Mittwoch, 12. April 2023Der Sport-Tag

23:18 Uhr

FC-Bayern-Rekordspielerin macht Schluss mit Fußball

Bayern Münchens Rekordspielerin Carina Wenninger beendet ihre aktive Fußballkarriere. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Österreichischen Fußballverband (ÖFB) gab die 32 Jahre alte Nationalkapitänin ihren Rücktritt zum Saisonende bekannt. Für die Bayern kam die Defensivspielerin seit 2007 zu 303 Einsätzen und gewann dreimal die Meisterschaft und einmal den DFB-Pokal. Derzeit ist sie an die AS Rom ausgeliehen. Anfang März hatte der FCB verkündete, dass Wenninger nach dieser Saison - anders als ursprünglich geplant - nicht nach München zurückkehren wird.

In 127 Länderspielen für Österreich erzielte Wenninger sieben Treffer, 2017 erreichte sie mit der Nationalmannschaft das EM-Halbfinale, im vergangenen Jahr war im Viertelfinale Endstation. "Carina hat in den vergangenen Jahren unglaublich viel für den österreichischen Frauenfußball geleistet, dafür gebührt ihr ein großer Dank", sagte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel. Teamchefin Irene Fuhrmann bezeichnete sie als "absolutes Aushängeschild".

22:48 Uhr

Bewerber für EM-Turniere 2028 und 2032 stehen fest

Die Bewerber um die Europameisterschaften 2028 und 2032 haben ihre endgültigen Unterlagen bei der Europäischen Fußball-Union eingereicht. Die UEFA vermeldete den Eingang der Dossiers aus Großbritannien und Irland als gemeinsame Bewerbung für die EM 2028, aus Italien für die EM 2032 sowie aus der Türkei jeweils für beide Turniere. Die kommende EM 2024 wird in Deutschland ausgerichtet. Der Dachverband werde die Bewerbungen "in den kommenden Monaten" evaluieren, teilte die UEFA mit. Die Entscheidung trifft das UEFA-Exekutivkomitee für beide Endrunden im kommenden Oktober.

22:19 Uhr

Bericht: Salihamidžić-Vertrauter muss runter von Bayern-Bank

Beim FC Bayern scheinen die Nerven blank zu liegen: Trainer-Entlassung, Pokal-Aus, Champions-League-Abreibung, dazu noch die Berichte über Sadio Mané, der Leroy Sané eine blutige Lippe geschlagen haben soll, die Problemliste ist längst nicht vollständig. Nun berichtet der "Kicker", dass der FCB die nächste Veränderung vornimmt. Der Technische Direktor Marco Neppe, gemeinsam mit Sportvorstand Hasan Salihamidžić für die Kaderplanung zuständig, soll einen neuen Platz während der Spiele bekommen. Bislang sitzt Neppe auf der Ersatzbank am Spielfeld, nutzte das zuletzt immer mal wieder dafür, beim Vierten Offiziellen vorstellig zu werden. Damit soll jetzt Schluss sein.

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Neppe (vorne, 2. von links) beim CL-Spiel in Manchester in einer Sitzreihe mit Trainer Tuchel.

(Foto: IMAGO/kolbert-press)

Womöglich schon am kommenden Wochenende beim Heimspiel gegen Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr im Liveticker bei ntv.de) dürfte Neppe dann stattdessen von der Tribüne aus zuschauen. Dem "Kicker" zufolge wächst übrigens "auch intern" die Kritik an Salihamidžić und Neppe hinsichtlich ihrer Kaderzusammenstellung. 

21:17 Uhr

Bericht: FC Bayern verstärkt sich mit Leipzig-Stammspieler

Konrad Laimer wird Fußball-Bundesligist RB Leipzig nach dieser Saison ablösefrei verlassen und zum Ligarivalen FC Bayern wechseln. Entsprechende Gerüchte rund um den 25 Jahre alten defensiven Mittelfeldspieler hatte es schon länger gegeben, heute Abend vermeldete die "Bild", dass der Transfer perfekt sei. Laimer sollen angeblich auch Angebote des FC Liverpool und von Chelsea vorgelegen haben. Für die Leipziger lief Laimer seit 2017 in 123 Bundesliga-Spielen auf.

Laimer, der 2017 von Salzburg nach Leipzig gekommen war, wurde schon länger mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. So wollte der Mittelfeldspieler bereits im vergangenen Sommer zum FC Bayern, ein Transfer kam dann aber nach dem Veto der Sachsen nicht zustande.

20:49 Uhr

Bankplatz: DFB-Stars müssen bei CL-Kracher erstmal zuschauen

Die Nationalspieler Antonio Rüdiger von Real Madrid und Kai Havertz vom FC Chelsea sitzen im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League (21 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) zunächst nur auf der Bank. Toni Kroos steht bei den Königlichen hingegen in der Startformation. Innenverteidiger Rüdiger hatte zuletzt mit Knieproblemen zu kämpfen. Titelverteidiger Madrid geht gegen die formschwachen Engländer als Favorit ins Spiel.

20:17 Uhr

Deutsche Turnerinnen holen sich das WM-Ticket

Die deutschen Turnerinnen haben bei den Europameisterschaften in Antalya im Team-Wettbewerb den neunten Platz erkämpft und sich einen Tag nach der Männer-Riege ebenfalls für die WM im Herbst qualifiziert. Elisabeth Seitz, Emma Malewski, Sarah Voss sowie die EM-Neulinge Anna-Lena König und Lea Quaas kamen auf 152,096 Punkte. Eine bessere Platzierung vergab das Quintett durch zahlreiche Fehler am Schwebebalken. Europameister wurde Großbritannien mit 164,428 Zählern vor Titelverteidiger Italien (161,629) und den Niederlanden (158,896).

Stufenbarren-Europameisterin Seitz qualifizierte sich an ihrem Spezialgerät mit 14,400 Punkten für das Einzel-Finale am Samstag und kann ihren Titel verteidigen. Dagegen verpasste München-Europameisterin Malewski den Endkampf am Schwebebalken. Sarah Voss erreichte als 20. das Finale im Mehrkampf am Freitag.

19:52 Uhr

Eintracht Frankfurt verliert Europa-League-Helden

Die Wege von Eintracht Frankfurt und Offensivspieler Daichi Kamada trennen sich am Saisonende. Der Fußball-Bundesligist bestätigte den ablösefreien Abgang des 26 Jahre alten japanischen Nationalspielers, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. "Gerne hätten wir Daichi auch in Zukunft bei der Eintracht gesehen, doch die Interessen des Spielers gingen damit nicht einher", sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche.

Kamada war 2017 für eine Ablösesumme von 1,6 Millionen Euro von Sagan Tosu zu den Hessen gewechselt. Mittlerweile soll sein Marktwert bei rund 40 Millionen Euro liegen. Seinen Durchbruch im Profifußball schaffte er in der Saison 2018/19 während einer Ausleihe beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden. Nach seiner Rückkehr avancierte er zur Stammkraft bei den Frankfurtern, für die er in bisher 170 Pflichtspielen 37 Tore erzielte.

Besonders treffsicher erwies sich Kamada auf der internationalen Bühne. In 38 Europacupspielen gelangen ihm 14 Treffer. Mit der Eintracht gewann er 2018 den DFB-Pokal und 2022 die Europa League.

18:39 Uhr

Nagelsmann-Witz kostet UEFA-Mitarbeiter den Job

Der Eintrag im Live-Ticker der UEFA über den FC Bayern und dessen ehemaligen Trainer Julian Nagelsmann hat ein Nachspiel. Der freie Mitarbeiter, der während des deutlichen 0:3 der Münchner im Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City "einen Penny für die Gedanken von Julian Nagelsmann" bot, werde nicht mehr mit der Europäischen Fußball-Union zusammenarbeiten, teilte der Dachverband mit. Die UEFA habe sich bei den Bayern entschuldigt.

Die Münchner hatten sich am 24. März von Nagelsmann getrennt und Thomas Tuchel als Nachfolger verpflichtet. Nach dem Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg droht den Bayern auch in der Champions League das Aus. Verpflichtet worden war Tuchel mit der Aussicht, in drei Wettbewerben noch Titel holen zu können.

Der Eintrag im offiziellen Ticker der UEFA ("A penny for Julian Nagelsmann's thoughts right now...") während des Spiels war in der 82. Minute zu lesen gewesen. Da stand es bereits 0:3.

18:06 Uhr

Stindl verlässt Borussia Mönchengladbach

Kapitän Lars Stindl wird seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach im Sommer nicht verlängern und in seine Heimat nach Baden-Württemberg zurückkehren. Das teilte der 34-Jährige in einer Videobotschaft an die Fans mit. "Die letzten acht Jahre waren die schönste Zeit meines Lebens", sagte der Ex-Nationalspieler, der 2017 den Confed-Cup gewonnen hatte.

Stindl war 2015 von Hannover 96 an den Niederrhein gewechselt und seitdem Leistungsträger und Publikumsliebling. "Hier durfte ich gegen den FC Barcelona und Real Madrid spielen. Das hätte ich mir niemals erträumt", sagte Stindl, der zu seinem Jugendklub Karlsruher SC wechseln könnte, wo er einst Profi geworden war. Am Rande Karlsruhes baut Stindl gerade ein Haus. Der Zweitligist hatte zuletzt bestätigt, mit Stindl über einen Wechsel zu sprechen.

17:36 Uhr

Bericht: Bayern-Star schlägt Mitspieler in Kabine ins Gesicht

Die 0:3-Niederlage des FC Bayern bei Manchester City hat offenbar eine handfeste Auseinandersetzung in der Kabine des deutschen Fußball-Rekordmeisters ausgelöst. Das berichtet die "Bild" mit Verweis auf eigene Informationen: Demnach soll Sadio Mané gegen Leroy Sané handgreiflich geworden sein und ihm ins Gesicht geschlagen haben. Auslöser für den Streit soll die 83. Spielminute des Hinspiels im Champions-League-Viertelfinale gewesen sein.

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Die Diskussion auf dem Platz.

(Foto: IMAGO/Sebastian Frej)

Mané war in jener Minute in der Hoffnung auf einen Steilpass in den freien Raum gestartet, Sané hatte sich beschwert, dass sein Mitspieler nicht entgegengekommen war. "Bild" zufolge gab es daraufhin in der Kabine eine "kurze, lautstarke Diskussion", in der sich Mané über den Umgangston beklagt habe. Dann soll er zugeschlagen und Sané im Gesicht getroffen haben. Teamkollegen hätten die beiden getrennt. Dem Boulevardblatt zufolge wollte sich der FC Bayern dazu noch nicht äußern.

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17:25 Uhr

Chelsea kauft mehr ein, als BVB- und S04-Kader wert sind

Der FC Chelsea ist einer der größten Klubs des englischen Fußballs. In dieser Saison aber gibt es kaum noch etwas zu gewinnen. Beide Pokale sind weg, die Ligaspitze ebenso. Und das trotz absurder Einkaufssummen. Einzig in der Champions League geht noch etwas. Dort aber wartet nun: Real Madrid.

16:48 Uhr

Didi Hamann motzt über Tuchel und den FC Bayern

Aus Mangel an Alternativen wagte Thomas Tuchel im Champions-League-Spiel des FC Bayern bei ManCity ein Experiment und stellte Serge Gnabry in die Sturmspitze. Obwohl der Nationalspieler kaum in Erscheinung trat, blieb er bis zum 0:3 auf dem Platz. Erst zehn Minuten vor Schluss wurde der "Not-Neuner" von seinem Trainer erlöst. Viel zu spät, findet Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann.

Geht es nach Hamann, so hätte Tuchel schon viel früher reagieren und einen Spieler bringen müssen, der in München schon fast in Vergessenheit geraten ist: den 17-jährigen Mathys Tel. Der junge Franzose kam im vergangenen Sommer für 20 Millionen Euro zum FC Bayern. Durch zusätzliche Zahlungen kann die Ablöse sogar auf knapp 30 Millionen Euro anwachsen.

"Und wenn ich dann sehe, dass ich bei Manchester City 2:0 oder 3:0 hinten bin und ich bringe diesen Spieler nicht, muss ich mich fragen, wieso ich für diesen Spieler 30 Millionen Euro gezahlt habe", ärgerte sich Hamann. So einen jungen Spieler dürfe man nicht einfach "in Kühlschrank stellen". Tel brauche natürlich noch Training, "aber er braucht auch Spiele".

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16:29 Uhr

Drittes Match bei Schach-WM endet unentschieden

Jan Nepomnjaschtschi hat in der dritten Partie der Schach-WM in Astana seine Führung gegen Ding Liren erfolgreich verteidigt. Der Russe einigte sich nach 30 Zügen mit seinem chinesischen Kontrahenten auf ein Remis, damit führt er nun 2:1. Bereits die Auftaktpartie am Sonntag war unentschieden geendet, durch seinen Sieg tags darauf erarbeitete sich Nepomnjaschtschi einen Vorsprung.

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(Foto: IMAGO/SNA)

In Partie drei erspielte sich keiner der beiden Großmeister einen Vorteil. "Ich war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Irgendwann habe ich versucht, auf Sieg zu spielen, aber ich konnte keinen Weg finden, mich durchzusetzen", sagte Ding: "Daher denke ich, dass ein Unentschieden ein anständiges Ergebnis für uns beide ist."

Besonderen Dank äußerte er an seine Unterstützer. "Meine Freunde halfen mir, mit meinen emotionalen Problemen fertig zu werden. Jetzt fühle ich mich auf der Bühne wohler", sagte Ding. Nach der ersten Partie hatte der Chinese von Konzentrationsschwierigkeiten berichtet und erklärt, dass er sich nach dem Wechsel in ein anderes Hotel deutlich wohler fühle. Zuvor war er im selben Haus untergebracht gewesen, in dem auch die Matches stattfinden.

15:57 Uhr

Medizinischer Notfall im Flugzeug hält den FC Bayern auf

Mannschaft, Verantwortliche und Anhänger des FC Bayern sind am Nachmittag wegen eines medizinischen Zwischenfalls mit gut eineinhalbstündiger Verspätung zurück nach München geflogen. Nachdem vor dem für 13.45 Uhr geplanten Start ein Passagier an Bord zusammengebrochen war, kümmerte sich zunächst Mannschaftsarzt und Internist Roland Schmidt um die Person. Der Airbus der Chartergesellschaft Hi Fly startete schließlich um 14.18 Uhr. Die Ankunft in München wird gegen 17 Uhr erwartet.

15:23 Uhr

Trotz Pleite bei City: Ex-Star Xabi Alonso glaubt an das Wunder von München

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Xabi Alonso traut Thomas Müller ein Wunder zu.

(Foto: picture alliance / firo Sportphoto)

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso traut dem deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City noch ein Wunder zu. "Das Ergebnis ist nicht das beste für die Bayern. Aber im Fußball gibt es immer Raum für Hoffnung", sagte der Spanier, der von 2014 bis 2017 selbst für die Münchner spielte.

  • "Mit einem guten Beginn und dem ersten Tor in der Allianz Arena kann sich die ganze Stimmung ändern. Wir werden sehen, was passiert."
  • Alonso hat zwar auch zu Manchester Citys Trainer Pep Guardiola, der damals sein Coach in München war, einen engen Draht. Doch sein Herz schlägt in diesem Duell für die Bayern. Vor dem eigenen Viertelfinal-Rückspiel der Europa League nächste Woche bei Union Saint-Gilloise werde er "das Spiel mit der ganzen Mannschaft zusammen in Brüssel anschauen", sagte Alonso: "Und natürlich drücke ich die Daumen für Bayern."
13:52 Uhr

"Bin absolut unzufrieden!": Gladbach-Star keilt gegen eigenen Klub

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Gladbach-Trainer Daniel Farke will Marvin Friedrich beruhigen. Doch der hat genug.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Abwehrspieler Marvin Friedrich hat sich über seine Situation bei Borussia Mönchengladbach beklagt. Der 27-Jährige war vor gut einem Jahr vom damaligen Sportchef Max Eberl und dem damaligen Trainer Adi Hütter vom 1. FC Union Berlin verpflichtet worden. Unter dem aktuellen Trainer Daniel Farke spielt Friedrich indes keine Rolle. "Ich bin absolut unzufrieden mit der Situation und spüre null Komma null Vertrauen", sagte Friedrich der "Sport Bild".

  • Zuletzt war bekannt geworden, dass Friedrich bereits im Winter wechseln wollte, Borussia dies aber abgelehnt habe. Dennoch kam der frühere Unioner in diesem Jahr nur auf wenige Minuten Spielzeit. In der Innenverteidigung sind derzeit Ko Itakura und Nico Elvedi gesetzt. Friedrichs Vertrag am Niederrhein läuft noch bis 30. Juni 2026.
  • "Ich bin vor einigen Wochen zum Trainer und Manager gegangen und habe ihnen meine Unzufriedenheit beschrieben. Beide haben Verständnis gezeigt, doch für mich hat sich nichts geändert", klagte Friedrich, der nun offenbar im Sommer wieder auf einen Wechsel drängt: "Für mich muss sich was ändern. So kann es nicht weitergehen."
13:26 Uhr

Zverev nach Sieg gegen Bautista Agut im Achtelfinale

Alexander Zverev hat nach seinem mühevollen Auftakt in die Sandplatzsaison beim ATP-Masters in Monte Carlo souverän das Achtelfinale erreicht. In seinem Zweitrundenmatch schlug der Tennis-Olympiasieger aus Hamburg den Spanier Roberto Bautista Agut 6:4, 6:4. Gegenüber dem Arbeitssieg gegen Alexander Bublik aus Kasachstan präsentierte er sich dabei spielerisch verbessert. In der nächsten Runde wartet entweder der Russe Daniil Medwedew (Nr. 3) oder Lorenzo Sonego (Italien). Zverevs formstarker Davis-Cup-Kollege Jan-Lennard Struff (Warstein) war kurz zuvor ebenfalls in die Runde der besten 16 eingezogen. Gegen den Australier Alex de Minaur überraschte der Qualifikant mit einer dominanten Vorstellung und gewann souverän 6:3, 6:2.

12:59 Uhr

Hamann kritisiert Bayern-Keeper Sommer: "Heillos überfordert"

Dietmar Hamann hat nach der Champions-League-Niederlage des FC Bayern bei Manchester City deutliche Kritik an Münchens Torwart Yann Sommer geübt. "Für mich war der Torwart heute heillos überfordert. Der Torwart hat heute maßgeblich - und nicht nur heute, auch in den letzten Wochen - die Mannschaft verunsichert", bemängelte der frühere Nationalspieler und Sky-Experte nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel. Der Patzer von Abwehrspieler Dayot Upamecano, der zum 0:2 geführt hatte, hänge auch maßgeblich mit Sommer zusammen, wie Hamann befand. "Du hast einen Torwart drin, der nach 20 Minuten sich fast schon wieder den Ball selber reinschießt. Da fängst du das Zittern an. Du denkst: Können wir den noch anspielen?", sagte Hamann. Schon gegen Paris Saint-Germain im Achtelfinale hatte Sommer einen Ball im Strafraum vertändelt.

12:17 Uhr

Deutsches Kletter-Toptalent stirbt bei Autounfall

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Christoph Schweiger hatte 2018 sein Debüt im Weltcup gegeben.

(Foto: dpa)

Der deutsche Sportkletterer Christoph Schweiger ist bei einem Verkehrsunfall gestorben. Das bestätigte der Deutsche Alpenverein (DAV) der Deutschen Presse-Agentur unter Berufung auf Schweigers Familie. Der Sportkletterer, der auf die Disziplin Bouldern spezialisiert war, wurde 21 Jahre alt. Laut DAV-Angaben kam es bereits am vergangenen Wochenende zu dem tödlichen Verkehrsunfall.

Der Kletter-Weltverband IFSC reagierte mit tiefer Trauer auf die Nachricht. "Es ist herzzerreißend, dass jemand so jung sein Leben auf diese Weise verliert. Meine Gedanken und die aller IFSC-Mitglieder sind bei Christophs Familie, seinen Freunden, dem Deutschen Alpenverein und der gesamten Klettergemeinschaft", äußerte Präsident Marco Scolaris in einer Verbandsmitteilung. Schweiger hatte 2018 sein Debüt im Weltcup gegeben. Der gebürtige Ingolstädter war Teil des deutschen Teams bei den Jugendweltmeisterschaften, an denen er zwischen 2017 und 2019 dreimal teilnahm. Bei den European Championships im vergangenen Jahr in München scheiterte er im Halbfinale.

11:42 Uhr

Oliver Kahn: "Ja. Sieht nicht so gut aus."

Dem FC Bayern droht eine Horror-Saison. Elf Jahre ist es her, dass die Münchener zuletzt ohne Liga-, Pokal- und CL-Titel dastehen. Entsprechend trüb ist die Stimmung nach der 0:3-Klatsche gegen Manchester City. Klub-Boss Oliver Kahn beschwört aber direkt den Kampfesmut. Zwei Titel sind schließlich noch möglich.

11:11 Uhr

FCB wehrt sich: Bayern-Star Upamecano rassistischen Anfeindungen ausgesetzt

Bayern München hat seinen Innenverteidiger Dayot Upamecano gegen rassistische Kommentare in den Sozialen Medien verteidigt. "Wir alle beim FC Bayern verurteilen Rassismus aufs Schärfste! Der gesamte Klub steht hinter dir, Upa!", schrieb der Fußball-Rekordmeister bei Instagram unter einem Post von Upamecano. Der Franzose, der beim 0:3 Viertelfinale der Champions League bei Manchester City gepatzt hatte, war dort von vielen Nutzern rassistisch beleidigt worden.

  • Upamecano hatte den Ball am Dienstagabend vor dem 0:2 leichtfertig verloren, er agierte im Duell mit den Offensivkünstlern aus Manchester oftmals unglücklich. Unterstützung erhielt der 24-Jährige von seinen Teamkollegen, auch zahlreiche Instagram-Nutzer sprachen ihm Mut zu und verurteilten die Hasskommentare.
  • "Es ist sehr bitter für Upa. Aber er spielt nicht ohne Grund bei uns. Er hat Top-Qualitäten und wir glauben an ihn", sagte Joshua Kimmich.
10:34 Uhr

Tor-Riese Haaland stellt jetzt schon englischen Allzeit-Rekord ein

Immer wieder Erling Haaland: Der norwegische Stürmerstar hat beim 3:0 von Manchester City in der Champions League gegen den FC Bayern am Dienstagabend einen weiteren Rekord aufgestellt. Der 22-Jährige traf in der 76. Minute zum Endstand und erzielte damit seinen wettbewerbsübergreifend 45. Saisontreffer - das ist dem Datendienstleister Opta zufolge bislang noch keinem Spieler der englischen Premier League in einer Saison gelungen. Und noch ist diese Spielzeit 2022/23 nicht vorbei.

10:03 Uhr

Nach 30 Spielen: Lionesses verlieren erstmals unter Wiegman

Nach 30 Spielen ohne Niederlage hat Sarina Wiegman die erste Pleite als Trainerin der englischen Fußballerinnen kassiert. "Ich bin nicht beunruhigt. Ich mache mir nicht so schnell Sorgen", sagte die Niederländerin nach dem 0:2 (0:1) der Lionesses gegen Australien mit Blick auf die WM im Sommer: "Wir wissen, dass wir auf höchstem Niveau spielen müssen, wenn wir in die Weltmeisterschaft gehen."

Das Ende der eindrucksvollen Erfolgsserie der Europameisterinnen spielte für die 53-Jährige aber keine große Rolle. "Ich habe mich überhaupt nicht darauf konzentriert", sagte Wiegman, die das englische Team im September 2021 übernommen und im Jahr darauf zum Sieg im EM-Finale gegen Deutschland geführt hatte. Fünf Tage nach dem Erfolg im "Finalissima" gegen Südamerika-Meister Brasilien verlor England durch die Tore der Australierinnen Sam Kerr (32.) und Charlotte Grant (67.). "Es fühlt sich nicht gut an", sagte Wiegman, die von einem "großen Lernspiel" sprach. Bei der WM im Sommer in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) treffen die Engländerinnen in der Gruppenphase auf China, Dänemark und Haiti.

09:36 Uhr

UEFA spottet im Liveticker über den FC Bayern

Nach dem Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City droht dem FC Bayern München das Aus in der Champions League. Schon während der 0:3-Niederlage des Bundesliga-Spitzenreiters mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel machte sich die UEFA am Dienstagabend im Liveticker Gedanken über dessen Vorgänger. "Ein Penny für die Gedanken von Julian Nagelsmann", hieß es in einem Kommentar in der 82. Minute, nachdem Rodri (27. Minute), Bernardo Silva (70.) und der frühere Dortmund-Profi Erling Haaland (76.) für den englischen Meister von Trainer Pep Guardiola getroffen hatten. Die Münchner hatten sich am 24. März von Nagelsmann (35) getrennt und Tuchel (49) als seinen Nachfolger verpflichtet. Nach dem Aus im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg und angesichts des drohenden Abschieds aus der Königsklasse haben die Bayern statt der Triple-Chance nun wohl nur noch die elfte deutsche Meisterschaft in Serie im Visier.

09:04 Uhr

Schalkes Trainer sucht die "richtigen Spieler"

Schalke-Trainer Thomas Reis bereitet seine Mannschaft mit "Fußballersprache" auf den Abstiegskracher gegen Hertha BSC vor. "Rhetorisch bin ich niemand, der taktische Elemente mit Fremdwörtern untermauert, nur um es möglichst kompliziert zu machen", sagte Reis der Funke Mediengruppe vor der Partie des Tabellenletzten gegen den Vorletzten an diesem Freitag (20.30 Uhr/DAZN). "Ich spreche die Fußballersprache, weil sie meine eigene ist.»"

Anpassen müsse er sich nach dem 0:2 bei der TSG Hoffenheim am Sonntag aber schon. "Denn so wie in der ersten Halbzeit in Hoffenheim kannst du dich nicht präsentieren", sagte der 49-Jährige. "Von daher werde ich in dieser Woche schon genau hinsehen, welche Spieler im Moment für diese Phase geeignet sind. Wir müssen jetzt die richtigen Leute finden, die diesem Druck standhalten." Er erwarte eine deutliche Reaktion seiner Spieler. "Wir müssen mit aller Macht die Zweikämpfe gewinnen wollen. Kann sein, dass es kein schönes Spiel wird – aber das ist mir völlig wurscht", sagte Reis. "Hertha BSC muss in jeder Situation spüren, dass für sie hier nichts zu holen sein wird." Er sei "immer noch fest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen".

08:38 Uhr

Bayern-Star Müller schwer frustriert: "Absolut katastrophal für uns"

Grade noch hofft der FC Bayern mit Neu-Coach Tuchel auf drei Titel. Nun könnte alles ganz anders kommen. In der Champions League gibt es gegen Manchester City zwar noch ein Rückspiel, Thomas Müller weiß aber, dass die Situation nach dem 0:3 "katastrophal" ist. Sportdirektor Salihamidžić findet dennoch Lob.

08:06 Uhr

Griner schreibt Buch über Haft in Russland

Brittney Griner wird ein Buch über ihre zehnmonatige Gefangenschaft in Russland schreiben. Das Buch, dessen Titel noch nicht bekannt ist, soll demnach 2024 erscheinen. Griner will darin ihre "surreale Erfahrung" und die "erschreckenden Aspekte des täglichen Lebens" beschreiben, wie die US-Amerikanerin in einer Stellungnahme erklärte.

Griner war Anfang August 2022 von einem russischen Gericht wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt und in einem spektakulären Gefangenenaustausch im Dezember freigelassen worden. Die 32-Jährige verbrachte insgesamt fast zehn Monate in russischer Haft, nachdem im Februar 2022 am Moskauer Flughafen Scheremetjewo Vape-Kartuschen mit Cannabis-Öl in ihrem Gepäck entdeckt worden waren. Zuletzt hatte sie angekündigt, ihre Karriere fortzusetzen und unterschrieb dafür einen Einjahresvertrag bei ihrem Ex-Klub Phoenix Mercury aus der WNBA.

07:37 Uhr

Nach Bayern-Pleite: Emotionale Bankett-Rede von Kahn

Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn hat seine Stars nach dem niederschmetternden 0:3 (0:1) in der Champions League bei Manchester City zu einer umgehenden Reaktion aufgefordert. "Es sieht nicht so gut aus, nur ich habe im Fußball schon Unglaubliches erlebt. Wir haben die Pflicht, in diesem Rückspiel noch einmal alles reinzuwerfen, alles zu versuchen. Um unseren Fans auf der ganzen Welt zu zeigen, dass wir eben nicht aufgeben", sagte Kahn nach dem Viertelfinal-Hinspiel beim anschließenden Bankett.

Im Fußball sei "immer alles möglich", ergänzte der Bayern-Boss: "Und es bringt jetzt auch nichts, groß zu lamentieren und alles negativ zu sehen. Wir haben die große Möglichkeit, deutscher Meister zu werden. Es ist alles sehr, sehr eng. Wir können es uns nicht erlauben, hier in Gedanken zu versinken. Wir müssen sofort am Samstag nachlegen." Die Bayern treffen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf Hoffenheim. Das Rückspiel in der Champions League gegen City findet am kommenden Mittwoch (21 Uhr/DAZN) statt.

07:08 Uhr

DFB-Frauen nachdenklich: "So kommen wir nicht weit"

Mit deutlicher Selbstkritik haben die Fußballerinnen und Martina Voss-Tecklenburg auf die Lehrstunde gegen Brasilien reagiert. Die Bundestrainerin räumte in Nürnberg 100 Tage vor dem Anpfiff der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland ein: "Wir sind gewarnt, dass wir Spiele auf dem Niveau nicht mit 80, 90 Prozent gewinnen" Die 55-Jährige musste nach dem 1:2 (0:2) gegen die deutlich überlegenen Südamerikameisterinnen erst einmal tief durchatmen und wollte sich eine Aufzeichnung der Partie "in Ruhe anschauen", bevor sie ins Detail ging. "Wenn wir so spielen, kommen wir bei der WM nicht weit", sagte Mittelfeld-Abräumerin Lena Oberdorf. Im Testspiel vor 32.587 Zuschauern kassierte das DFB-Team frühe Gegentore durch Tamires (11. Minute) und Ari Borges (37.). Gegen die spielfreudige und robuste Seleção kam der Treffer von Oberdorfs Wolfsburger Club-Kollegin Jule Brand (90.+2) zu spät. "Wir sind ganz, ganz schlecht ins Spiel gekommen", sagte Voss-Tecklenburg und bemängelte vor allem die mangelnde Widerstandsfähigkeit ihrer Akteurinnen.

06:36 Uhr

So reagiert Thomas Müller auf seinen Bankplatz

Die klare Niederlage (0:3) gegen Manchester City schmerzt den FC Bayern - und war auch in der Nacht zum Mittwoch immer noch schwer zu greifen. Auf der einen Seite schnupperte die ohne Kapitän Thomas Müller in das Spiel gestartete Elf bei den Distanzschüssen von Leroy Sané zwischenzeitlich am Ausgleich. Auf der anderen Seite hätte sie aber auch eine noch höhere Niederlage kassieren können. Das Spiel sei ein "bisschen eklig zu analysieren", sagte Müller. Nach dem Aus im Pokal spricht nun nicht viel für eine weitere Runde der Münchner in Europas Bestenliga. Das Ergebnis habe den Bayern "einen Schlag in die Magengrube verpasst", sagte Müller, der in dieser besonderen Güteprüfung überraschend zunächst auf der Bank saß. "Natürlich will jeder dabei sein", sagte Müller. Aber gerade als Kapitän gehe es nicht um Einzelfragen. "Es ist eine Entscheidung, mit der man nicht super-happy ist, aber sehr gut umgehen kann."

06:03 Uhr

Atlanta Hawks gewinnen Play-In-Duell mit Miami Heat

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Trae Young war bester Spieler der Hawks.

(Foto: AP)

Die Atlanta Hawks haben ihr Play-In-Duell mit den Miami Heat gewonnen und sich die Playoff-Teilnahme in der NBA gesichert. Angeführt von Trae Young mit 25 Punkten kam das Team in Miami zu einem 116:105 gegen die Heat. In der ersten Runde der Playoffs treffen die Hawks nun auf die Boston Celtics. Die Heat, vergangene Saison noch im Finale der Eastern Conference, haben in der Nacht zu Samstag noch eine weitere Chance, doch noch an den Playoffs teilzunehmen. Dann muss das Team gegen den Sieger der Partie zwischen den Toronto Raptors und den Chicago Bulls antreten.

05:34 Uhr

Trotz Pleite: Tuchel ist "schockverliebt" in seine Mannschaft

Thomas Tuchel hat seine Mannschaft trotz der Hinspielpleite bei Manchester City in höchsten Tönen gelobt. "Ich weigere mich, da irgendwie die Leistung schlechtzureden. Ich habe eine sehr, sehr gute Leistung gesehen bis zur 70. Minute. Ich bin hochzufrieden", sagte Tuchel bei Amazon Prime Video nach dem 0:3 am Dienstagabend. "Da war absolut mehr drin, wir hätten viel mehr verdient."

Er habe auch seiner Mannschaft gesagt, dass er sich weigere, das Spiel am Ergebnis aufzuhängen. Tuchel und die Profis des Rekordmeisters waren nach der Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League schnell in der Kabine verschwunden. Manchester habe teilweise aus "nicht mal halben Torchancen" die Treffer erzielt, befand Tuchel. Sie selbst hätten mindestens ein Tor verdient gehabt und ein, zwei zu viel hergeschenkt. Es sei natürlich ein ganz bitteres Ergebnis, das sie erstmal verdauen müssten, räumte Tuchel ein, der als neuer Bayern-Coach vor einer Woche erst im Viertelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden war. Er habe schon das volle Programm bekommen, meinte Tuchel, "aber heute bin ich schockverliebt in meine Mannschaft".

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