dass ich noch jung genug bin, um mich mit Dingen zu beschäftigen, die außerhalb des Fußballs stattfinden", sagte er über die Zeit nach dem Karriereende.

20:03 Uhr

"Tennis-Deutschland" feiert Tatjana Maria, sagt die Bundestrainerin

Damen-Bundestrainerin Barbara Rittner hat Tatjana Maria nach ihrem sensationellen Lauf bis ins Wimbledon-Halbfinale ein großes Kompliment ausgesprochen. Die 34 Jahre alte Maria musste sich der Weltranglisten-Zweiten Ons Jabeur aus Tunesien mit 2:6, 6:3, 1:6 geschlagen geben und verpasste das erste Grand-Slam-Endspiel ihrer Karriere.

"Am Ende war Ons Jabeur die bessere Spielerin, das muss man anerkennen. Es war wieder ein großartiger Kampf, sie ist wieder zurückgekommen, hat alles versucht", sagte Rittner über Maria. "Es war ein tolles Halbfinale, mit allen Finessen. Unter dem Strich waren es super zwei Wochen von ihr. Tennis-Deutschland ist stolz auf Tatjana Maria, so wie sie Deutschland vertreten hat."

19:34 Uhr

Konto überzogen trotz Bundesliga-Spielen: DFB-Profi kann endlich vom Fußball leben

Nationalstürmerin Laura Freigang ist durch die Fusion des 1. FFC Frankfurt mit Eintracht Frankfurt ihre finanziellen Sorgen losgeworden. "Vorher habe ich jeden Monat auf null Euro runter leben müssen, da blieb gar nichts übrig und oft musste ich mein Konto sogar überziehen. Weil ich neben dem Fußball studiert habe, konnte ich aber nicht auch noch einem zweiten Job nachgehen", sagte die 24-Jährige in einem "Spiegel"-Interview. "Bei der Eintracht sind wir nun alle offiziell Profis. Wir bekommen mehr Geld und unsere Leistungen werden anerkannt."

Sie sei "einfach froh, dass ich nicht mehr von meinen Eltern abhängig bin", sagte Freigang weiter. "Das mit dem Frauenfußball zu erreichen, war bereits schwer genug." In der Bundesliga spielen die Frankfurterinnen seit zwei Jahren unter dem Dach der Eintracht. In der abgelaufenen Saison haben sie als Tabellendritte die Qualifikation zur Champions League erreicht.

19:08 Uhr

Formel-1-Pilot "weiß nicht, wie ich überlebt habe"

Rekordweltmeister Lewis Hamilton sieht trotz der enormen Sicherheitsstandards in der Formel 1 weiteren Verbesserungsbedarf. Es gebe immer noch Bereiche, sagte der siebenmalige Champion in Spielberg. Ein Unfall wie der des chinesischen Alfa-Romeo-Piloten Guanyu Zhou am vergangenen Sonntag in Silverstone sei aber auch ein Ereignis, "das uns die Augen öffnet, wie unglaublich sicher diese Autos sind".

"Ich weiß nicht, wie ich überlebt habe. Ich denke nicht, dass mir ein größerer Unfall wie dieser passieren hätte können", sagte der Alfa-Fahrer. Er habe komplett die Orientierung verloren. Zhous zerstörter Wagen lag zwischen dem Fangzaun und den Reifenstapeln. "Es war grausam, ihn da praktisch gefangen zu sehen, nicht in der Lage, aus dem Wagen zu kommen", betonte Hamiltons Mercedes-Teamkollege George Russell. Einig waren sich alle, dass der Cockpitschutz Schlimmeres verhindert hatte.

"Wir sind dankbar, dass wir ihn jetzt haben", betonte Hamilton. Ihm habe der Sicherheitsbügel im vergangenen Jahr das Leben gerettet. Damals war Max Verstappen mit seinem Red Bull auf dem Dach des Mercedes gelandet, auf Hamiltons Helm war ein Abdruck des Reifens.

18:27 Uhr

"Noch nie so geschämt": Schwimmerin schildert Drogen-Martyrium bei WM

Die kanadische Schwimmerin Mary-Sophie Harvey ist nach eigenen Angaben während der Weltmeisterschaften in Budapest mit Drogen betäubt worden. "In der letzten Nacht der Weltmeisterschaften bin ich unter Drogen gesetzt worden", schrieb Harvey bei Instagram. "Zu diesem Zeitpunkt war mir nicht klar, was in mich gelangt war. Ich erinnere mich nur daran, am nächsten Morgen komplett verloren aufgewacht zu sein, mit meinem Trainer und Arzt an meinem Bett."

Sie habe gefeiert und an ein Zeitfenster von vier bis sechs Stunden keine Erinnerung, schrieb die 22-Jährige, die bei der WM am 22. Juni die Bronzemedaille mit der 4x200 Meter Freistil-Staffel gewonnen hatte. Sie habe einige Bruchstücke gehört, von dem, was passiert sei. "Ich kann nur Folgendes sagen: Ich habe mich noch nie so geschämt."

Am nächsten Tag sei sie nach Hause gereist und habe mit ihrer Familie gegessen. "Ich weiß noch, wie meine Mutter sagte: 'Du scheinst anders zu sein'. Sie wusste nicht, dass ich das auch so empfand", schrieb Harvey. "Ich hatte das Gefühl, dass der Körper, in dem ich steckte, nicht meiner war (es fühlt sich immer noch so an)."

17:43 Uhr

Chelsea "wünscht" sich Deutschen als Nachfolger für Premier Johnson

Der englische Fußball-Spitzenklub FC Chelsea hat einen nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag für die Nachfolge des scheidenden Premierministers Boris Johnson: Thomas Tuchel. "Es ist an der Zeit", schrieben die Blues am Donnerstag bei Twitter zu einem Foto eines Fan-Banners, das "Tuchel for PM" fordert - also Teammanager "Tuchel als Premierminister".

Ein Deutscher als britischer Regierungschef? Davon sind offenbar nicht einmal alle Chelsea-Fans überzeugt. Ein Anhänger machte sogar einen Gegenvorschlag: Emma Hayes, Trainerin von Chelseas Frauen-Mannschaft. Der war es in der vergangenen Saison anders als Tuchel gelungen, ihr Team zur englischen Meisterschaft zu führen.

17:07 Uhr

Noch einmal schlafen: Bayerns neuer Superstar trainiert zum ersten Mal

Der neue Stürmerstar Sadio Mané wird am Freitag (16 Uhr) zu seinem ersten Training mit dem FC Bayern erwartet. Neben dem 30-jährigen Senegalesen soll auch Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui (Ajax Amsterdam) seine Premieren-Einheit an der Säbener Straße absolvieren. Wie der FC Bayern mitteilte, will Trainer Julian Nagelsmann den Großteil seiner Nationalspieler auf dem Platz begrüßen. Dazu zählen auch Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Kingsley Coman und Alphonso Davies.

Die Fans des deutschen Fußball-Rekordmeisters können die Einheit im kostenfreien Livestream verfolgen. Wegen Baumaßnahmen auf dem Trainingsgelände finden die ersten Trainings aber nicht öffentlich statt. Der FC Bayern hat Mané für mehr als 30 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtet, sein Vertrag läuft bis zum Sommer 2025.

16:41 Uhr

Weltklasse-Fußballerinnen geht der Fortschritt nicht schnell genug

Den norwegischen Stars Ada Hegerberg und Caroline Hansen geht die rasante Entwicklung im Frauenfußball noch immer viel zu langsam. "Es geschieht keine Revolution über Nacht. Zwei Schritte nach vorne, einer zurück", sagte die frühere Weltfußballerin Hegerberg am Rande der EM in England dem norwegischen Rundfunk. Hansen zeigte sich "nicht überrascht" über die im Vergleich zu den Männern viel geringeren Prämien, "weil ich weiß, dass der Frauenfußball innerhalb der UEFA als Verlustgeschäft angesehen wird".

Zwar verdoppelte die Europäische Fußball-Union das Preisgeld von acht auf 16 Millionen Euro. Dies entspricht aber nur 4,3 Prozent der Prämie, die im vergangenen Jahr bei den Männern ausgeschüttet wurde (371 Millionen). "Es ist traurig, dass es immer noch so große Unterschiede gibt", sagte Hansen und sprach von einem "Teufelskreis".

16:04 Uhr

Wie reagiert der FC Bayern? Barça-Boss dankt Lewandowski für "seinen Einsatz"

Der FC Barcelona geht für einen Transfer von Robert Lewandowski in die Vollen. "Wir haben für den Spieler ein Angebot abgegeben und warten nun auf eine Antwort", erklärte Klubpräsident Joan Laporta im Zuge der offiziellen Präsentation von Neuzugang Andreas Christensen. "Und wir hoffen, dass sie positiv ausfällt." Brisant: Zugleich bedankte sich der Barça-Boss bei Lewandowski für "seinen Einsatz", womit Laporta wohl auf das Wechseltheater der vergangenen Wochen anspielte.

Der Bayern-Toptorjäger hatte am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison überraschend seinen Wechselwunsch öffentlich gemacht. Anschließend legte Lewandowski mehrmals nach und erklärte unter anderem, sein "Kapitel beim FC Bayern" sei beendet. Nachdem die Münchner hart blieben und auf den bis 2023 gültigen Vertrag verwiesen, wird nun sogar mittlerweile darüber spekuliert, ob sich der Weltfußballer womöglich zu seinem neuen Klub streiken will. Am 12. Juli wird er beim FC Bayern aus dem Urlaub zurückerwartet.

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15:30 Uhr

Leverkusen holt sich Verstärkung bei Manchester United

Frauenfußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat sich mit der deutsch-brasilianischen Stürmerin Ivana Ferreira Fuso vom englischen Topklub Manchester United verstärkt. Wie die Werkself mitteilte, einigten sich die beiden Vereine auf eine einjährige Leihe.

In Baden-Württemberg aufgewachsen: Ivana Ferrerira Fuso.

In Baden-Württemberg aufgewachsen: Ivana Ferrerira Fuso.

(Foto: imago images/Pro Sports Images)

Die in Brasilien geborene Ferreira Fuso wuchs im baden-württembergischen Sindelfingen auf und begann ihre Karriere beim SC Freiburg. Nach einem Jahr beim Schweizer Erstligisten FC Basel wechselte sie in die Women's Premier League. Die 21-Jährige durchlief seit der U15 die deutschen U-Nationalmannschaften, entschied sich dann aber für die brasilianische A-Nationalelf, für die sie bisher vier Freundschaftsspiele bestritt.

14:57 Uhr

Keine Nummer bekommen: Früherem Top-Talent droht bei Bayer die Tribüne

Trainieren ja, spielen nein.

Trainieren ja, spielen nein.

(Foto: Tim Rehbein/dpa)

Dem einst für zwölf Millionen Euro verpflichteten Mitchell Weiser droht bei Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen eine Saison auf der Tribüne. Nach dem vorerst geplatzten Wechsel des Rechtsverteidigers zu Werder Bremen ist dessen sportliche Zukunft ungewiss.

  • Beim Champions-League-Teilnehmer plant Trainer Gerardo Seoane nicht mehr mit dem 28-Jährigen, der 2018 einen Fünf-Jahres-Vertrag beim Werksklub unterschrieben hat und einst als großes Talent und Versprechen für die Zukunft galt.
  • Auf der Klub-Homepage jedenfalls war zeitweise das Spieler-Profil des Profis zunächst mit einer 00 zu sehen. Inzwischen hat er gar keine Nummer mehr.
  • Weiser war in der vergangenen Saison von Bayer Leverkusen an die Bremer ausgeliehen, die ihn gerne verpflichten hätten. Bayer 04 würde den Außenspieler ablösefrei ziehen lassen, allerdings soll er nach übereinstimmenden Medienberichten eine Abfindung fordern, die Leverkusen nicht zahlen will.
  • Es liege nun an Weiser "welche Prioritäten er setzt", sagte Geschäftsführer Simon Rolfes. "Natürlich hat er hier einen besseren Vertrag, als er vielleicht in Bremen kriegen würde. Aber er weiß, dass er ablösefrei gehen kann. Also muss er sich entscheiden zwischen sportlicher Perspektive und Vertrag absitzen.", erklärte Rolfes im "Kölner Stadt-Anzeiger".
14:29 Uhr

Wolfsburg verlängert mit wichtigem DFB-Talent

Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf hat ihren Vertrag beim deutschen Meister VfL Wolfsburg vorzeitig bis 30. Juni 2025 verlängert. Das gab der Bundesligist einen Tag vor dem ersten EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark bekannt.

"Es ist fast unglaublich, wie weit Lena mit ihren erst 20 Jahren bereits ist - als nahezu komplette Fußballerin auf dem Platz und ebenso als Führungsspielerin, die Verantwortung übernimmt, sich selbst nie schont und immer vorangeht", sagte Wolfsburgs Sportlicher Leiter Ralf Kellermann über die Mittelfeldspielerin. Oberdorf war 2020 von der SGS Essen zum besten deutschen Frauen-Team gewechselt.

13:54 Uhr

"Bayern machen das klug": Ex-Bundesliga-Star begeistert von Transfer-Gerücht um de Ligt

Aus Sicht von Rafael van der Vaart würde Innenverteidiger Matthijs de Ligt "perfekt" zum FC Bayern München passen. "Das ist eine tolle Idee von den Bayern und hier muss man Salihamidzic loben. Ich würde mich für Matthijs freuen, es wäre der richtige Schritt für ihn", sagte der frühere Bundesliga-Profi bei Sport1.

  • Medienberichten zufolge soll der Niederländer bei Juventus Turin bereits seinen Wechselwunsch nach München hinterlegt haben. Er soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro haben.
  • Van der Vaart ist voll des Lobes über seinen Landsmann, der wie er einst bei Ajax Amsterdam spielte. "Er ist ein hervorragender Spieler, ist noch so jung und ein Top-Verteidiger, der gut am Ball ist. Er kann eins gegen eins gegen fast jeden Stürmer spielen." Zudem sei der Juventus-Star "schnell und spielerisch stark. Und menschlich ist er ein guter Typ."
  • Für van der Vaart wäre nach dem Transfer von Sadio Mané vom FC Liverpool die Verpflichtung de Ligts "einfach ideal": "Die Bayern machen das immer sehr klug, da werden keine übertriebenen Transfers gemacht, sondern es wird klug nachgedacht. Mit Mané und de Ligt wäre das schon echt eine beeindruckende Ansage an die Bundesliga und an Europa."
13:16 Uhr

US-Profi in Haft: Moskau ätzt gegen "öffentlichen Hype"

Moskau hat den Umgang der USA mit der Affäre um die in Russland inhaftierte Basketballerin Brittney Griner kritisiert. "Der öffentliche Hype lenkt nicht nur vom Fall ab, sondern stört", sagte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow laut russischen Nachrichtenagenturen zur Diskussion um die Amerikanerin.

  • Tags zuvor hatte das Weiße Haus mitgeteilt, dass US-Präsident Joe Biden Kontakt zu Griners Ehefrau Cherelle aufgenommen habe. Die zweimalige Olympiasiegerin Griner stand in der vergangenen Woche in Chimki erstmals vor Gericht, da ihr vorgeworfen wird, im Gepäck Vape-Kartuschen mit Cannabisöl mitgeführt zu haben. Seit Mitte Februar sitzt sie in Haft.
  • "Keine Korrespondenz dieser Art kann helfen", sagte Rjabkow zur Bekanntmachung. Vielmehr komme es für die US-Seite auf die "ernsthafte Wahrnehmung der Signale aus Moskau" an. Für Griner steht heute eine weitere Anhörung an.
12:23 Uhr

Flick erteilt einem Nationalspieler einen WM-Freibrief

Prominenter Besuch im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach am Tegernsee: Bundestrainer Hansi Flick schaute am Donnerstag in Rottach-Egern vorbei und gab Nationalspieler Jonas Hofmann nebenbei einen Freibrief für die WM in Katar (21. November bis 18. Dezember). "Wenn man die letzten Spiele sieht, dann muss man sagen, dass er schon gesetzt ist", sagte Flick, der seinen Besuch auch nutzte, um den neuen Gladbacher Trainer Daniel Farke besser kennenzulernen.

Hofmann zeigte bei den vier Nations-League-Spielen im Juni starke Leistungen und erzielte dabei zwei Tore und holte einen Elfmeter heraus. Der 29-Jährige ist aufgrund seiner Vielseitigkeit inzwischen unverzichtbar für die Nationalmannschaft.

11:44 Uhr

Wegen Budget-Limit: Red Bull klagt über Knapsen beim Formel-1-Personal

Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko hat die Kritik am Budget-Limit erneuert und dabei auch Sorgen um Mitarbeiter ins Spiel gebracht. "Weil die Formel 1 aufgrund der Obergrenze nicht mehr so attraktive Gehälter zahlen kann, haben wir langsam Probleme beim Personal", sagte der 79-Jährige der "Kleinen Zeitung".

  • In diesem Jahr dürfen die zehn Rennställe jeweils rund 132 Millionen Euro ausgeben. Das Problem aber ist, dass in einigen Bereichen die Kosten durch die Inflation und den Krieg in der Ukraine dramatisch angestiegen sind.
  • Das ist auch beim Transport der Fall. Marko zufolge hätten erste Nachrechnungen ergeben, dass dort die Preise um fast 200 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr gestiegen sei - "und damit auch weit über den budgetierten Kosten. Das musst du erstmal ausgleichen", betonte Marko.
  • Red Bulls Teamchef Christian Horner hatte zu Beginn der nun schon länger anhaltenden Diskussion sogar davor gewarnt, dass womöglich einige Teams wegen fehlender Gelder die Saison nicht zu Ende fahren könnten.
10:55 Uhr

DFB- und Bayern-Profi liebäugelt mit Wechsel ins Ausland

Fußball-Nationalstürmerin Lea Schüller von Bayern München findet einen Wechsel ins Ausland reizvoll. "Für mich wäre das schon ein Thema in der Zukunft, weil die anderen Ligen auch sehr gut sind", sagte die 24-Jährige.

  • Dabei gehe es ihr einerseits um die persönliche Erfahrung, aber auch um das Gefühl der allgemeinen Wertschätzung. "In den USA zum Beispiel hat der Frauenfußball eine ganz andere Präsenz. Das ist schon etwas, was am Ausland reizt", erläuterte Schüller, deren Vertrag beim FC Bayern am Ende der kommenden Saison ausläuft.
  • Auch der EM-Gastgeber England ist für Schüller ein positives Beispiel. "Dort haben alle großen Männerklubs auch Frauen-Mannschaften. Klar, dass es da besser läuft. Es ist wichtig, dass einfach gleiche Bedingungen herrschen."
  • Im Mutterland des Fußballs läuft seit gestern die EM, bei der die DFB-Frauen in Gruppe B auf Dänemark (Freitag, 21.00 Uhr/ZDF, DAZN und im ntv.de-Liveticker), Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli) treffen.
09:55 Uhr

Halswirbelbruch nach Fan-Crash: Tour-Fahrer "darf sich einige Wochen nicht bewegen"

Nach dem spektakulären Crash mit einem Zuschauer muss auch Daniel Oss die Tour de France aufgeben. Sein Team TotalEnergies teilte mit, dass weitere Untersuchungen einen Halswirbelbruch ergeben hätten. "Er darf sich für einige Wochen nicht bewegen und muss die Tour verlassen", hieß es in der Mitteilung.

  • Der Unfall auf dem dritten Kopfsteinpflastersektor der fünften Etappe hatte bereits den Österreicher Michael Gogl zur Aufgabe wegen eines Becken- und Schlüsselbeinbruchs gezwungen.
  • Oss war in dem Sektor am Rand des Kopfsteinpflasters gefahren, hatte einen unachtsamen Fan mit dem Kopf touchiert und war gestürzt. Der dahinter heranrasende Gogl konnte bei hoher Geschwindigkeit nicht mehr ausweichen und flog über das Rad von Oss. Der ebenfalls in den Sturz verwickelte Bora-hansgrohe-Fahrer Danny van Poppel kann die Tour fortsetzen.
09:11 Uhr

Skiflug-Zoff: Norwegens Superstar schimpft über Schlierenzauer

In der kommenden Saison tragen die Frauen im Weltcup erstmals einen Skiflug-Wettbewerb aus. Doch die Gegenwehr gegen diese Revolution war groß. Die Befürworterinnen setzten sich letztlich durch, eine davon ist Norwegens Superstar Maren Lundby. Und sie erhebt jetzt schwere Vorwürfe gegen einen der Superstars der Szene: Gregor Schlierenzauer.

  • Im norwegischen Männer-Team habe es zwar ausschließlich Fürsprecher gegeben, "aber bei den ausländischen Springer war es nicht so leicht". Einige Springer hätten sich klar gegen einen Skiflug-Wettbewerb für Frauen ausgesprochen: "Sie dachten, wir sollten das nicht machen, weil wir nicht gut genug sind. So einfach ist das. Und es tut weh, das zu hören", so Lundby.
  • Zu ihren habe Schlierenzauer gehört: "Er meinte, wir wären nicht gut genug und hat uns nicht unterstützt", klagte Lundby: "Ich finde das schlecht."
  • Von "NRK" darauf angesprochen, wies Schlierenzauer seine Kritik zurück. "Ich habe immer gesagt, dass ich die Frauen wirklich beim Skifliegen sehen will. Aber das Timing muss passen. Meiner Meinung nach gibt es 20 Frauen, die mit der großen Schanze umgehen und es genießen können", so der Österreicher, der befürchtet, dass nicht alle Springerinnen im Feld der Herausforderung gewachsen sind.

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08:13 Uhr

Woher hat der FC Bayern so viel Geld? Matthäus wundert sich über Salihamidžić

Lothar Matthäus ist über die Transferbemühungen seines Ex-Clubs FC Bayern München etwas überrascht. "Ich wundere mich, woher plötzlich das viele Geld kommt", sagte der Rekord-Nationalspieler der "Bild". "Es hieß zuletzt immer, man habe weniger zur Verfügung, auch wegen der Corona-Einbußen. Man findet auch deswegen mit Lewandowski keine Einigung über eine Verlängerung. Gnabrys Situation ist ungeklärt. Und dann kommt Mané für bis zu 41 Mio. Euro, soll Laimer kommen für 25, 30 Mio. Euro, soll de Ligt kommen für 60, 70 oder 80 Mio. Euro. Die anderen Spieler beobachten das", meinte der 61-Jährige.

  • Die Bayern-Bosse hatten vorher immer wieder betont, dass Transfers in dieser Größenordnung vor allem auch wegen der Einbußen durch die Corona-Pandemie kaum finanzierbar seien.
  • Der 22 Jahre alte niederländische Fußball-Nationalspieler Matthijs de Ligt (Matthäus: "Ein Super-Transfer, wenn es klappt") soll Medienberichten zufolge bei Juventus Turin seinen Wechselwunsch nach München hinterlegt haben. Der Abwehrspieler (Vertrag bis 2024) soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro haben. Juve zahlte 2019 85,5 Millionen Euro für den Innenverteidiger an Ajax Amsterdam und dürfte wohl mindestens 60 Millionen Euro fordern.
07:33 Uhr

Salihamidžić unter Strom: Über 80 Millionen Euro für Juve-Star?

Um Wunschspieler Matthijs de Ligt von Juventus Turin loszueisen, will der FC Bayern offenbar tief in die Tasche greifen. Der Innenverteidiger könnte der neue Rekordtransfer der Münchner werden.

  • Wie der "Gazetta dello Sport"-Reporter Alfredo Pedullà berichtet, ist der FC Bayern bereit, 80 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für de Ligt auf den Tisch zu legen. Sollten sich die Spekulationen bewahrheiten, könnte der Niederländer der neue Rekordtransfer des deutschen Rekordmeisters werden. Dieser ist bislang Lucas Hernández, der 2019 für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid kam.
  • Dem Bericht zufolge ist vor allem das Mitwerben des FC Chelsea daran Schuld, dass der FC Bayern eine derart hohe Summe für de Ligt investieren will. Die Blues haben ein Angebot in Höhe von 70 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro Boni abgegeben, heißt es.
  • Doch der FC Bayern ist wohl klar im Vorteil. Laut "Sky" und "Sport1" will der Abwehrspieler seine Karriere beim FC Bayern fortsetzen. Der Juve-Star habe den Münchnern sogar schon zugesagt. Das könnte sich noch als Trumpf im Poker um den Nationalspieler erweisen.

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07:14 Uhr

Nur Tage nach Horror-Crash: Zhou will Formel-1-Rennen in Spielberg fahren

Alfa-Romeo-Pilot Guanyu Zhou hat nach ein paar Tagen Erholung von seinem schweren Formel-1-Unfall die Sicherheitsverbesserungen der Rennserie in den vergangenen Jahren noch einmal gepriesen. Mit dem Crash beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone hat der 23 Jahre alte Chinese inzwischen offenbar abgeschlossen. "Ich bin nur fokussiert auf das Wochenende hier in Österreich", sagte er vor dem Grand Prix in Spielberg.

  • Zhou war am vergangenen Sonntag gleich zu Beginn des Rennens verunglückt. Sein Wagen rutschte kopfüber über den Asphalt und das Kiesbett und schlug letztlich im Fangzaun ein. In dem Moment, als er Silverstone verlassen habe, "habe ich mich schon wieder darauf gefreut, ins Auto zurückzukehren", sagte Zhou. Schwerere Verletzungen hatte er sich nicht zugezogen.
  • Ebenfalls wieder einsatzbereit und startklar für das Rennwochenende mit dem Sprint am Samstag und dem Großen Preis auf dem Red-Bull-Ring am Sonntag ist Alex Albon. Auch er hatte zuletzt einen heftigen Unfall in seinem Williams unbeschadet überstanden. "Es freut mich, dass ich nach dem, was in Silverstone passiert ist, sagen kann: "Mir geht es gut."" Es klinge immer dramatisch, wenn jemand ins Krankenhaus gebracht werde, räumte Albon ein. Bei ihm sei es aber nur eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, beteuerte der 26-Jährige.
06:31 Uhr

Soll er doch gehen: Fans wollen Lewandowski nicht mehr in München sehen

Im Wechseltheater um Robert Lewandowski würden sich einer Umfrage zufolge viele Deutsche wünschen, dass der FC Bayern München einem vorzeitigen Transfer des Torjägers zustimmt. Das geht aus einer Erhebung der Meinungsforscher von YouGov hervor. Demnach sprachen sich 41 Prozent der Befragten für einen vorzeitigen Wechsel des Polen aus, rund ein Drittel antwortete "weiß nicht" beziehungsweise machte "keine Angabe". Lediglich 24 Prozent sind der Meinung, dass die Münchner auf die Erfüllung des Vertrags bestehen sollten.

  • Der Transferpoker um Lewandowski dauert nun schon Monate an. Der Weltfußballer, der in München einen Vertrag bis Sommer 2023 besitzt, will den Bundesligisten in Richtung FC Barcelona verlassen. Bislang pochen die Münchner Vereins-Bosse um Vorstandschef Oliver Kahn auf die Einhaltung des Arbeitsvertrags.
  • Alle bisherigen Angebote der Katalanen, die zuletzt 40 Millionen Euro Ablöse und fünf Millionen Euro Bonuszahlungen geboten haben sollen, haben die Bayern Medienberichten zufolge abgelehnt.
05:58 Uhr

BVB wollte ihn nicht mehr: Nationalspieler wechselt zu spanischem Top-Klub

Der belgische Fußball-Nationalspieler Axel Witsel setzt seine Karriere bei Atlético Madrid fort. Wie der spanische Spitzenklub am Mittwoch mitteilte, erhält der Mittelfeldspieler einen Einjahresvertrag. Witsels Kontrakt beim Bundesligisten Borussia Dortmund war zum Ende der vergangenen Spielzeit abgelaufen und nicht verlängert worden.

  • Im Mai war Witsel, der 2018 aus China zum BVB gekommen war, offiziell verabschiedet worden. Für die Dortmunder kam er in 105 Bundesligaspielen (zehn Treffer) sowie 25-Mal in der Champions League (zwei Tore) zum Einsatz.
  • Spaßfakt: Auf seinem aktuellen Instagrampost trägt Witsel das gleiche Hemd wie sein alter BVB-Teamkollege Erling Haaland auf seinem.
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