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Nächste deutliche Pleite Gerupftes DEB-Team muss auf NHL-Stars hoffen

Tobias Ancicka erlebte im deutschen Tor einen stressigen Tag.

Tobias Ancicka erlebte im deutschen Tor einen stressigen Tag.

(Foto: picture alliance/dpa)

Harold Kreis startet mit zwei deutlichen Pleiten in seine Amtszeit als Bundestrainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Auch im zweiten Duell binnen weniger Tage ist die DEB-Auswahl überfordert. Große Hoffnung ruht auf den Spielern, die bis zum WM-Start noch dazustoßen werden.

Zweites Spiel, zweite Niederlage mit dem neuen Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis. Das Nationalteam war auch in Frankfurt beim 1:5 (0:1, 0:1, 1:3) gegen den zwölfmaligen Weltmeister Tschechien deutlich unterlegen. Bereits am Donnerstag beim Kreis-Debüt hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes 2:6 gegen die Tschechen verloren. Beiden Teams fehlen knapp einem Monat vor dem Start der Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland noch etliche Leistungsträger.

Dominik Bokk (55. Minute) von den Löwen Frankfurt erzielte in Überzahl den einzigen deutschen Treffer. Jakub Flek nach nur 81 Sekunden, David Tomasek (36.), Michael Spacek (47.), Radan Lenc (49.) und Ondrej Beranek (59.) überwanden dagegen Tobias Ancicka von den Eisbären Berlin im deutschen Tor. "Heute werden wir auf jeden Fall noch ein bisschen besser spielen", hatte Bokk vor dem Spiel bei MagentaSport noch angekündigt. Zu sehen war davon bis auf einige Ausnahmen nicht viel. Die Tschechen spielten wesentlich entschlossener, effektiver und einfacher.

Der 66 Jahre alte Deutsch-Kanadier Kreis hatte als Nachfolger von Toni Söderholm am Donnerstag in Kassel sein Debüt als Bundestrainer gegeben. Für sein Team geht es in der kommenden Woche mit zwei Spielen gegen Österreich in Deggendorf (20. April) und Landshut (22. April) weiter. Am kommenden Dienstag soll der dafür dann verstärkte Kader benannt werden. Es könnten dann auch bereits erste Spieler aus der NHL mit dabei sein, für die die Saison nach der Hauptrunde beendet ist. Auch wurden gegen Tschechien noch einige Leistungsträger wie Kapitän Moritz Müller oder Dominik Kahun vom SC Bern geschont.

Bis zum WM-Start am 12. Mai gegen Schweden stehen noch insgesamt fünf Testspiele an. Weitere Gegner sind die Slowakei (28. und 29. April) sowie die USA (9. Mai).

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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