Donnerstag, 20. April 2023Der Sport-Tag

22:33 Uhr

Bayern-Boss Kahn äußert sich zu Gerüchten

Oliver Kahn hat nach dem Viertelfinal-Aus mit Bayern München in der Champions League Spekulationen um seine Zukunft als Klubchef zurückgewiesen. "Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern", sagte Kahn der "Bild"-Zeitung. Zuvor hatte die Zeitung gemutmaßt, der Vorstandsvorsitzende der Bayern würde nach dem Aus gegen Manchester City "brutal wackeln".

Kahn richtete seinen Blick lieber nach vorne. "Die sportlichen Ergebnisse, die wir zuletzt abgeliefert haben, entsprechen nicht unseren Erwartungen. Das Ziel ist es, den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen", sagte der 53-Jährige. In dieser Saison kann Bayern nur noch den Titel in der Bundesliga holen, doch auch dort sitzt Borussia Dortmund dem Titelverteidiger im Nacken.

22:00 Uhr

Bei DEB-Coach Kreis ist der Knoten geplatzt

Der Knoten platzt drei Wochen vor der WM: Harold Kreis hat in seinem dritten Spiel als Eishockey-Bundestrainer das ersehnte erste Erfolgserlebnis gefeiert. In Deggendorf gewann die neu verstärkte Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) gegen Österreich und zeigte sich nach zwei deutlichen Niederlagen zum Auftakt der WM-Vorbereitung gegen Tschechien leicht formverbessert.

Dominik Bokk (2.) und Parker Tuomie (6.) hatten die deutsche Mannschaft, die zum Start der zweiten Vorbereitungsphase unter anderem wieder mit Kapitän Moritz Müller und Schweiz-Legionär Dominik Kahun auflief, schon früh in Führung gebracht und die Weichen auf Sieg gestellt. Bereits am Samstag (17.00 Uhr/MagentaSport) trifft die DEB-Auswahl in Landshut erneut auf Österreich

21:33 Uhr

Lech Posen schlittert in der Conference League am Wunder vorbei

Der Traditionsklub AC Florenz hat den Vormarsch italienischer Klubs im Europapokal fortgesetzt. Der Verein aus der Toskana verlor zwar vor eigenem Publikum 2:3 (0:1) gegen den polnischen Fußball-Meister Lech Posen, zog dank des 4:1-Erfolgs im Hinspiel aber ins Halbfinale der Conference League ein. Florenz musste nach einem 0:3-Rückstand noch zittern, ehe Riccardo Sottil (78.) und Gaetano Castrovilli (90.+2) die Nerven beruhigten.

Zuvor hatten Inter Mailand und der AC Mailand das Halbfinale der Champions League erreicht. Erstmals seit 20 Jahren stehen somit zwei italienische Klubs in der Vorschlussrunde der Königsklasse. Die Halbfinal-Begegnungen der Conference League finden am 11. und 18. Mai statt, das Finale am 7. Juni in Prag. Der Bundesliga-Vertreter 1. FC Köln war bereits in der Gruppenphase gescheitert.

20:52 Uhr

Video zeigt Salto in Slow Motion: Mountainbiker Isted fliegt zu Backflip-Rekord

Bei Mountainbiker Tom Isted ist die Freude groß. Im südafrikanischen Stellenbosch gelingt dem Briten der bis dato weiteste Backflip der Welt über sage und schreibe 37 Meter. Den Rekord-Sprung und die anschließende Euphorie gibt es im Video zu sehen.

20:25 Uhr

Gasleck sorgt vor Bayer-Spiel für Chaos in Brüssel

Die Evakuierung eines Wohnblocks in Anderlecht wegen eines Gaslecks hat vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League zwischen Union Saint-Gilloise und Bayer Leverkusen zu einem Verkehrschaos in Brüssel geführt. Die Fanbetreuung von Bayer rief alle mitgereisten Fans dazu auf, direkt zum Stadion anzureisen, um rechtzeitig zum Anpfiff (21.00 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) vor Ort zu sein.

"Es gibt ein sehr großes Gasleck. Das Spiel ist nicht in Gefahr, aber es gibt ein Verkehrschaos. Die Busse von Leverkusen, die uns bekannt sind, werden von der Polizei eskortiert und so schnell wie möglich hergebracht", sagte ein Polizeisprecher. Insgesamt wurden 200 Personen evakuiert, die Feuerwehr sucht nach weiteren Gasaustritten. Das "Heimspiel" von Saint-Gilloise findet wie schon im Achtelfinale gegen Union Berlin im Lotto Park (Kapazität: 21.500 Zuschauer) von Stadtrivale RSC Anderlecht statt, weil das eigene Stadion nicht den UEFA-Regularien entspricht und schlichtweg zu klein ist.

19:57 Uhr

RTL zeigt emotionale Eintracht-Doku

"In diesem Jahr - der Film" begleitet Eintracht Frankfurt auf dem Weg zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Mit starken Bildern und Gänsehaut-Zitaten können Zuschauer den Europapokaltriumph 2022 nacherleben. Ab 15. Mai gibt es die emotionale Dokumentation im Stream auf RTL+.

19:16 Uhr

Gericht setzt Punkteabzug für Juventus vorerst aus - plötzlich wieder CL-Hoffnungen

Das oberste Sportgericht Italiens hat den Abzug von 15 Punkten gegen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin vorerst ausgesetzt. Der Fall müsse neu bewertet werden, urteilten die Richter beim Nationalen Olympischen Komitee CONI. Damit springt Juve in der Serie A zumindest vorübergehend wieder auf Rang drei hinter der SSC Neapel und Lazio Rom und darf sich Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Champions League machen.

Allerdings müssen die Turiner nun die neue Entscheidung des Berufungsgerichts des italienischen Fußball-Verbandes FIGC abwarten, der die ursprüngliche Strafe verhängt hatte. Die Alte Dame Juventus war Ende Januar mit dem Punktabzug bestraft worden. Der Klub soll Transfers zur künstlichen Aufbesserung seiner Bilanz genutzt haben.

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18:55 Uhr

VfL Bochum verstärkt sich mit BVB-Verteidiger

Fußball-Bundesligist VfL Bochum verstärkt sich zur kommenden Saison mit Felix Passlack. Der 24-Jährige kommt ablösefrei von Borussia Dortmund und erhält einen Vertrag bis Sommer 2025, wie der VfL mitteilte. "Wir sind überzeugt, dass er unsere Flexibilität und Qualität auf der Außenbahn mit seinen Fähigkeiten weiter steigern wird", sagte Marc Lettau, Technischer Direktor beim VfL Bochum.

Passlack, der beim BVB bislang zu 33 Bundesliga-Einsätzen gekommen ist, freut sich auf die neue Aufgabe in Bochum: "Es ist schön, dass ich im Revier bleiben kann. Beim VfL will ich auf mehr Spielzeit kommen als es zuletzt der Fall war - möglichst in der Bundesliga."

18:20 Uhr

Nun also doch: Bayern-Coach Tuchel bekommt offenbar seinen Wunsch-Co-Trainer

Nach dem Aus im Champions-League-Viertelfinale bahnen sich für Bayern-Coach Thomas Tuchel einem Medienbericht zufolge gute Nachrichten an. Wie die britische "Times" berichtet, sollen sich die Münchner mit Tuchels altem Arbeitgeber, dem FC Chelsea, nach langem Ringen auf eine Ablöse für Co-Trainer Anthony Barry geeinigt haben. Der Transfer soll demnach in den nächsten Tagen abgeschlossen werden.

Der 36-jährige Barry war Teil von Tuchels Trainerteam während seiner Zeit in London, gemeinsam gewannen sie 2021 die Champions League. Nachdem der deutsche Trainer im vergangenen Herbst entlassen wurde, blieb Barry beim FC Chelsea. Zuletzt gehörte er dem Trainerteam des mittlerweile gefeuerten Graham Potter an. Wie die "Times" weiter berichtet, habe sich Barry aber in der Phase der Verhandlungen schon von Trainingsplatz und Stadion fernhalten sollen.

17:53 Uhr

Nepomnjaschtschi wehrt Ding-Attacke ab

Jan Nepomnjaschtschi hat in der achten Partie der Schach-WM in Astana seine Führung erfolgreich verteidigt. Der Russe trennte sich mit einem Remis vom Chinesen Ding Liren und führt weiterhin mit einem Punkt. 4,5 zu 3,5 steht es nun zu Gunsten des 32-Jährigen. Die nächste Partie wird am Freitag (11 Uhr) ausgetragen. Für den Sieg werden 7,5 Punkte benötigt. Steht nach 14 Partien kein Sieger fest, wird dieser im Tiebreak ermittelt. Ding eröffnete die heutige Partie und setze Nepomnjaschtschi zunehmend unter Druck. Der wusste sich jedoch stets zu helfen und parierte jegliche Angriffsversuche seines Kontrahenten, sodass es nach 45 Zügen zum Remis kam.

17:15 Uhr

Bayern-Absage? Tottenham-Boss plant Statue für Stürmerstar Kane

Fußballstar Harry Kane von Tottenham Hotspur steht nicht nur beim FC Bayern auf der Wunschliste - also will ihm der Vereinschef den Verbleib beim Premier-League-Klub so schmackhaft wie möglich machen. "Eine Legende zu sein, ist ein wichtiger Faktor für eine Vertragsverlängerung. Er kann sicherlich Titel mit den Spurs gewinnen. Ich hoffe, dass eines Tages eine Harry-Kane-Statue vor dem Stadion steht", sagte Daniel Levy über den Rekordtorschützen seines Vereins.

Kane steht mit seinen 29 Jahren an einem Scheideweg seiner Karriere. Obwohl er mit 273 Treffern bester Torjäger der Spurs-Geschichte ist, wartet er nach wie vor auf seinen ersten Titel mit den Londonern. Über einen Vereinswechsel wird deshalb immer wieder spekuliert. Der Vertrag des englischen Nationalstürmers läuft noch bis zum Sommer 2024, die Bayern suchen einen Neuner wie ihn.

16:36 Uhr

Bonn reist für Titelchance nach Malaga

Die Telekom Baskets Bonn spielen in Spanien um den Champions-League-Titel. Unicaja Malaga wurde als Gastgeber für das Final Four (12. bis 14. Mai) ausgewählt, das gab die Basketball Champions League bekannt. Gespielt wird im Palacio de Deportes Jose Maria Martin Carpena.

Der Bundesliga-Zweite aus Bonn hatte sich am Dienstag im Viertelfinale durch einen Heimsieg im Entscheidungsspiel gegen SIG Straßburg/Frankreich (83:77) erstmals für das Finalturnier des Europapokalwettbewerbs qualifiziert. Die anderen Halbfinalisten sind Malaga, Hapoel Jerusalem/Israel und der spanische Titelverteidiger Lenovo Teneriffa. Die Halbfinalauslosung findet am 25. April in Malaga statt.

16:07 Uhr

Deutscher Sport-Boss holt Russen zurück

Moderne Fünfkämpfer aus Russland und Belarus dürfen künftig wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Man gebe die "volle Unterstützung für eine strukturierte Rückkehr" einzelner Athleten mit russischen und belarussischen Pässen bekannt, teilte der Weltverband UIPM mit. Wann Sportlerinnen und Sportler aus den beiden Ländern wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen, ließ die UIPM offen.

Die vom Deutschen Klaus Schormann geführte UIPM berief sich bei der Entscheidung auf die Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Russen und Belarussen trotz des Angriffskrieges in der Ukraine wieder international starten zu lassen. Voraussetzung dafür soll sein, dass sie als neutrale Athleten antreten sowie unter anderem keine Verbindung zu Militär oder Sicherheitsorganen haben.

Man werde in Absprache mit dem IOC und der Internationalen Vereinigung der Olympischen Sommersport-Verbände (ASOIF) die dafür notwendigen unabhängigen Überprüfungsverfahren entwickeln.

15:51 Uhr

Neue Bayer-Generation jagt historische Ribbeck-Elf

Einmal hat Bayer Leverkusen bereits die Europa League, die damals noch UEFA-Cup hieß, gewinnen können. Nach 1988 könnte es in dieser Saison erneut klappen. Die Elf von Xabi Alonso kann heute Abend den Halbfinaleinzug perfekt machen. Ab 20.15 Uhr gibt es das Spiel live bei RTL und auf RTL+ zu sehen.

15:16 Uhr

Familie Schumacher geht gegen Fake-Interview vor

Nach dem Fake-Interview mit Michael Schumacher in der Zeitschrift "Die Aktuelle" leitet die Familie des Formel-1-Rekordweltmeisters rechtliche Schritte ein. Das bestätigte Schumachers Managerin Sabine Kehm, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Das Magazin hatte "Aussagen" Schumachers veröffentlicht, die mittels künstlicher Intelligenz generiert worden waren.

In der Ausgabe vom 15. April hatte "Die Aktuelle" getitelt: "Michael Schumacher - Das erste Interview!" Eine "Welt-Sensation" wurde angekündigt, dabei wurde nie ein Interview mit der Rennsport-Legende geführt. "Es klingt täuschend echt" und "was dahinter steckt", steht kleiner auf der Titelseite.

Schumacher war 2013 bei einem Skiunfall verunglückt und ist seitdem nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. "'Privat ist privat', wie er immer sagte", sagte Michaels Ehefrau Corinna zuletzt in einer Netflix-Dokumentation aus dem Jahr 2021: "Michael hat uns immer beschützt, und jetzt beschützen wir Michael."

14:34 Uhr

Bayern-Boss äußert sich zu Gerücht über Kahn-Rausschmiss

Der Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Hainer hat den aktuellen Spekulationen über die Zukunft von Vorstandschef Oliver Kahn beim FC Bayern München widersprochen. Nach dem Champions-League-Aus des deutschen Fußball-Meisters waren Gerüchte aufgekommen, dass der Aufsichtsrat die Ablösung von Kahn diskutiert habe. "Nein, diese Gerüchte stimmen nicht", sagte Hainer.

Aufgeheizt wurde die brisante Lage durch einen Tweet des norwegischen TV-Experten und Ex-Nationalspielers Jan Aage Fjörtoft, der Spekulationen über die Kahn-Zukunft befeuerte. Dessen Ablösung sei "eine Frage der Zeit", schrieb Fjörtoft.

14:15 Uhr

DFB bekommt starke Konkurrenz bei WM-Bewerbung

Der Deutsche Fußball-Bund bekommt bei seiner gemeinsamen Bewerbung mit Belgien und den Niederlanden für die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 immer mehr hochkarätige Konkurrenten. Die USA und Mexiko wollen das Turnier zusammen ausrichten, wie deren Verbände bekannt gaben. Zuvor hatten bereits Brasilien und Südafrika ihr Interesse bekundet. Angemeldet werden muss dieses beim Weltverband FIFA bis zu diesem Freitag, die Frist für die offizielle Bestätigung läuft bis zum 19. Mai. Der WM-Gastgeber soll am 17. Mai 2024 vom FIFA-Kongress ernannt werden.

Deutschland richtete bereits die Frauen-WM 2011 aus. Im kommenden Jahr ist der DFB Gastgeber für die Männer-EM. In den USA, Mexiko und Kanada findet 2026 schon die nächste Männer-WM statt. Ein Frauen-Turnier, das nur ein Jahr nach der Männer-WM in teilweise in gleichen Stadien stattfinden könnte, wäre ein Novum in der FIFA-Geschichte.

13:25 Uhr

Beim FC Bayern "vergessen": Verteidiger klagt über seine Missachtung

Abwehrspieler Noussair Mazraoui beklagt sich über seine Reservistenrolle beim FC Bayern. "Ich habe mich in der Hinrunde in die erste Elf gekämpft, gezeigt, was ich kann und bin zurückgekommen nach meiner Herzbeutel-Entzündung. Nun fühlt es sich an, als wäre ich - auch wenn das ein großes Wort ist - vergessen worden", sagte der marokkanische WM-Vierte nach dem Aus in der Champions League.

  • Der Rechtsverteidiger durfte in den sechs Pflichtspielen unter Trainer Thomas Tuchel nur eine Minute ran. Er sei "nicht einmal zweite oder dritte Wahl" auf seiner Position, "sondern dritte oder vierte", klagte der 25-Jährige vor mehreren Reportern nach dem 1:1 (0:0) gegen Manchester City.
  • Mazraoui war erst im vergangenen Sommer ablösefrei von Ajax Amsterdam gekommen. Im vergangenen Herbst eroberte er unter Tuchel-Vorgänger Julian Nagelsmann einen Stammplatz und spielte eine gute WM mit Katar-Überraschung Marokko.
  • Wegen seiner Herzprobleme nach einer Corona-Infektion fiel er danach wochenlang aus, Mitte März gab er sein Comeback.
12:47 Uhr

Roger Schmidt schimpft stinksauer nach CL-Aus

Nach dem verdienten Aus in der Champions League war Roger Schmidt stinksauer - aber nicht auf seine Mannschaft. "Um ehrlich zu sein, mag ich den VAR überhaupt nicht. Ich finde, sie können den VAR abschaffen, das macht im Fußball keinen Sinn", echauffierte sich der deutsche Coach von Benfica Lissabon nach dem 3:3 (1:1) im Viertelfinal-Rückspiel bei Inter Mailand über den Videobeweis.

Nach dem 0:2 im Hinspiel stand der portugiesische Rekordmeister im San Siro mit dem Rücken zur Wand, in der 55. Minute war Benfica beim Stand von 1:1 nach einem Foul an Fredrik Aursnes ein klarer Foulelfmeter verwehrt geblieben. "Ich weiß nicht, warum er (Schiedsrichter Carlos del Cerro Grande, d. Red.) es nicht mit dem VAR überprüft hat. Ich dachte, das ist eigentlich der Grund für den VAR", so Schmidt, der mit seinem Team den erstmaligen Einzug ins Halbfinale der Königsklasse verpasste.

12:26 Uhr

Kaymer ist nach Verletzung wieder fit und einsatzbereit

Ein halbes Jahr nach seiner Handgelenksverletzung kehrt Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer auf die LIV-Tour zurück. Der 38-Jährige schlägt ab morgen beim Turnier im australischen Adelaide ab, teilte die LIV-Tour mit. Der frühere Weltranglistenerste hatte sich im Oktober des vergangenen Jahres am linken Handgelenk verletzt und musste sich im November einem operativen Eingriff unterziehen.

Der Heilungsverlauf verlief beim zweifachen Major-Sieger langsamer als erhofft. Es habe frustrierende Zeiten gegeben, gestand Kaymer. "Es gab Tränen. Es gab traurige Momente. Das sind Dinge, die man nicht wirklich kontrollieren kann", sagte der 38-Jährige.

Kaymer hatte sich im vergangenen Jahr der umstrittenen und von Saudi-Arabien finanzierten Golf-Serie angeschlossen. Die LIV-Turniere stehen wegen des Millionen-Investments aus Saudi-Arabien in der Kritik. Hintergrund ist, dass das wegen Menschenrechtsverletzungen kritisierte Land mit lukrativen Sportveranstaltungen versucht, sein Image aufzubessern.

11:54 Uhr

Knallhart-Kritik an Sommer: City-Star wirft sich schützend vor Bayern-Torwart

Nach dem Halbfinal-Einzug mit Manchester City hat Abwehrspieler Manuel Akanji seinen Schweizer Nationalmannschafts-Kollegen Yann Sommer in Schutz genommen. Er könne die Kritik am Torhüter des FC Bayern "nicht nachvollziehen", sagte der frühere Dortmunder Profi nach dem 1:1 im Viertelfinal-Rückspiel in München der Schweizer Zeitung "Blick": "Aber es muss immer irgendwo einen Sündenbock geben. Es tut mir leid für Yann, dass er in der Situation ist. Aber hat die Kraft, er hat das Selbstvertrauen, um da wieder rauszukommen."

  • Sommer, der im Winter von Borussia Mönchengladbach als Ersatz für den Langzeitverletzten Manuel Neuer verpflichtet worden war, wurde vor allem nach dem 0:3 im Hinspiel bei ManCity von manchen Experten die internationale Klasse abgesprochen. Über den nicht immer sicheren Spielaufbau und die Körpergröße von 1,83 Meter wurde diskutiert. Sommer habe die Mannschaft in den vergangenen Wochen "maßgeblich verunsichert", meinte zum Beispiel Sky-Experte Dietmar Hamann.
  • "Es ist Teil des Business, es gehört dazu. Ich konzentriere mich auf die Mannschaft, auf mich", sagte Sommer am Mittwoch: "Ich beschäftige mich nur mit den Sachen, die ich beeinflussen kann. Ich analysiere mein Spiel sehr genau."
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11:12 Uhr

Salihamidžić äußert sich über Bayerns bitteres Ausscheiden

Der FC Bayern ist zum dritten Mal hintereinander im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Sportvorstand Hasan Salihamidžić ist mit der Leistung der Spieler dennoch zufrieden. Auch hinter dem Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel steht er weiterhin.

10:48 Uhr

Abstiegskandidat Bayreuth findet neue Gesellschafter

Beim stark abstiegsbedrohten Basketball-Bundesligisten medi Bayreuth hat ein neuer Gesellschafterkreis die Anteile des langjährigen Mäzens Carl Steiner übernommen. Der Unternehmer war 1984 in den Bayreuther Basketball eingestiegen und hört nun auf.

18 Gesellschafter folgen auf Steiner, der Ende Januar seinen Rückzug angekündigt hatte. "Manchmal gibt es im Leben Veränderungen, die man selber nicht mal unbedingt will, und so lässt meine weitere Lebensplanung den dafür notwendigen Aufwand nicht mehr zu", teilte der bisherige Alleingesellschafter damals mit.

Unter dem Namen Steiner Bayreuth wurde der Klub zweimal Pokalsieger (1988, 1989) und einmal deutscher Meister (1989). Nach einer Insolvenz erfolgte 1999 die Neugründung des BBC Bayreuth. Nach nur fünf Siegen aus 29 Spielen steht medi Bayreuth vor dem Abstieg aus der BBL.

09:23 Uhr

Ex-Profi meldet: Bayern-Boss Kahn steht vor dem Rauswurf

Die Fans sind sauer - weniger auf ihr Team als viel mehr auf die Vereinsführung des FC Bayern. "Ziele dürfen verfehlt werden - Werte des Vereins nicht! Führungspolitik hinterfragen!", war kurz vor Ende der Champions-League-Partie gegen Manchester City zu lesen. Unmut über Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Oliver Kahn.

Nun könnte sich eine Wende schneller ergeben als gedacht: Offenbar steht Kahn vor dem Aus bei seinem langjährigen Klub. "Mir wurde gesagt, dass es sich um einen "laufenden Prozess" handelt und es "nur eine Frage der Zeit" ist, bis Oliver Kahn, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, seines Amtes enthoben wird", twitterte Jan Aage Fjörtoft. Der norwegische Ex-Profi ist inzwischen Experte bei Sky.

09:04 Uhr

Katastrophen-Bilanz: So schlecht waren die Bayern noch nie

Erst das Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal, jetzt die Pleite in der Runde der letzten Acht in der Champions League: Der FC Bayern erlebt in den Pokal-Wettbewerben eine historische Durststrecke. Dass die Vorschlussrunden national wie international in drei aufeinanderfolgenden Jahren ohne den deutschen Fußball-Rekordmeister stattfinden, gab es in dessen Bundesliga-Historie (seit 1965) nur zweimal zuvor.

  • Die bislang letzte derartige Durststrecke erlebten die Münchner zwischen 1991 und 1994. Das erste Mal hatten sie eine solche Negativserie nach dem dritten Triumph im Europapokal der Landesmeister von 1976 und 1979.
  • Das 1:1 (0:0) im Viertelfinal-Rückspiel der Königsklasse gegen Manchester City am Mittwochabend reichte nach dem 0:3 auf der Insel nicht für das erträumte Wunder. Im Pokal waren die Bayern im Viertelfinale am SC Freiburg gescheitert (1:2).
  • In den beiden vergangenen Spielzeiten war in der Champions League ebenfalls in der Runde der letzten Acht Schluss: Gegen Außenseiter FC Villarreal und Paris St. Germain. Im Pokal gab es jeweils Zweitrunden-Blamagen: Die höchste Münchner Pleite in diesem Wettbewerb beim 0:5 in Mönchengladbach und das Aus im Elfmeterschießen bei Zweitligist Holstein Kiel.
08:32 Uhr

Mentalitätsmonster Draisaitl überragt bei Oilers-Comeback

Die Edmonton Oilers haben die Serie in der ersten Playoff-Runde der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL ausgeglichen. Gegen die Los Angeles Kings gewann das Team um den deutschen Superstar Leon Draisaitl mit 4:2.

  • Nach der bitteren Auftaktpleite standen die Oilers daheim unter Zugzwang - und sie lieferten. Vor allem Draisaitl, der bereits im ersten Spiel doppelt traf, ging voran. Der Deutsche legte im ersten Drittel das 1:0 durch Derek Ryan auf und erzielte das 2:0 selbst. Nachdem die Kings im zweiten Viertel ausglichen und die Oilers durch Klim Kostin wiederum in Führung gingen, sorgte Draisaitls Assist zu Evander Kanes Tor zum 4:2 für die Entscheidung.
  • Torreiche Spiele erlebten die NHL-Fans auch in den anderen drei Partien aus der Nacht zu Donnerstag. Die Dallas Stars schlugen die Minnesota Wild mit 7:3 und glichen in der Serie aus. Das gelang auch den Florida Panthers, die die favorisierten Boston Bruins dank eines starken dritten Viertels mit 6:3 besiegten. Bereits mit 2:0 in der Serie in Front liegen die Carolina Hurricans. Gegen die New York Islanders gewann das zweitbeste Hauptrundenteam nach Overtime mit 4:3.
08:05 Uhr

"Ich hasse das": Hummels, Götze & Co. attackieren Schiri nach Bayern-Aus

Nicht nur Trainer Thomas Tuchel fand die Schiedsrichter-Leistung beim Champions-League-K.o. des FC Bayern München gegen Manchester City katastrophal. Auch ehemalige Bayern-Profis äußerten sich während des Viertelfinal-Rückspiels bei Twitter kritisch über die Entscheidungen des Gespanns um den französischen Hauptschiedsrichter Clément Turpin.

  • "Zwei Elfmeter, die niemals ein Elfmeter hätten sein dürfen. Ich hasse das", schrieb der frühere Münchner Abwehrspieler Mats Hummels. Auch sein Weltmeister-Teamkollege Jerome Boateng fragte sich bei den Elfmeter-Szenen: "Wo ist der VAR?" Dass der Videoschiedsrichter Turpins Entscheidungen nicht korrigierte, war für den aktuellen Profi von Olympique Lyon "ein Witz". Mario Götze, von 2013 bis 2016 bei den Bayern, schrieb das Wort "Referees" (Schiedsrichter) und fügte ein nachdenklich dreinschauendes Emoji an.
  • Tuchel hatte Turpin nach dem 1:1 gegen ManCity harsch kritisiert. "Note sechs von der ersten Minute, von der ersten Entscheidung an", sagte der Coach bei DAZN nach dem guten Auftritt seiner Mannschaft: "Zwei konnten das Niveau aber nicht halten, das waren der Platz und der Schiedsrichter." Tuchel war bereits während des Spiels mit dem Referee aneinander geraten und hatte in der 86. Minute wegen Meckerns auch die Gelb-Rote Karte gesehen.
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07:27 Uhr

Trotz Tuchel-Krise: Bayern-Boss Kahn rechtfertigt Nagelsmann-Rauswurf

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Oliver Kahn will nicht aufgeben.

(Foto: IMAGO/Moritz Müller)

Vorstandschef Oliver Kahn hat nach dem zweiten verspielten Titel des FC Bayern München kämpferisch in die Zukunft geblickt. "Wir werden in der nächsten Saison wieder angreifen", kündigte der 53-Jährige nach dem Champions-League-K.o. gegen Manchester City an. "Wir hätten uns auch gewünscht, im Pokal gegen Freiburg und gegen Man City weiterzukommen", sagte Kahn nach dem 1:1, das gegen den englischen Fußball-Meister nach dem 0:3 im Hinspiel nicht zum Einzug ins Halbfinale der Königsklasse genügte.

  • Kahn lobte das eigene Team für den Auftritt gegen Man City. "Es war insgesamt eine starke Leistung von der Mannschaft, insbesondere in der ersten Halbzeit. Wenn wir da in Führung gehen, wird es ganz eng für Manchester City", sagte der ehemalige Nationaltorwart. "Wir machen die Chancen nicht rein", benannte er ein zentrales Manko. Vorwürfe erhob er nicht: "Die Jungs haben alles reingeworfen. Jetzt hat es halt nicht gereicht."
  • Kahn verteidigte noch einmal den von der Vereinsführung vollzogenen Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel mitten in der entscheidenden Saisonphase. "Wir sind total überzeugt, dass wir mit Thomas Tuchel früher oder später wieder dort sind, wo wir alle hinwollen, nämlich ganz nach oben - auch in Europa", sagte Kahn.
06:34 Uhr

Gündoğan über Kimmich-"Tritte": "Muss mir nicht alles gefallen lassen"

Das Foul kam von Kumpel Leroy Sané, doch es war das anschließende Stochern von Joshua Kimmich, das İlkay Gündoğan auf die Palme brachte. "Ich muss mir auch nicht alles gefallen lassen", sagte der Kapitän von Manchester City über den Zwist zweier Nationalspieler im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Bayern München (1:1).

  • Gündoğan und Kimmich gerieten in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit aneinander - und sahen beide die Gelbe Karte. "Ich bin eher ein ruhiger Typ, klar, aber wenn ich das Gefühl habe, dass eine Aktion unnötig ist, darf ich das auch mal zeigen. Diesmal hat's Josh getroffen", sagte der 32-Jährige und betonte: "Aber wir sind beide Profis genug, um die Situation gut einzuschätzen."
  • Er habe das Gefühl gehabt, "dass es nicht unbedingt notwendig war, nachdem der Schiri die Situation schon angepfiffen hatte, noch zweimal gegen den Ball zu treten, der dann in meinem Gesicht gelandet ist", führte Gündoğan aus: "Dementsprechend habe ich meinen Unmut ausgedrückt." Mehr stecke nicht dahinter, "solche Sachen passieren auf dem Platz".
05:50 Uhr

Neuer Stürmer soll kommen: Bayern-Boss Hainer prahlt mit Festgeldkonto

Präsident Herbert Hainer von Bayern München hat nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Manchester City die Verpflichtung eines Stoßstürmers im Sommer angekündigt. "Uns fehlt der Torjäger, der die Dinger rein macht. Das ist das, was wir sicherlich brauchen in Zukunft", sagte der 68-Jährige.

  • "Wenn Sie mir den nennen könnten, der sofort einschlägt, würden wir den sofort kaufen", führte er weiter aus: "Aber gehen Sie davon aus, dass wir die Mannschaft so verstärken, dass wir wieder um den Champions-League-Titel mitsprechen können. Unser Ziel ist es ganz klar, in Europa ganz vorne mitzuspielen."
  • Aber wäre ein Harry Kane von Tottenham Hotspur oder ein ähnliches Kaliber überhaupt leistbar? "Finanziell ist der FC Bayern sehr, sehr gut aufgestellt", sagte Hainer: "Wir haben eine hohe Eigenkapitalquote, wir haben auch noch ein bisschen Geld auf dem Festgeldkonto." Es gehe allerdings nicht darum, "irgendeinen zu kaufen", der Bedarf müsse "genau analysiert" werden.
  • Hainer bekräftigte überdies, dass der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel dringend erforderlich gewesen sei. Man würde "definitiv" wieder so handeln, auch wenn Tuchel mit zwei Siegen in seinen ersten sechs Spielen die schwächste Bilanz eines Bayern-Trainers seit Sören Lerby 1991 aufweist. "Tuchel kann nicht Hand auflegen und dann ist alles besser", sagte Hainer.
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