Donnerstag, 06. Januar 2022Der Sport-Tag

21:57 Uhr

Russischer Biathlet positiv getestet

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(Foto: imago images/SNA)

Der russische Biathlet Eduard Latypow ist kurz vor dem Beginn des Weltcups im thüringischen Oberhof positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der russische Verband (RBU) auf seiner Internetseite und in den sozialen Medien mit. "Eduard geht es gut, die Krankheit verläuft asymptomatisch. Wir wünschen ihm baldige Genesung", hieß es von der RBU.

  • Der 27 Jahre alte Latypow musste sich in Folge des positiven Testergebnisses sofort in Isolation begeben und wird beim ersten Weltcup des Olympia-Jahres von morgen an fehlen. Derzeit läuft noch die Kontaktnachverfolgung durch die lokalen Gesundheitsbehörden.
  • Beim vergangenen Weltcup in Frankreich hatte Latypow im Dezember zuletzt starke Leistungen gezeigt und zweimal den zweiten Platz belegt. Er ist derzeit der stärkste Skijäger seiner Nation.
21:09 Uhr

Coronaticker PSG: Messi zurück, aber deutscher Nationalspieler positiv

Mit Julian Draxler und Angel Di Maria hat Paris Saint-Germain die nächsten Corona-Fälle in seinem Team. Die beiden Fußballprofis seien am Donnerstagmorgen positiv auf das Coronavirus getestet worden und befinden sich nun in häuslicher Isolation, wie der französische Spitzenclub mitteilte.

Zuvor waren bereits Superstar Lionel Messi, der Ex-Bayern-Profi Juan Bernat, Nathan Bitumazala, Sergio Rico und Danilo Pereira positiv auf das Virus getestet worden. Messi konnte derweil die Isolation beenden und wird in den nächsten Tagen wieder mit der Mannschaft trainieren können. Der Superstar hatte sich nach einem positiven Test in Argentinien zu Weihnachten in Quarantäne begeben müssen.

20:42 Uhr

Ex-Weltmeisterin Schwanitz hört nach diesem Jahr auf

Die frühere Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz blickt der letzten Saison ihrer erfolgreichen Karriere entgegen. "Dieses Jahr wird mein letztes sein - mein sportlicher Abgang. Ich hoffe, es wird ein guter", sagte die 36 Jahre alte Leichtathletin vom LV 90 Erzgebirge der "Freien Presse" in Chemnitz.

Schwanitz will ihre Abschiedstournee nach 18 Jahren Spitzensport am 21. Januar beim Hallenmeeting in Manchester beginnen Eigentlich wollte die gebürtige Dresdnerin nach den Olympischen Spielen in Tokio ihre Laufbahn beenden, überlegte es sich nach ihrem schnellen Aus in der Qualifikation aber noch einmal anders.

Der Entschluss, in diesem Jahr aufzuhören, hat nicht nur sportliche Gründe. "Seit 1999 mache ich Sport und spätestens seit 2004 Hochleistungssport", sagte Schwanitz der Zeitung. "Dieser lange Weg hat körperliche Spuren hinterlassen, die auch nicht mehr wegzuwischen sind", betonte sie. Außerdem hat die Mutter von zwei Kindern die Familienplanung nicht abgeschlossen: "Da fehlt noch jemand bei uns."

19:48 Uhr

Corona-Lücken bei den Bayern? Nagelsmann: "Wir rammen die Stäbchen weit rein"

Kurz vor dem Spiel gegen Mönchengladbach gelten sieben Bayern als corona-positiv. Trainer Nagelsmann muss nicht nur Personal jonglieren, sondern sich auch für die hohe Quote rechtfertigen. Solche Nachfragen lassen es bei ihm "kribbeln", wie der 34-Jähre in einer Pressekonferenz beschreibt.

18:58 Uhr

Kinder als Problem: Premier-League-Klub droht Eltern mit Stadionverbot

In der englischen Premier League läuft es derzeit nicht rund für Leeds United. Der Klub liegt nur auf dem 16. Tabellenplatz. Obendrein gibt es nun auch noch Ärger mit den Zuschauern und eine ungewöhnliche Drohung. In einer Mitteilung auf der Vereinswebsite droht Leeds mit Stadionverboten für Fans, die den Platz stürmen - und für Eltern, deren Kinder das Spielfeld betreten.

"Bei diesem neuen Trend gab es Vorfälle, bei denen junge Fans auf den Platz geschickt wurden", hieß es, "und das wird nicht toleriert, egal ob es vor, während oder nach dem Spiel ist. In diesen Fällen bekommen die Eltern oder Erziehungsberechtigten der fraglichen Kinder ein einjähriges Stadionverbot." Das Spielfeld ist in Leeds Teil einer sogenannten "Roten Zone", einem Bereich, den nur betreten darf, wer unmittelbar vorher negativ auf das Coronavirus getestet wurde. Es gehe darum, die Sicherheit von Spielern, Mitarbeitern und Zuschauern zu gewährleisten, erklärte Leeds, deshalb wird der Klub rigoros durchgreifen, wenn irgendwer das Spielfeld betritt.

18:29 Uhr

Pechstein möchte sich "nicht aufzwingen", aber: Fahne tragen wär schon gut

Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein kann sich einen Einsatz als Fahnenträgerin bei den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) gut vorstellen. Sollte sie vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gefragt werden, "dann würde ich zusagen. Weil es eine große Ehre wäre und Wertschätzung bedeutet", sagte Pechstein der Funke-Mediengruppe: "Ich zwinge mich jedoch nicht auf."

Pechstein nimmt als fast 50-Jährige zum achten Mal an Winterspielen teil - nie startete eine Frau häufiger. Sie freue sich auf die Spiele, trainiere dafür hart und passe auf, nicht krank zu werden. Die Vorfreude auf die Umstände im Gastgeberland China ist allerdings verhalten. "Ich weiß, dass es andere Spiele als sonst werden. Alles findet in einer großen Blase statt", sagte Pechstein. Die Atmosphäre reiche bestimmt nicht an sonstige Spiele heran.

17:38 Uhr

Glasner muss improvisieren: Zwei Coronafälle bei der Eintracht

Eintracht Frankfurt muss im Bundesligaspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) gegen den Tabellenzweiten Borussia Dortmund wegen positiver Corona-Tests auf die Fußballprofis Jesper Lindström und Danny da Costa verzichten. Beide befinden sich in häuslicher Isolation, teilte der Verein mit. "Beide Spieler hatten im kritischen Zeitraum keinen Kontakt zu den Mannschaftskollegen", hieß es in der Mitteilung.

Unterdessen haben Goncalo Paciencia, Kristijan Jakic und Jens Grahl die Vorbereitung auf den Rückrundenauftakt nach negativen PCR-Tests wieder aufgenommen. Das Trio hatte den Trainingsauftakt Ende Dezember wegen Corona-Infektionen verpasst.

16:53 Uhr

Tuchel ist einer von drei Finalisten für Auszeichnung als Welttrainer

Teammanager Thomas Tuchel von Champions-League-Sieger FC Chelsea darf sich Hoffnungen auf die Wahl zum Welttrainer des Jahres machen. Der 48-Jährige steht unter den drei Finalisten der prestigeträchtigen Wahl des Weltverbandes FIFA. Tuchel hat mit Roberto Mancini von Europameister Italien und Pep Guardiola vom englischen Meister Manchester City aber starke Konkurrenz. Die virtuelle Preisverleihung findet am 17. Januar in Zürich statt.

15:59 Uhr

Staatsanwaltschaft ermittelt auch wegen Karnevalsfeier gegen Anfang

Die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt auch weiterhin gegen den Bremer Ex-Trainer Markus Anfang wegen seines mutmaßlichen Besuchs einer Karnevalsfeier in Köln, an der der 47-Jährige mit einem gefälschten Impfzertifikat teilgenommen haben soll. "Das ist eine weitere Tat, die ihm zur Last gelegt wird", sagte der Sprecher der Bremer Staatsanwaltschaft, Frank Passade.

Beim Besuch der Veranstaltung am 11. November 2021 in Köln bestehe laut Passade der Verdacht, dass Anfang beim Einlass sein gefälschtes Impfzertifikat benutzt hat. Die Staatsanwaltschaft in Bremen ist zuständig, weil sie bereits mit dem Hauptvorwurf gegen Anfang betraut ist. "Man hat zwei Taten und am Ende wird es eine Gesamtentscheidung dazu geben", sagte Passade.

Gestern war bekannt geworden, dass Anfang die Nutzung eines gefälschten Impfpasses zugegeben hat. "Der Anwalt hat sich zu dem Vorwurf geäußert und den Tatvorwurf eingeräumt", sagte Passade.

15:26 Uhr

Aus für den Afrika Cup? Ex-Dortmunder positiv getestet

Der ehemalige Dortmunder Fußball-Profi Pierre-Emerick Aubameyang ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies meldete die französische Nachrichtenagentur AFP. Neben Aubameyang wurde auch dessen Nationalmannschaftskollege Mario Lemina (OGC Nizza) positiv getestet. Die gabunische Mannschaft bereitet sich in Kamerun gerade auf den Afrika-Cup vor.

Arsenal-Star Aubameyang, Lemina und Assistenztrainer Yala Anicet seien am Morgen bei einem Antigentest positiv getestet worden. "Sie haben einen PCR-Test durchgeführt und befinden sich derzeit in ihrem Hotel isoliert", sagte der gabunische Nationaltrainer Patrice Neveu gegenüber AFP. Die Infizierten hätten "keine Symptome". Das Ergebnis eines PCR-Tests zur Bestätigung steht noch aus.

14:53 Uhr

Strecke in schlechtem Zustand: Slalom in Zagreb abgebrochen

Der Slalom der alpinen Skirennfahrer in Zagreb ist wegen widriger Streckenbedingungen abgebrochen worden. Die Piste sei zu weich, entschied der Weltverband Fis, und beendete den Weltcup nach 19 von 61 vorgesehenen Startern. Linus Straßer, der als einziger von insgesamt fünf deutschen Athleten schon im Ziel war, lag zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Rang neun. In Führung lag Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag aus Norwegen, der mit der Startnummer 1 auf die Strecke gegangen war. Das Rennen hätte ursprünglich gestern stattfinden sollen, wurde wetterbedingt aber auf heute verlegt.

14:30 Uhr

"Hätte geholfen, wenn er geimpft wäre": Was Zverev zu Djokovic sagt

Olympiasieger Alexander Zverev hat sich im Einreise-Krimi um den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic bedeckt gehalten. "Am Ende des Tages hätte es geholfen, wenn er geimpft wäre", sagte Zverev in Sydney nach seinem Spiel beim ATP Cup. "Aber er hat ja eine Ausnahmegenehmigung bekommen, von daher muss es ja einen Grund dafür geben. Es gibt ja auch fünf andere Profis, die eine Ausnahme erhalten haben, aber deren Namen kennen wir nicht."

"Es ist ein Grand-Slam-Turnier, das er neunmal gewonnen hat. Es wäre schön für das Tennis, wenn er dabei wäre", sagte Zverev. "Aber Regeln sind Regeln. Ich werde nie im Leben ein schlechtes Wort über Novak sagen, aber ich kenne auch zu wenig Details, um ihn in Schutz nehmen zu können."

14:07 Uhr

Trotz Corona-Personalproblemen: Nagelsmann erwartet Anpfiff

Julian Nagelsmann richtet sich trotz der großen Corona-Personalprobleme nach aktuellem Stand auf eine Austragung des Rückrundenstarts mit dem FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach (20.30 Uhr/Sat.1, DAZN und im ntv.de-Liveticker) ein. "Wir haben uns die ganze Woche darauf vorbereitet, dass das Spiel stattfindet", sagte Nagelsmann. "Aktuell gehe ich davon aus, dass ich morgen um 20.30 Uhr in der Allianz Arena an der Seitenlinie stehen werde."

Nagelsmann räumte ein: "Meine Aufgabe ist es weniger, Statuten zu lesen und Dinge mit der DFL zu diskutieren, sondern mich um die Mannschaft zu kümmern." Eine "herausfordernde Situation" seien die vielen Corona-Fälle in seiner Mannschaft. "Ich kümmere mich darum, der herausfordernden, aber reizvollen Aufgabe gerecht zu werden, eine gute Mannschaft aufzustellen, eine gute Idee zu entwickeln."

13:43 Uhr

Düne wird zur Rampe: Schrecksekunde nach Überschlägen bei Rallye Dakar

Die Rallye Dakar führt die Piloten über schier endlose Routen durch die Wüste. Kollisionen lassen sich zwar vermeiden, durch die anspruchsvollen Dünen-Überfahrten kommt es dennoch immer wieder zu Crashs. Bei den jüngsten Überschlägen bleiben die Fahrer zum Glück unverletzt.

Der Franzose Sebastien Loeb bleibt derweil erster Verfolger von Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah. Der neunmalige WRC-Champion beendete die 348 Kilometer lange Wertungsprüfung rund um die saudische Hauptstadt Riad als Zweiter und verkürzte den Rückstand auf Al-Attiyah aus Katar, der das Ziel im Toyota als Achter erreichte. Der Rückstand von Loeb auf Al-Attiyah (35:10 Minuten) ist allerdings weiter groß.

13:24 Uhr

Auch Guardiola hat's erwischt: Man-City-Trainerteam fällt aus

Das Coronavirus wütet weiter in der englischen Premier League: Nach Jürgen Klopp beim FC Liverpool hat es mit Josep Guardiola den nächsten prominenten Trainer erwischt. Neben dem Katalanen ist auch Assistent Juanma Lillo positiv getestet.

Sie haben sich in Isolation begeben, wie schon diverse weitere Mitglieder von Manchester City. Die Gruppe der in Isolation befindlichen wächst auf 21, davon 14 Mitarbeiter und sieben Spieler der ersten Mannschaft. Das FA-Cup-Spiel bei Swindon Town (Freitag, 21 Uhr) wird Co-Trainer Rodolfo Borrell betreuen.

12:56 Uhr

"Wenn man jemanden nicht besiegen kann ...": Serbiens Präsident wittert Verschwörung

Serbiens Präsident Aleksandar Vucic hat im Chaos um die Einreise des Tennisstars Novak Djokovic nach Australien schwere Vorwürfe erhoben. "Was nicht fair ist, ist die politische Hexenjagd, bei der alle, einschließlich des australischen Premierministers, so tun, als würden die Regeln für alle gelten", sagte Vucic.

  • Der australische Grenzschutz hatte Djokovics Visum nach der Ankunft in Melbourne annulliert, wo er mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung für Ungeimpfte bei den Australian Open (ab 17. Januar) antreten wollte. Die Grenzbeamten widerriefen das Visum mit der Begründung, der Grand-Slam-Rekordsieger habe "keine angemessenen Nachweise für die Erfüllung der Einreisebestimmungen" vorgelegt.
  • Vucic wittert eine Verschwörung. "Ich fürchte, dass diese unerbittliche politische Verfolgung von Novak so lange weitergehen wird, bis sie etwas beweisen können", sagte er: "Denn wenn man jemanden nicht besiegen kann, dann greift man zu solchen Dingen."
12:29 Uhr

Bahnrad-Weltmeisterin wird im Koma in Heimat transportiert

Die im künstlichen Koma liegende Bahnrad-Weltmeisterin Amy Pieters wird zur weiteren Behandlung in ihre niederländische Heimat transportiert. Das teilte ihre Mannschaft SD Worx mit. Die 30-Jährige war beim Training im spanischen Alicante am 23. Dezember schwer gestürzt und nach einer Operation ins Koma versetzt worden.

  • Laut der Team-Mitteilung atme Pieters mittlerweile eigenständig, weitere Änderungen am Gesundheitszustand habe es nicht gegeben. Erst nach dem Aufwachprozess könnten weitere Angaben gemacht werden.
  • Pieters holte in den vergangenen Jahren mit Kirsten Wild dreimal den WM-Titel im Zweier-Mannschaftsfahren, zuletzt vor zwei Monaten im französischen Roubaix. Bei Olympia in Tokio verpassten beide als Vierte eine Medaille.
11:38 Uhr

"Dramatische Verluste": RB Leipzig fehlen 60 Millionen Euro

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat große finanzielle Verluste zu verzeichnen. "Insgesamt fehlen uns bisher 60 Millionen Euro, das aktuelle Jahr und die fehlenden Zuschauereinnahmen nicht eingerechnet", sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff der "Leipziger Volkszeitung": "Das sind dramatische Verluste."

  • Die leeren Stadien aufgrund der Corona-Pandemie seien "nach wie vor echt bitter für uns und die Fans. Ein Spiel im leeren Stadion ist ein Trauerspiel. Wir alle müssen uns die Frage stellen, ob die Fans nach der Pandemie alle zurückkommen".
  • Die sportlichen Ziele korrigiere der Verein trotz der Bilanz von 22 Punkten aus der Hinrunde nicht. "Unser Anspruch ist es, ein Champions-League-Klub zu sein", betonte Mintzlaff, doch "diesem Anspruch rennen wir gerade massiv hinterher".
11:05 Uhr

"Frustrierend": Draisaitls Oilers können nicht mehr siegen

Fünfte Pleite in Serie für Eishockey-Star Leon Draisaitl in der NHL: Der 26-Jährige verlor mit seinen Edmonton Oilers auch gegen die Toronto Maple Leafs. "Man hofft, dass bessere Tage kommen, aber es ist frustrierend. Keiner will verlieren, und wir verlieren schon seit Langem", sagte Draisaitl, der beim 2:4 immerhin seinen 26. Saisontreffer erzielte: "Wir geben nicht auf. Es ist noch eine lange Saison."

Die Oilers sind gegen Toronto zum 21. Mal in den vergangenen 25 Spielen in Rückstand geraten, in der Western Conference liegt das Team nur auf Rang acht. Gegen Toronto fehlten Connor McDavid, neben Draisaitl der zweite Superstar im Team, Derek Ryan und Tyson Barrie, die ins Covid-19-Protokoll der Liga aufgenommen wurden.

10:12 Uhr

Ohne zu spielen: DTB-Team scheidet frühzeitig beim ATP Cup aus

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(Foto: imago images/Icon SMI)

Schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Kanada steht fest, dass die deutschen Tennis-Herren beim ATP Cup in Sydney das Halbfinale verpasst haben. Weil Großbritannien gegen die USA mit 2:1 gewann, haben Alexander Zverev und Co. unabhängig vom Ausgang der Partie gegen Kanada keine Chance mehr, die Gruppe C als Erster abzuschließen.

Gewinnt Deutschland gegen Kanada, steht Großbritannien im Halbfinale. Gelingt den Kanadiern ihr zweiter Sieg, kämpfen sie am Samstag um den Einzug ins Finale. Deutschland hatte zum Auftakt gegen Großbritannien verloren, danach gegen die USA gewonnen. Selbst im Falle eines Sieges gegen Kanada würde der direkte Vergleich mit Großbritannien aber gegen Deutschland sprechen.

Das Spiel der Deutschen gegen Kanada können Sie hier verfolgen.

09:37 Uhr

Djokovics Abschiebung schwelt: Gericht verhandelt erst Montag

Tennisstar Novak Djokovic erhält beim Kampf gegen seine drohende Abschiebung aus Australien einen Aufschub. Eine endgültige Entscheidung soll nicht vor einer für Montag angesetzten Gerichtsverhandlung fallen, wie ein australischer Regierungsanwalt sagte.

Der Weltranglisten-Erste will die Stornierung des Visums anfechten, um bei den am 17. Januar beginnenden Australian Open spielen zu können. Das Visum des Grand-Slam-Rekordchampions war nach dessen Ankunft wegen Nichterfüllung der Pandemie-Einreisebestimmungen von den Behörden widerrufen worden, Djokovic befindet sich in einem Quarantäne-Hotel für Einwanderer in Melbourne.

09:09 Uhr

Nadal hat kein Mitleid mit Djokovic

Rafael Nadal hat wenig Mitleid mit Novak Djokovic, nachdem dem serbischen Weltranglisten-Ersten das Visum für die Einreise nach Australien entzogen worden war. "Ich hatte Covid, ich bin zweimal geimpft. Wenn du das machst, hast du kein Problem, hier und überall auf der Welt zu spielen. Das ist das Einzige, was klar ist", sagte der Spanier.

  • Nadal wollte den brisanten Fall ansonsten nicht weiter kommentieren. Die Menschen in Australien seien aber wegen der Pandemie durch schwere Zeiten gegangen. Von daher könne er ihren Unmut über die Ausnahmegenehmigung für Djokovic verstehen.
  • Melbourne, wo das erste Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison am 17. Januar beginnt, hatte mit 262 Tagen einen der längsten Lockdowns der Welt.
08:27 Uhr

"Schmerz war extrem": Skandalprofi Brown äußert sich zu NFL-Eklat

Football-Spieler Antonio Brown hat sich nach seinem unbeherrschten Abgang in der NFL-Partie seiner Tampa Bay Buccaneers bei den New York Jets das erste Mal geäußert. Brown ließ in einer Mitteilung über seinen Anwalt verlauten, dass er sich geweigert habe, verletzt zu spielen und daraufhin von Bucs-Trainer Bruce Arians aua dem Team verbannt worden sei.

  • "Der Trainer sagte mir, dass es für mich das mit den Bucs gewesen sei, wenn ich nicht verletzt spiele", ließ Brown erklären. "Ich habe nicht aufgeben, ich wurde herausgeworfen."
  • Laut Brown laboriere er an einer Knöchelverletzung, Untersuchungen sollen einen Bänderriss und Knochensplitter im Gelenk offenbart haben. "Der Schmerz war extrem", sagte Brown.
  • Tampa Bays Trainer Bruce Arians widersprach zuvor, dass Brown aufgrund dieser Knöchelverletzung vom Feld gestürmt sei. Der 33-jährige Brown hatte die Partie gegen New York im dritten Viertel verärgert verlassen und dabei sein Trikot ausgezogen. Die Buccaneers setzten sich am Ende mit 28:24 gegen die Jets durch.
07:28 Uhr

Djokovic kämpft gerichtlich gegen Visumsentzug

Der serbische Tennisstar Novak Djokovic kämpft nach der Stornierung seines Einreise-Visums praktisch in letzter Minute gegen seine Abschiebung aus Australien. Anwälte des Weltranglisten-Ersten legten vor einem Gericht in Melbourne Rechtsmittel gegen den Visumsentzug ein, wie das australische Nachrichtenportal "The Age" berichtete. Demnach suchten sie noch Dokumente zusammen und sollten im Laufe des Tages von Richter Anthony Kelly gehört werden.

Djokovic war mit einer höchst umstrittenen medizischen Ausnahmegenehmigung nach Australien gereist und in Melbourne gelandet, um dort an den Australian Open teilzunehmen. ie australische Grenzschutzbehörde verwehrte ihm aber die reguläre Einreise - und ließ den 34-Jährigen stattdessen in ein Hotel für Ausreisepflichtige bringen. Djokovic sollte noch heute die Heimreise antreten.

07:04 Uhr

Ungeimpfter Skandal-Star gibt Comeback in NBA

Der ungeimpfte Basketball-Starspieler Kyrie Irving hat seine Saisonpremiere in der nordamerikanischen Profiliga NBA gefeiert. Beim Gastspiel bei den Indiana Pacers lief der 29 Jahre alte Aufbauspieler erstmals in dieser Spielzeit für die Brooklyn Nets auf.

  • Die Nets hatten mehrere Monate auf ihren Starspieler verzichtet, da sich Irving als einer von wenigen NBA-Spielern nicht gegen das Coronavirus impfen lassen möchte.
  • Irving wird für die Nets aber nicht in Heimspielen auflaufen können, weil ihm das als ungeimpfte Person im US-Bundesstaat New York verboten ist. Wegen der fehlenden Impfung wird Irving zudem ständig getestet.
  • Die Nets, die neben Irving auch die Topstars Kevin Durant und James Harden in ihren Reihen haben, gelten in der besten Basketball-Liga der Welt als einer der aussichtsreichsten Titelkandidaten.
06:34 Uhr

"Ich finde sie klasse": Vettel will Thunberg treffen

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel setzt sich seit Längerem dafür ein, dass der klassische Verbrennungsmotor in der Formel 1 angesichts des Klimawandels schleunigst von einem nachhaltigen Antrieb abgelöst werden sollte. Ein Treffen mit Klimaaktivistin Greta Thunberg würde ihn daher sehr erfreuen.

  • "Wahrscheinlich teilen wir viele Ansichten, was die Formel 1 angeht. Ich finde sie klasse. Es ist ermutigend, dass sie mit solch einer Entschlossenheit für unsere Zukunft kämpft. Ein echtes Vorbild, dem die ganze Welt folgen sollte und vor allem ältere Männer mehr Gehör schenken sollten", sagte Vettel.
  • Daher kritisierte er nachdrücklich den Formel-1-Rennkalender. "Finanzielle Interessen sollten hier nicht an oberster Stelle stehen. Vielmehr sollte die Planung Sinn ergeben. Wir sollten nicht von Ost nach West oder Nord nach Süd fliegen, sondern Stationen abklappern, die ohnehin nah beieinanderliegen", sagte Vettel.
05:57 Uhr

Darts-Weltmeister hat jetzt Zeit für Haustiere, Nudeln und Tee

Darts-Weltmeister Peter Wright hat es nach seinem Triumph beim wichtigsten Turnier der Welt ganz gemütlich angehen lassen. Er habe den Titelgewinn mit einem Topf Nudeln und einer Tasse Tee gefeiert, verriet der 51 Jahre alte Schotte dem TV-Sender Sky Sports. Wright hatte beim Finale im Londoner Alexandra Palace den Engländer Michael Smith mit 7:5 besiegt und sich damit zum zweiten Mal zum Weltmeister gekrönt.

Auf Twitter schrieb Wright: "Es ist großartig, wieder daheim zu sein, Zeit mit der Familie und mit den Haustieren zu verbringen." Die Darts-Saison geht Ende Januar mit dem Masters in Milton Keynes weiter.

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