Der Sport-Tag
16. September 2024
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21:29 Uhr

Zagreb-Trainer: Bayern hat "leider zu wenig Schwächen"

Dinamo Zagrebs Trainer Sergej Jakirovic hat bei der Analyse des FC Bayern "leider zu wenig Schwächen" bei den Münchnern entdeckt. Das gestand der 47-Jährige mit einem verschmitzten Lächeln vor der großen sportlichen Herausforderung für den kroatischen Fußball-Serienmeister am Dienstag (21.00 Uhr auf DAZN und im ntv.de-Liveticker) in der Allianz-Arena.

"Wir wissen, wie mächtig Bayern ist. Es ist ein Riesengegner mit sehr viel Qualität", sagte Jakirovic in der Pressekonferenz am Vorabend des Königsklassen-Starts. Trotzdem sprach der Coach des krassen Außenseiters von einem "wunderschönen Spiel" und betonte, "dass unsere Motivation nicht endet mit der Qualifikation für die Champions League". Sein Team dürfe sich nicht verstecken, müsse in Ballbesitz mutig sein und bei den Kontern zuschlagen.

Ein besonderer Fokus der Gäste wird Bayern-Torjäger Harry Kane gelten, der zuletzt in der Bundesliga beim Münchner 6:1 in Kiel dreimal traf. "Er hat alle Freiheiten im Bayern-Spiel. Wir müssen uns sehr auf ihn fokussieren, in dem Zwischenräumen und besonders im Strafraum", sagte Jakirovic.

20:42 Uhr

Spielt er für immer? 38-jähriger Neuer will überhaupt nicht ans Ende denken

Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer hat erneut seine Zukunft beim Rekordmeister offen gelassen. Natürlich sei das "Finale dahoam" in der Champions League am 31. Mai 2025 "immer ein würdiger Abschluss. Aber dann geht es ja noch weiter mit der Klub-WM. Und außerdem habe ich ja schon gesagt, dass ich jetzt nicht in die Saison starte, um am Ende auf Wiedersehen zu sagen und meine Karriere zu beenden", betonte der 38-Jährige vor dem Start in die neue Königsklasse am Dienstag (21 Uhr/DAZN und im Liveticker auf ntv.de) gegen Dinamo Zagreb.

Der Vertrag des Bayern-Torwarts läuft im kommenden Sommer aus. Aktuell fühle er sich aber "sehr gut", sagte Neuer: "Ich denke, ich bin leistungsfähig und spiele auf einem guten Niveau. Die Zeit wird einfach zeigen, wie es um meine körperliche Verfassung steht, wie es dann weitergeht, ob es mir Spaß macht." In der Nationalmannschaft hatte der Weltmeister von 2014 nach der Heim-EM und 124 Länderspielen seine Karriere bereits beendet. Neuer war 2011 von Schalke 04 nach München gewechselt und hat für die Bayern bislang 525 Pflichtspiele absolviert.

20:04 Uhr

Blitzhochzeit für Real-Stürmer vor Spiel in Stuttgart

Bei Brasiliens Fußballtalent Endrick scheint alles ein bisschen schneller zu gehen. Profi-Debüt mit 16 Jahren, mit 17 erster Einsatz und erstes Tor in der Selecao, seit dem 21. Juli volljährig sowie offiziell Neuzugang bei Real Madrid - und nun auch schon verheiratet. Über Instagram verkündeten der Mittelstürmer von Spaniens Topklub und das drei Jahre ältere brasilianische Fotomodell Gabriely Miranda ihre Blitzhochzeit.

Das Paar hatte kürzlich auch verraten, für die Beziehung einen "Partnerschafts-Vertrag" aufgesetzt zu haben. Darin seien "Respekt, Verständnis und Zuneigung" als oberste Gebote formuliert. Zudem sei es "strengstens untersagt, vor anderen zu streiten - und wir dürfen nie streitend zu Bett gehen", berichtete Miranda. Wer gegen die gemeinsamen Auflagen verstoße, erhalte vom anderen ein Geschenk.

Endrick und Miranda waren erst im vergangenen Oktober zusammengekommen. Der 18-Jährige wurde am Samstag beim 2:0 im Ligaspiel bei Real Sociedad in der Schlussminute für Superstar Kylian Mbappé eingewechselt und steht im Kader für das Champions-League-Duell mit dem VfB Stuttgart am Dienstag (21.00 Uhr auf Prime Video und im Liveticker bei ntv.de).

19:43 Uhr

125 Meter Tauchen mit einem Atemzug - Freediver knackt Rekord

Mit nur einem Atemzug taucht der Russe Alexei Moltschanow in eine Meerestiefe von 125 Metern. Damit schlägt er in Frankreich seinen eigenen Weltrekord, den er im vergangenen Jahr aufgestellt hat. Die größte Herausforderung? Die Kälte und Dunkelheit, wie der Freitaucher erzählt.

18:56 Uhr

"Wir leiden mit ihm": Manuel Neuer äußert sich zu Leon Goretzka

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Aus dem Pott nach München: Neuer und Goretzka. (Foto: IMAGO/Michael Weber)

Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer hat Leon Goretzka den Rücken gestärkt. "Im Grunde genommen leiden wir Spieler auch mit, die ihn sehr lange kennen und ihn als Mensch und Spieler sehr schätzen. Leon ist immer ein wichtiger Faktor auf dem Platz gewesen, und deshalb wünscht sich auch jeder, dass er wieder auf dem Platz mit uns kickt. Ich glaube an ihn", sagte Neuer vor dem Start in die Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) gegen Dinamo Zagreb.

Der 57-malige Nationalspieler Goretzka galt vor der Saison als Verkaufskandidat beim Rekordmeister, es gab aber keinen Abnehmer. Am Samstag fehlte der 29-Jährige beim 6:1 der Bayern in Kiel wie schon zum Auftakt im DFB-Pokal in Ulm (4:0) im Kader. Dennoch: "Er ist bis in die Haarspitzen motiviert, das sieht man in jedem Training. Ich bin fest davon überzeugt, dass seine Zeit kommen wird", betonte Neuer.

Gegen Zagreb wird Goretzka, der in dieser Saison erst auf wenige Einsatzminuten kommt, ins Münchner Aufgebot zurückkehren. Durch die Verletzung von Sacha Boey "stellt sich die Frage nicht", sagte Trainer Vincent Kompany, der ansonsten ungern über das Thema spricht. Ganz allgemein sagte er am Montag nur: "Jeder Spieler muss sich für jedes Spiel beweisen."

18:13 Uhr

Gary Shaw ist tot

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Peter Withe (Nummer 9) trifft, Shaw jubelt und die Bayern sind niedergeschlagen. (Foto: imago/Colorsport)

Aston Villa trauert um Gary Shaw. Der ehemalige Stürmer des englischen Premier-League-Klubs ist im Alter von nur 63 Jahren verstorben. Er hatte sich laut Medienberichten bei einem Sturz eine Kopfverletzung zugezogen und konnte sich davon nicht mehr erholen. Shaw war Teil der legendären Mannschaft Villas, die 1982 im Finale gegen den FC Bayern München den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnte. Mit 18 Jahren war er bereits Stammspieler und trug mit seinen 18 Toren zum sensationellen Gewinn des Meistertitels für Villa in der Saison 1980/1981 bei.

Er war eines der größten Talente des englischen Fußballs der frühen 1980er-Jahre. Verletzungen verhinderten seinen ganz großen Durchbruch. Auch deswegen absolvierte er nie ein Länderspiel. Nach kurzen Gastspielen in Dänemark, Österreich und Schottland beendete er in den frühen 90er-Jahren seine Karriere in Hongkong.

Bayern München spielt Anfang Oktober in der neuen Champions League bei Aston Villa. Es ist das erste Aufeinandertreffen seit dem Finale am 26. Mai 1982.

17:30 Uhr

Wilde England-Gerüchte um neue BVB-Sensation

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Feiert Adeyemi seine Tore bald in Liverpool? (Foto: REUTERS)

Zuletzt präsentierte sich BVB-Star Karim Adeyemi in bestechender Form. In zwei Spielen für die deutsche U21-Nationalmannschaft gelangen dem Offensivspieler fünf Treffer. Auch beim 4:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim spielte der Flügelflitzer groß auf, der offenbar im Fokus von Klubs aus der Premier League steht. Im Sommer sah es lange so aus, als wenn Karim Adeyemi seine Karriere nicht bei Borussia Dortmund fortsetzen wird. Juventus Turin buhlte intensiv um die Dienste des Offensivspielers, der dem BVB wohl mindestens 30 Millionen Euro Ablöse eingebracht hätte. Einem Wechsel schoben die Westfalen allerdings einen Riegel vor.

Das Vertrauen der Verantwortlichen zahlte der Flügelspieler zuletzt zurück. Mit zwei Toren und einer Vorlage avancierte der gebürtige Münchner zum Matchwinner der Schwarz-Gelben. Die ansteigende Formkurve des 22-Jährigen ist offenbar auch drei Klubs aus der Premier League nicht entgangen. Denn laut "fichajes.net" zeigen Manchester United, der FC Liverpool und Newcastle United starkes Interesse an einer Verpflichtung von Adeyemi. Demnach sei ein Abgang des schnellen Angreifers aus Dortmund im kommenden Sommer nur schwer zu verhindern, wenn der U21-Nationalspieler seine starke Verfassung in den kommenden Wochen bestätigt.

Mehr zu den wilden Gerüchten um Adeyemi hier bei den Kollegen von sport.de

16:49 Uhr

Trotz Chemo Bein amputiert: Krebs-Drama um Nachwuchskeeper von Union Berlin

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Berkin Arslanogullari bei einem Training der Bundesliga-Mannschaft von Union Berlin. (Foto: IMAGO/Matthias Koch)

Berkin Arslanogullari hatte einen Traum. Einmal und gerne auch noch viel häufiger im Stadion an der Alten Försterei für die Profimannschaft spielen. Dafür tat er alles. Und kam seinem Ziel immer näher. Einmal, bei einem Testspiel im März 2024, stand er für das Team von Union Berlin im Tor, er trainierte mit dem Bundesligakader und hütete ansonsten den Kasten der U19.

Doch seit Monaten kämpft Arslanogullari jetzt aber einen ganz anderen Kampf. Die Diagnose Knochenkrebs hat sein altes Leben beendet. Auf eine Chemotherapie folgte vor einigen Tagen die Amputation seines linken Unterschenkels. Das soll das Fortschreiten der Krankheit stoppen, hat jedoch gravierende Folgen für das tägliche Leben.

Um den Neustart in dieses andere Leben mit all den nun notwendigen Reha-Maßnahmen, den Umzug in eine barrierefreie Wohnung oder den Umbau der jetzigen zu ermöglichen, hat ein Freund der Familie nun eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. Am heutigen Montagnachmittag waren bereits knapp 30.000 Euro gespendet.

16:22 Uhr

Buchmacher listet Bayern nur an Rang 4 der CL-Favoriten

Der englische Fußball-Meister Manchester City geht als Topfavorit in die neue Saison der Champions League. Der Sportwettenanbieter bwin führt den Triple-Gewinner von 2023, der in der vergangenen Saison im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Real Madrid ausgeschieden war, mit einer Titelquote von 3,75. Die Spanier (4,33) gelten auch dieses Jahr als härtester Konkurrent.

Auf Platz drei des Rankings steht der FC Arsenal (9,00). Die Gunners hatten letzte Saison das Viertelfinale erreicht und sich dort dem FC Bayern München geschlagen geben müssen. Aus deutscher Sicht hat der Rekordmeister aus München auch dieses Jahr die besten Chancen im Titelkampf (13,00).

Neben den Bayern gehen vier weitere Bundesligisten an den Start. Bayer Leverkusen befindet sich hinter dem FC Liverpool (13,00), FC Barcelona (15,00) und Paris Saint-Germain (17,00) auf dem siebten Platz im Ranking (21,00). Dem Vorjahresfinalisten Borussia Dortmund werden in dieser CL-Saison keine großen Chancen zugerechnet (51,00). Auch die Bundesligisten RB Leipzig (67,00) und der VfB Stuttgart (101,00) sind nur Außenseiter. Die Schwaben nehmen erstmals seit 2009/10 wieder an der Champions League teil.

15:45 Uhr

"Josh hat auf den Ball gekotzt": Packers-Quarterback wirft besser nicht

Diese verrückte NFL ist immer für eine Geschichte gut und dann noch eine. Hat Ihnen heute Morgen der Kollege Till Erdenberger von der historischen "No-Touchdown"-Pleite der New York Giants erzählt (klicken Sie auf das Kästchen), überraschte Josh Myers, Center der Green Bay Packers, seinen Quarterback Malik Willis mit einem unappetitlichen Geschenk.

Willis feierte als Vertreter des verletzten Jordan Love sein Debüt für die Packers und führte seine Mannschaft zu einem 16:10 über die Indianpolis Colts. So weit, so wenig bemerkenswert, gerade, weil der 25-jährige Willis nicht vom Matchplan abwich. Nur einmal im zweiten Viertel bei 3rd&10 lief er, warf nicht. Myers hatte ihn mit dem Ball versorgt und irgendwas stimmte nicht.

"Ich habe Malik gefragt, warum er bei dem Third Down nicht geworfen hat", erklärte Head Coach Matt LaFleur nach dem Spiel. "Er hat mir erklärt, dass Josh auf den Ball gekotzt hat." Für ein neues First Down reichte der Lauf mit dem vollgekotzten Spielgerät nicht, war aber auch egal: Die Packers kamen auch so zu ihrem ersten Saisonsieg und die NFL war um eine Geschichte reicher.

14:58 Uhr

Florenz-Boss haut auf Mats Hummels drauf

Mats Hummels hat es diesen Sommer so richtig entspannt angehen lassen. Der 35-Jährige war nach dem Ende seiner Zeit ohne Vertrag und ohne Aufgabe in die Ferien gegangen und hatte dann mal überlegt. Ständig wollte jemand was von ihm. Meistens sogar einen Vertrag anbieten. Doch Hummels wusste nicht, was er überhaupt anstellen sollte. Er wartete. Der Juli kam und dann der August. Hummels wartete. Dann, im September, unterschrieb er bei der AS Rom.

Dabei war er vorher mal in Bologna und mal beim RCD Mallorca in Gespräch. Mal sollte er Brighton & Hove in eine glorreiche Premier-League-Zukunft führen und später Florenz unterstützen. Es soll, aber das sind unbestätigte Gerüchte, sogar Überlegungen beim Regionalligisten Türkspor in Dortmund gegeben haben. Hummels war der Hannes Wader des Fußballs, mal hier und mal und niemals richtig da. Er nervte damit alle, wie Florenz-Boss Daniele Prade jetzt bestätigte.

"Wir befanden uns in Gesprächen, doch Hummels war nicht gerade entscheidungsfreudig. Das gleiche leidige Szenario haben auch andere Klubs wie Bologna oder Real Sociedad mitgemacht", schimpfte Prade in einem vom Fachmagazin "Kicker" transportierten Zitat.

14:26 Uhr

Vuelta-Shooting-Star dabei - Deutscher Kader für Rad-WM steht

Radprofi Simon Geschke kann sich kurz vor dem Ende seiner aktiven Karriere ein letztes Mal bei einer WM auszeichnen. Der gebürtige Berliner steht im Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) für die Titelkämpfe in Zürich (21. bis 29. September). Der 38-jährige Geschke ist für das Straßenrennen am WM-Schlusstag vorgesehen, für das der BDR sechs Startplätze erhalten hat.

Neben Geschke sollen Marco Brenner, Georg Steinhauser, Maximilian Schachmann, Georg Zimmermann und Florian Lipowitz, der zuletzt mit dem siebten Gesamtrang bei der Vuelta in Spanien auf sich aufmerksam gemacht hatte, in das Rennen um das Regenbogentrikot gehen.

Als Ersatzfahrer sind Florian Storck und Jonas Rutsch vorgesehen. Schachmann und Miguel Heidemann bestreiten das Einzelzeitfahren am kommenden Sonntag. Beide sind zudem gemeinsam mit Brenner mit der Mixed-Staffel am Mittwoch im Einsatz.

14:09 Uhr

Real-Star meldet sich fit für Stuttgart-Duell

Titelverteidiger Real Madrid kann zum Start in die Champions-League-Saison mit seinem englischen Mittelfeldstar Jude Bellingham planen. Der zuletzt angeschlagene Ex-Dortmunder trainierte am Montag mit der Mannschaft und steht Trainer Carlo Ancelotti im Duell mit dem VfB Stuttgart am Dienstag (21.00 Uhr auf Prime Video und im ntv.de-Liveticker) zur Verfügung.

"Bellingham geht es gut", sagte Ancelotti. Der 21-Jährige hatte die vergangenen vier Ligaspiele der Königlichen und den Nations-League-Auftakt mit England wegen einer Muskelverletzung verpasst. "Judes Rückkehr ist eine fantastische Nachricht für uns. Wir wissen, was er mit und ohne Ball beiträgt", sagte Dani Carvajal.

Ancelotti bestätigte, dass auch Verteidiger Eder Militao und Aurelien Tchouameni einsatzbereit seien. Und er betonte: "Die Champions League ist etwas Besonderes für Real Madrid. Wir werden versuchen, bis zum Schluss um den Titel zu kämpfen."

Zugleich kritisierte der erfahrene Coach das neue Format der Königsklasse. "Der Zeitplan ist zu anspruchsvoll", sagte er und betonte: "Wenn die Dachverbände nicht anfangen darüber nachzudenken, dass die Spieler sich verletzen, weil sie zu viel spielen, haben wir ein Problem."

13:31 Uhr

Schock für Flick: Starspieler Olmo fällt einige Wochen aus

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Hansi Flick muss nun erstmal auf Dani Olmo verzichten. (Foto: IMAGO/NurPhoto)

Eine Oberschenkelverletzung bremst Fußball-Europameister Dani Olmo beim FC Barcelona aus. Wie der spanische Tabellenführer mitteilte, fällt der Neuzugang aus Leipzig "vier bis fünf Wochen" aus. Der Mittelfeldspieler hatte sich am Sonntag beim 4:1-Erfolg beim FC Girona am rechten Oberschenkel verletzt. Zuvor erzielte der ehemalige Leipziger sehenswert das 3:0.

Damit verpasst der 26-Jährige die ersten Spiele in der Champions League gegen die AS Monaco und Young Boys Bern sowie die Länderspiele mit Spanien gegen Dänemark und Serbien im Oktober. Zu den wichtigen Spielen gegen Bayern München in der Königsklasse (23. Oktober) sowie dem Clasico bei Real Madrid (27. Oktober) könnte Trainer Hansi Flick wieder auf Olmo zählen.

12:38 Uhr

Christoph Kramer startet neuen Expertenjob mit "Kindheitstraum"

Ex-Nationalspieler Christoph Kramer kommt als TV-Experte künftig häufiger in der Champions League zum Einsatz. Der 33-Jährige gehört in der in dieser Woche beginnenden Saison zum Team von Rechteinhaber Prime Video. Seine Premiere für den Streaminganbieter feiert der frühere Bundesliga-Profi am Dienstag bei der Partie des VfB Stuttgart bei Real Madrid an der Seite von Matthias Sammer. "Ich freue mich sehr, ab sofort Teil des Prime-Video-Expertenteams zu sein", sagte Kramer, dessen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach vor der Saison aufgelöst worden war. Im Stadion der Königlichen, dem Estadio Santiago Bernabéu, sei er noch nie gewesen, entsprechend erfülle sich ein "absoluter Kindheitstraum", sagte Kramer, der als TV-Experte auch für das ZDF im Einsatz ist und für den Sender bereits das vergangene Champions-League-Finale im Juni analysiert hatte. Ob und bei welchem klub er seine aktive Karriere fortsetzt, ist offen.

Prime Video zeigt in der neuen Saison ausgewählte Partien der Königsklasse, jeweils eine am Dienstag. Alle anderen Begegnungen sind bei DAZN zu sehen.

11:58 Uhr

Vom Platz getragen, operiert: Hertha-Talent fällt aus

Fußball-Zweitligist Hertha BSC muss bis auf Weiteres auf Abwehrspieler Linus Gechter verzichten. Der 20-Jährige hatte sich im Ligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntag (0:2) eine Schulterverletzung zugezogen wurde bereits heute erfolgreich operiert.

Gechter war in der ersten Halbzeit in einem Luftzweikampf mit seinem Teamkollegen Deyovaisio Zeefuik zusammengeprallt und hatte sich dabei verletzt. Das Spiel wurde für mehrere Minuten unterbrochen, Gechter mit einer Trage aus dem Stadion gebracht.

11:22 Uhr

Bayern Münchens großer Pechvogel fällt wieder lange aus

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Pechvogel des FC Bayern: Sacha Boey. (Foto: picture alliance / Wagner)

Bayern München muss mehrere Wochen auf Rechtsverteidiger Sacha Boey verzichten. Der 24-Jährige zog sich am Sonntag im Training einen Meniskusriss im linken Knie zu. Boey wurde bereits operiert, der Eingriff verlief erfolgreich, teilte der Rekordmeister mit. Boey hatte am Samstag beim 6:1 in Kiel in der Startformation der Münchner gestanden, auch für den Auftakt in der Champions League am Dienstag (21 Uhr bei DAZN und im Liveticker bei ntv.de) gegen Dinamo Zagreb galt der Franzose als Kandidat für die erste Elf. Bereits nach seinem Transfer im vergangenen Winter verletzte sich Boey schnell und schwer, verpasste 14 Spiele mit dem FC Bayern.

10:32 Uhr

Spanien feiert Supertrainer: Hansi "Flick ist eine Revolution"

Fünf Spiele, fünf Siege, 17:4 Tore und ein Fußball, der Spaß macht: Der FC Barcelona hat den ersten Wochen der neuen Saison auf beeindruckende Art und Weise seinen Stempel aufgedrückt. Während sich Real Madrid mühsam von Punkt zu Punkt rumpelt, zaubern sich die Katalanen in diesen Tagen von Sieg zu Sieg. Das ruft einige Reaktionen hervor. "Flick ist eine Revolution", schrieb etwa die katalanische Zeitung "Sport" nach dem überzeugenden 4:1 gegen Girona. Dieses Spiel sei die Bestätigung für die neue Barça-Mentalität, urteilte das Blatt: "Über viele Jahre haben wir ein Barça gesehen, das Tore geschossen, das Spiel danach verlangsamt und ohne Überraschungen beendet hat. Das aktuelle Barça ist nicht so."

Auch bei "Cadena Ser" schwärmten sie in den höchsten Tönen vom Flick-Team. "Barça hat keine Horde von angreifenden Hunden in der Mitte des Feldes. Sie haben auch keine superkörperlichen Spieler, aber sie pressen alle zusammen und haben Spaß. Wenn man das mit dem Druck vergleicht, den Real Madrid gegen Sociedad ausgeübt hat, ist es wie Tag und Nacht", lobte etwa der Journalist Julio Pulido die Leistungen der Blaugrana.

09:41 Uhr

"Näher an die Basis": Fanorganisation begrüßt UEFA-Entscheidung

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Fans protestieren schon lange gegen die Preisgestaltung für Auswärtsfans. (Foto: imago/photoarena/Eisenhuth)

Aus Sicht der Fanorganisation "Unsere Kurve" ist die Entscheidung der Europäischen Fußball-Union UEFA, den Höchstpreis für Auswärtstickets bei Europapokalspielen zu senken, unbedingt notwendig gewesen. "Die Preise für einfachste Kategorien, aber auch Verpflegung im Stadion stiegen in besorgniserregende Höhen. Wir hoffen nun, dass die neuen Obergrenzen helfen, den Fußball wieder näher an seine Basis zu führen", sagte Thomas Kessen, Sprecher von "Unsere Kurve".

Die UEFA beschloss, dass Auswärtsfans in der Champions League in dieser Saison maximal 60 statt bislang 70 Euro für ein Ticket bezahlen. In der Champions-League-Saison 2025/2026 beträgt der Tickethöchstpreis für Auswärtsfahrer 50 Euro. Mit der Entscheidung soll die bedeutende Rolle der Fans im Fußball anerkannt werden, wie es von der UEFA hieß.

Kessen sagte, schon seit Jahrzehnten existiere der Slogan "Fußball muss bezahlbar sein" unter den Fans. Zuletzt sei dieses Credo immer mehr außer Acht gelassen worden. Aus Sicht von Kessen soll die Preisbremse nicht die einzige Maßnahme bleiben. "Würde man die Belange der Fans tatsächlich ernst nehmen, würde man die Anzahl der Spiele reduzieren und den VAR abschaffen."

09:01 Uhr

Doppel-Rauswurf auf Schalke? Brisante Gerüchte kursieren

Nach dem 0:2 beim Karlsruher SC brennt's beim FC Schalke 04. Gerüchte machen die Runde, Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots könnten zeitnah ihre Jobs verlieren. Über ein solches Personal-Beben spekuliert sowohl die vereinsnahe "WAZ" als auch "Bild". Hintergrund: Wegen der sportlich teils wieder desaströsen Auftritte in der noch jungen Zweitliga-Saison ist Geraerts auf Schalke längst angezählt. Wilmots aber stellte seinem belgischen Landsmann nach der Pleite beim KSC eine Job-Garantie aus - und gilt ohnehin als mit Abstand größter Fürsprecher von Geraerts im Verein. Sollte dieser gehen müssen, sei auch Wilmots "kaum zu halten", heißt es in der "WAZ". Das Krisen-Duell gegen Darmstadt 98 am Freitag könnte den Berichten zufolge schon ein Endspiel für Geraerts und damit auch für Wilmot sein.

Keine Rückendeckung dürfte der Noch-Chefcoach vom mächtigen Kaderplaner Ben Manga erhalten. Der 50-Jährige, der zuletzt im Urlaub weilte, lieferte sich zuletzt einen öffentlichen Disput mit Geraerts. Er hätte dem Vernehmen nach sogar einen Trainerwechsel vor der Saison goutiert. Nach Mangas Rückkehr Anfang der Woche soll es zum Krisen-Gipfel zwischen ihm, dem Übungsleiter, Wilmots und Vorstandschef Matthias Tillmann kommen. Dass dabei wirklich alle Probleme aus dem Weg geräumt werden können, scheint aber unrealistisch.

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08:38 Uhr

Zauber-Touchdown schockt 49ers

Die San Francisco 49ers fahren als Favorit zu den Minnesota Vikings - doch dann kommt alles anders als erwartet. Besonders ein spektakulärer Touchdown erwischt die Kalifornier kalt. Es ist der bisher längste der Saison.

08:05 Uhr

Sandro Wagner reagiert auf Gerüchte um Bundesliga-Rückkehr

Die Gerüchte um ein angebliches Interesse von Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim lassen Sandro Wagner nach eigener Aussage zumindest derzeit noch kalt. "Das sind Dinge, die ich ausblenden muss", sagte der Co-Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in einem Sky-Interview. "Es war schon öfter so, dass man hier und da mal Kontakte hat oder mit dem einen oder anderen spricht. Aber aktuell habe ich eine großartige Aufgabe, die mir Spaß macht", erklärte der 36-Jährige. "Ich denke nicht so weit in die Zukunft. Ich bin ein junger Trainer, der sich entwickeln möchte, und ich bin gerade an einem sehr guten Platz mit wirklich großartigen Leuten."

Die "Bild" hatte zuletzt berichtet, dass sich die Hoffenheimer perspektivisch mit einer Verpflichtung Wagners als Cheftrainer beschäftigen würden. Demnach haben sich die Kraichgauer sogar beim Deutschen Fußball-Bund erkundigt, ob ihr früherer Angreifer eine Freigabe für den Job erhalten könnte. Eine sofortige Übernahme des Traineramts sei aber eher kein Thema. Aktuell wird die TSG von Pellegrino Matarazzo trainiert. Der 46-Jährige hat noch einen Vertrag bis zum Saisonende, gilt im Klub aber als nicht unumstritten.

07:30 Uhr

Schmerzhafter Abend für St. Brown und seinen Coach

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Amon-Ra St. Brown fliegt zu den nächsten Yards. (Foto: picture alliance/dpa/AP)

Die gute Nachricht zu Amon-Ra St. Brown übermittelte Trainer Dan Campbell bei der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Er ist okay, ich denke nicht, dass es was Langfristiges ist", sagte der Coach der Detroit Lions über den Zustand eines seiner wichtigsten Football-Spieler. Bei der schmerzhaften 16:20-Niederlage gegen die Tampa Bay Buccanneers hatte St. Brown ein starkes Spiel gezeigt und zehn Pässe für insgesamt 110 Yards gefangen - war aber in zwei Situationen schmerzhaft zu Boden gegangen.

Mehr als eine mögliche Trainingspause seiner Nummer 14 wurmte Campbell das Chaos kurz vor der Halbzeit, das die Lions im Nachhinein wohl den Sieg kostete: Ohne Timeout und mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr waren wegen schlechter Kommunikation viel zu viele Spieler auf dem Platz, als Quarterback Jared Goff loslegte. "Das geht auf meine Kappe, zu 100 Prozent", sagte Campbell. Statt der Chance auf ein Field Goald und nur vier Punkte Rückstand ging es mit sieben Zählern im Hintertreffen in die Pause.

06:40 Uhr

DFB-Nachwuchs scheitert bei WM dramatisch

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Später Schock fürs DFB-Team. (Foto: picture alliance/dpa/AP)

Die deutschen Fußballerinnen haben bei der U20-Weltmeisterschaft nach einem dramatischen Spielverlauf mit drei Toren in der Nachspielzeit das Halbfinale verpasst. Gegen die USA verlor die Mannschaft von Kathrin Peter im Elfmeterschießen 1:3. In Cali gab das Team dabei durch zwei ganz späte Gegentreffer eine 2:0-Führung aus der Hand - die USA trafen in der achten und neunten Minute der Nachspielzeit.

Für Deutschland hatten zuvor Cora Zicai (61. Minute) und Loreen Bender (90.+2) die Tore erzielt. Im Elfmeterschießen traf nur Jella Veit für Deutschland. Deutschland und die USA sind mit jeweils drei Titeln Rekordweltmeister bei den U20-Juniorinnen.

05:58 Uhr

"Vor zehn Jahren alles unterschrieben": Ex-Bundestrainerin spricht über Zukunft

Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg schließt bei ihrer Jobsuche ein Engagement außerhalb Deutschlands aus privaten Gründen derzeit aus. Sie habe in jüngster Zeit drei Angebote abgelehnt, "weil ich nicht ins Ausland gehen möchte. Das passt nicht in meine aktuelle Lebenssituation. Ich genieße die Zeit mit der Familie. Die kam in den letzten 40 Jahren zu kurz", sagte die 56-Jährige in einem Interview der Schweizer Zeitung "Blick".

Ihre Krankheit, die im vergangenen November zum Aus als Bundestrainerin führte, habe sie bei ihrer Zukunftsplanung stark geprägt. Sie habe gemerkt, "dass ich gewisse Dinge nicht mehr will. Vor zehn Jahren hätte ich wohl alle unterschrieben. Nach dem Motto: Es ist egal wo, es ist egal wie, Hauptsache, ich kann wieder Trainerin sein", berichtete Voss-Tecklenburg.

Eine Rückkehr auf die Trainerbank will sie zwar nicht ausschließen, zwingend sei diese aber nicht. "Ich muss nicht mehr in der ersten Reihe stehen. Aktuell beschäftigen mich Fragen, die mir mit Mitte 40 nicht einmal in den Sinn gekommen wären. Wie viel Erwartungsdruck, Ergebnisdruck und mentalen Druck möchte ich noch in meinem Leben? Dank meiner jahrzehntelangen Erfahrung kann ich mir auch einen Job als Beraterin vorstellen", sagte Voss-Tecklenburg.