Bonn verliert den besten Bundesliga-Spieler
Herber Verlust für die Telekom Baskets Bonn: Nach seinen herausragenden Auftritten in der abgelaufenen Saison wird Topstar TJ Shorts nicht zu den Rheinländern zurückkehren. Das teilte der deutsche Vizemeister und Champions-League-Sieger mit. Wohin es den US-Amerikaner verschlägt, ist nicht bekannt. Der Spielmacher war in der Basketball Bundesliga (BBL) und der Königsklasse als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet worden.
"TJ hat mit seiner Spielweise, aber vor allem mit seinen charakterlichen Eigenschaften und dem menschlichen Umgang gezeigt, dass er ein wahrer MVP nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits des Feldes ist", sagte Baskets-Sportdirektor Savo Milovic. Auch der Point Guard betonte, dass ihm die vergangene Saison für den Rest seines Lebens in Erinnerung bleiben werde: "Für alle Bonner Fans, die mich unterstützt haben, ihr werdet immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Ich kann euch nicht genug danken!"
FC Bayern, BVB und Schalke werden bestraft
Fußball-Zweitligist Schalke 04 kommt das Fehlverhalten seiner Fans teuer zu stehen. Die Königsblauen wurden vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe in Höhe von 98.000 Euro verurteilt, nachdem beim Revierderby gegen Borussia Dortmund eine Zuschauerin durch Bengalo-Splitter am Auge verletzt worden war. Die Schalker Anhänger zündeten während der Partie 46 pyrotechnische Gegenstände. Hohe Geldstrafen wurden auch gegen Borussia Dortmund (71.000 Euro) und Bayern München (44.000) verhängt. Auch in diesen Fällen hatten Fans Pyrotechnik gezündet. Einen Teil der Strafen können die Klubs für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Voll im "Barbie"-Fieber? Hülkenberg überrascht mit neuem Look
Nico Hülkenberg präsentiert sich vor dem Großen Preis von Ungarn (Sonntag, 15 Uhr/Sky) mit neuer Frisur, durch die quietschblonden Haare ist der 35-Jährige der Hingucker im Fahrerlager der Formel 1 vor den Toren Budapests. "Nein", eine Wette hat der Haas-Pilot nicht verloren, witzelte er. Der neue Look stehe auch nicht im Zusammenhang mit dem neuen "Barbie"-Film, sagte Hülkenberg, der nun ein bisschen wie "Ken" aussieht.
"Ich habe früher nie mit Barbie und Ken gespielt, ich glaube, es ist einfach schlechtes Timing", sagte Hülkenberg mit einem Grinsen. Er habe einfach Lust gehabt, seine Haare zu färben. Und: "Ein bisschen extra PR in dieser Phase der Saison ist nicht schlecht." Denn sportlich lief es für "Hülk" und Haas zuletzt alles andere als gut, der Reifenverschleiß und die ständigen Sorgen um den Motor machen dem Team zu schaffen.
"Fünf Tage geweint": Neymar wollte zurücktreten
Brasiliens Fußball-Superstar Neymar wollte kurz nach der enttäuschenden WM in Katar aus der Nationalmannschaft zurücktreten. "Ehrlich gesagt, wollte ich nach der Weltmeisterschaft nicht mehr zurückkehren. Aber ich habe es mir anders überlegt. Denn ich bin immer noch sehr hungrig", sagte der 31-Jährige im Interview mit einem brasilianischen YouTuber.
Nach dem Viertelfinal-Aus gegen Kroatien habe er "fünf Tage nacheinander geweint", meinte der Angreifer von Paris Saint-Germain. "Das war der schlimmste Moment meines Lebens. Es war wie eine Totenwache, auf der einen Seite weinte der eine, auf der anderen der nächste", sagte Neymar mit Blick auf die Emotionen der Seleção nach dem Ausscheiden im Elfmeterschießen.
Mainz-Profi rettet zwei Kindern das Leben
Profi Aymen Barkok vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat zwei schwer erkrankten Kindern aus Marokko die dringend benötigten Operationen finanziert und ihnen damit wohl das Leben gerettet. "Gesund zu sein ist ein Privileg und leider alles andere als selbstverständlich. Es war furchtbar zu hören, was die beiden in ihrem jungen Alter bislang schon alles durchmachen mussten", sagte der Mittelfeldspieler.
Imrane leidet an einer komplizierten Herzkrankheit, bei Waisenkind Hasna wuchs ein Teil des Magens außerhalb des Bauches. Da die Kinder aufgrund der hohen Kosten für die Operationen nicht behandelt werden konnten, wurde ihr Zustand lebensbedrohlich. Gemeinsam mit der Hilfsorganisation BigShoe hat sich der gebürtige Frankfurter und frühere Eintracht-Profi Barkok um die Durchführung der Operationen gekümmert. Die von ihm bezahlten Eingriffe sind am Dienstag erfolgreich verlaufen. "Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass alles geklappt hat", sagte der 25 Jahre alte marokkanische Nationalspieler, der selbst vor Ort in den Kliniken in Tanger war.
Ansage an Guardiola: Star will von Man City unbedingt zum FC Bayern wechseln
Der englische Fußball-Nationalspieler Kyle Walker soll seinen derzeitigen Klub Manchester City darüber informiert haben, dass er zum FC Bayern wechseln möchte. Wie der TV-Sender Sky berichtet, habe der 33-Jährige mit dem Trainer des Champions-League-Siegers, Pep Guardiola, gesprochen und diesem persönlich mitgeteilt, dass er sich dem deutschen Rekordmeister anschließen wolle.
Am vergangenen Freitag soll der Abwehrspieler den Münchnern bereits seine Zusage für einen Wechsel gegeben haben. Dem Vernehmen nach soll er in München bis 2025 für zwei Jahre unterschreiben und eine Option für eine weitere Saison bekommen. Laut Sky wollen die Bayern nun ein erstes Angebot abgeben, spekuliert wird über eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro plus Bonuszahlungen.
BVB buhlt intensiv um Bayern-Star
Borussia Dortmund ist laut eines Medienberichts an einer Verpflichtung von Bayern Münchens Marcel Sabitzer interessiert. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung will der BVB den Österreicher von einem Wechsel innerhalb der Bundesliga überzeugen. Die Ablöse könne demnach bei 15 Millionen Euro liegen. Der 29 Jahre alte Nationalspieler soll die Lücke füllen, die unter anderem Jude Bellingham nach seinem Abgang zu Real Madrid im Mittelfeld hinterlassen hat. Der BVB wollte den Bericht nicht kommentieren.
Sicher ist, dass der BVB seine Mannschaft weiter verstärken will, bislang stehen Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) und Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) als Neuzugänge fest. Und Sabitzer wird in München schon länger mit einem Abgang in Verbindung gebracht, war in der vergangenen Rückrunde bereits an Manchester United ausgeliehen. 2021 war Sabitzer von RB Leipzig zum FC Bayern gewechselt, konnte sich dort aber nie durchsetzen.
Nach Zusammenbruch: Geschke muss völlig entkräftet Tour de France beenden
Radprofi Simon Geschke muss am Tag nach seinem schlimmen Einbruch auf der Königsetappe der Tour de France während des 18. Tagesabschnitt vom Rad steigen. Für den 37 Jahre alten Berliner ist die Tour damit beendet. Zunächst hatte er "durchkommen" als Ziel für die Flachetappe ausgegeben und war gestartet - die 184,9 Kilometer konnte er aber nicht beenden und musste etwa 73 Kilometer vor dem Ziel in Bourg-en-Bresse aufgeben.
Geschke war am Mittwoch in den Alpen nach der Fahrt über den Col de la Loze völlig entkräftet kurz vor dem Besenwagen ins Ziel gekommen und dort zusammengebrochen. "Ich habe schon Albträume gehabt, die schöner waren", sagte Geschke bei cyclingmagazine. "Ich habe mich von Anfang an schlecht gefühlt, ich wusste nicht, woran es lag. Danach habe ich mich zweimal übergeben und hatte Schüttelfrost", schilderte der Cofidis-Profi seinen "Höllenritt" im ARD-Gespräch: "Die Königsetappe ist natürlich der schlechteste Tag dafür." Bei seinen bisherigen zehn Tour-Teilnahmen zwischen 2009 und 2022 hatte Geschke stets das Ziel in Paris erreicht.
Dennis Schröder muss sich harsche Kritik anhören
Der deutsche Basketball-Kapitän Dennis Schröder steht nach seinen harschen Aussagen über Nationalmannschaftskollege Maximilian Kleber in der Kritik. Rekordnationalspieler Patrick Femerling und Ex-Coach Stefan Koch äußerten sich beim neuen Streaming-Anbieter Dyn skeptisch über Schröder und dessen Auftreten in den vergangenen Tagen. Die Aussagen seien "sehr unklug, sehr destruktiv" gewesen, schilderte Koch. "Die eigentliche Aufarbeitung steht dem DBB noch bevor. Das ist eine Kritik am Bundestrainer, das ist eine Kritik am Verband. Da gibt es noch einiges aufzuarbeiten, bevor es in Asien losgeht."
NBA-Star Schröder hatte Kleber vergangenes Wochenende verbal attackiert und sich dagegen ausgesprochen, dass der Profi an der WM in Asien (25. August bis 10. September) für Deutschland teilnimmt. Kleber erklärte in der Folge, nicht an der WM teilzunehmen. "Die Situation mit Dennis und Maxi ist natürlich sehr, sehr kompliziert. Durch die Aussagen von Dennis wird eine harte Entscheidung vorausgesetzt, weil man dadurch auf jeden Fall erst einmal polarisiert und einen Keil in die Mitte treibt", sagte Ex-Kapitän Femerling. Schröder habe Kleber in eine Situation gebracht, "die nicht sein muss".
Ganz bitter: Zwei DFB-Stützen fallen direkt zum WM-Auftakt aus
Die deutschen Fußballerinnen müssen bei ihrem WM-Auftakt am Montag gegen Marokko (10.30 Uhr MESZ/ZDF) wohl ohne die angeschlagenen Leistungsträgerinnen Marina Hegering und Lena Oberdorf auskommen. "Es sieht so aus, als ob wir im ersten Spiel auf beide nicht zurückgreifen können", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg der ARD-Sportschau. Abwehrchefin Hegering hat eine Fersenprellung, Mittelfeld-Abräumerin Oberdorf eine Oberschenkelverletzung. Die beiden Wolfsburgerinnen waren im vergangenen Jahr wichtige Stützen des zweimaligen Weltmeisters auf dem Weg ins EM-Finale.
Verkauf unmöglich: BVB zahlt Profi 2,5 Millionen Euro, damit er geht
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat Medienberichten zufolge den Vertrag mit Ex-Nationalspieler Nico Schulz gegen eine Abfindung im Millionenhöhe aufgelöst. Wie die "Bild" und die "Ruhrnachrichten" berichten, kassiert der 30 Jahre alte Linksverteidiger vom Vizemeister rund 2,5 Millionen Euro und damit etwas weniger als die Hälfte seine kolportierten Jahresgehalts. Sein Kontrakt lief noch bis 2024.
Der zwölfmalige Nationalspieler war 2019 für rund 25 Millionen Euro aus Hoffenheim zum BVB gekommen und brachte es in vier Jahren auf lediglich 40 Bundesligaspiele - das letzte im Mai 2022. Unter Trainer Edin Terzić spielte der frühere Herthaner und Gladbacher keine Rolle mehr. In den vergangenen Wochen war Schulz freigestellt, um sich einen neuen Verein zu suchen. Dies blieb allerdings ohne Erfolg.
WM erlebt Premiere der verbesserten Videobeweis-Erklärung
Die Lautsprecher-Erklärung einer Videobeweis-Entscheidung hat bei der Fußball-WM der Frauen gleich im Eröffnungsspiel ihre Premiere gefeiert. Die japanische Schiedsrichterin Yoshimi Yamashita erläuterte beim 1:0 (0:0) Neuseelands gegen Ex-Weltmeister Norwegen den 42.137 Zuschauern im Eden Park von Auckland und den TV-Zuschauern, warum es in der 90. Minute einen Handelfmeter für den Co-Gastgeber gab.
Norwegens Abwehrspielerin Tuva Hansen vom deutschen Meister Bayern München hatte den Ball an den Arm bekommen, Yamashita hatte den Regelverstoß in Echtzeit übersehen. Die Erklärung der Schiedsrichterin über die Stadionlautsprecher dauerte nur wenige Sekunden. Ria Percival schoss den fälligen Strafstoß an die Latte.
Das schillernde Leben von Box-Ikone René Weller
Früher ein talentierter Box-Europameister, dann wegen Drogenhandels im Knast und ein C-Promi mit Gastauftritten im Fernsehen: Der "schöne René" Weller blickt auf ereignisreiche Jahre zurück. Nun liegt die Kultfigur im Sterben.
FC Bayern reist offenbar ohne Thomas Müller ab
Die Rückkehr von Thomas Müller ins Mannschaftstraining des FC Bayern München verzögert sich. Der 33 Jahre alte Vizekapitän wird möglicherweise zugunsten von Aufbautraining in der Heimat auf die Asienreise des deutschen Fußball-Rekordmeisters verzichten. "Das wird eng. Wir überlegen gerade, ob es Sinn macht, ihn dort aufzubauen oder ob wir mehr Ressourcen und Möglichkeiten haben, ihn in München wieder aufzubauen, damit er nach Asien komplett ins Mannschaftstraining einsteigen kann", sagte Trainer Thomas Tuchel.
Müller hatte das Trainingslager des FC Bayern am Tegernsee vorzeitig beendet. Der Offensivspieler absolvierte wegen muskulärer Probleme an der linken Hüfte individuelle Einheiten in München. Der deutsche Fußball-Rekordmeister ist vom Montag bis zum 3. August in Tokio und Singapur unterwegs.
So viel verdienen Frauen und Männer im WM-Vergleich
Der Fußball der Frauen gewinnt an Popularität. Das macht sich auch monetär für die Spielerinnen bemerkbar. Die FIFA erhöht die Prämien für die Frauen-Weltmeisterschaft. Doch die Kickerinnen trennen noch Welten von ihren männlichen Kollegen.
Ex-Profi und Motorradfahrer bei Tour de France gesperrt
Nach dem erneuten Motorrad-Chaos auf der 17. Etappe der Tour de France, durch das Jonas Vingegaard (Dänemark) ausgebremst wurde, ist der ehemalige französische Radprofi Thomas Voeckler sanktioniert worden. Der Publikumsliebling, der für das französische Fernsehen auf dem Motorrad saß, und sein Pilot wurden für die 18. Etappe der Rundfahrt gesperrt und mit einer Geldstrafe von 500 Schweizer Franken belegt.
Die beiden waren am Mittwoch an einem Steilstück des Col de la Loz zum Stehen gekommen und hatten weitere Begleitfahrzeuge zum Anhalten gezwungen. Daraufhin wurde unter anderen dem Gesamtführenden Vingegaard sowie dem Franzosen Thibaut Pinot der Weg versperrt - sie mussten kurzzeitig vom Rad absteigen und sich durch die Fahrzeuge manövrieren.
Voeckler war als aktiver Fahrer in den 2000er- und 2010er-Jahren äußerst beliebt. Er trug mehrmals über einen längeren Zeitraum das Gelbe Trikot bei der Tour.
Putin kann auf "Hurra-Patriotin" Jelena Issinbajewa zählen
Als Stabhochspringerin betritt Jelena Issinbajewa die Weltbühne. Vielfach steigert die Leichtathletin den Weltrekord, gewinnt alle großen Titel. Mittlerweile fällt sie vor allem durch eins auf: Ihre Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin.
Kauft der FC Bayern noch einen Torhüter aus der Bundesliga?
Torhüter Oliver Baumann ist laut einem "Kicker"-Bericht ein Kandidat beim FC Bayern München. Der deutsche Fußball-Meister habe den 33 Jahre alten Profi der TSG 1899 Hoffenheim "als potenziellen Kandidaten auf dem Zettel", hieß es in einem Bericht. Baumann spielt seit 2014 bei der TSG und ist bei den Kraichgauern nicht nur die unangefochtene Nummer eins, sondern auch Kapitän. Sein derzeitiger Vertrag läuft im Sommer 2024 aus.
Für den FC Bayern und Trainer Thomas Tuchel könnte Baumann eine Option sein, falls Yann Sommer die Münchner verlässt und sich das Comeback von Nationaltorhüter Manuel Neuer weiter verzögert. Der Routinier soll in den Überlegungen der Bayern bereits eine Rolle gespielt haben, als in diesem Januar Sommer als vorübergehender Neuer-Ersatz verpflichtet wurde. Aus dem Ausland sollen sich laut "Kicker" OGC Nizza und der FC Sevilla nach Baumann erkundigt haben. Konkrete Gespräche gab es demnach nicht.
Für den bodenständigen Baumann könnte es aber auch eine plausible Option sein, bei Hoffenheim noch einmal längerfristig zu verlängern und dort seine Laufbahn zu beenden. Dort ist er auch privat verwurzelt. Bei der TSG könnte Baumann auch nach der aktiven Karriere einen Posten übernehmen.
2. Liga statt Champions League: Nationalspieler steigt freiwillig ab
Von der Champions League in die zweite Liga: Fußball-Nationalspieler Marcel Halstenberg verlässt den DFB-Pokalsieger Rasenballsport Leipzig und kehrt zu seinem Jugendverein Hannover 96 zurück. Wie der Zweitligist bekannt gab, unterschrieb der 31 Jahre alte Linksverteidiger einen Vertrag bis 2025 bei den Niedersachsen. Laut Medienberichten soll sich die Ablösesumme im sechsstelligen Bereich befinden.
"Bei mir ist die berühmte Floskel tatsächlich wahr: Ich habe als kleiner Junge wirklich in 96-Bettwäsche geschlafen. Bei Hannover 96 habe ich fast meine gesamte Jugend verbracht und meine Familie und mein Freundeskreis sind hier fest verwurzelt", sagte Halstenberg, der 2011 die zweite Mannschaft Hannovers in Richtung Reserve von Borussia Dortmund verlassen hatte: "Ich hatte immer den großen Wunsch, in meiner Karriere wieder für meinen Heimatklub zu spielen."
Wundervoller Grund: Radstar steigt aus Tour de France aus
Der belgische Radstar Wout van Aert hat vor Beginn der heutigen 18. Etappe die Tour de France verlassen. Das teilte sein Team Jumbo-Visma auf Twitter mit. Grund dafür ist die anstehende Geburt seines zweiten Kindes - van Aert hatte einen möglichen Ausstieg aus der Frankreich-Rundfahrt aus diesem Grund bereits vor Beginn des Rennens angekündigt.
"Es wird langsam ein bisschen eng. In Absprache mit dem Team haben wir entschieden, dass mein Platz nun zu Hause ist", sagte van Aert in einem Video-Interview mit dem Team: "Es ist kein Dilemma. Ich habe immer gesagt, dass ich nach Hause fahre, wenn meine Frau mich braucht."
Der Weltklasse-Allrounder zeigte in diesem Jahr starke Leistungen als Helfer seines Kapitäns Jonas Vingegaard. Den angestrebten eigenen Etappensieg verpasste er mehrfach knapp. "Die anderen sieben Jungs werden eine gute Leistung zeigen bei der restlichen Tour, es ist alles gut", sagte van Aert.
"Immer ein Schock", aber: DFB-Frauen fühlen sich trotz Schießerei sicher
Die Nachricht von einem tödlichen Schusswaffenangriff in Auckland/Neuseeland am Morgen vor dem WM-Eröffnungsspiel hat die deutschen Fußballerinnen aufgeschreckt, aber keine Sicherheitsbedenken ausgelöst. "Natürlich sind solche Nachrichten immer erst mal ein Schock und wir haben auch darüber gesprochen, aber wir fühlen uns auf jeden Fall sicher mit unserem Sicherheitsbeauftragten", sagte Nationalspielerin Kathrin Hendrich auf der DFB-Pressekonferenz im australischen Wyong.
Dieser "Security Officer" steht laut DFB-Sprecherin Sonja Alger im "engen Austausch mit den zuständigen Behörden". Das Teamhotel Mercure Kooindah Waters sei zudem mit Sicherheitspersonal des Weltverbandes FIFA ausgestattet, die Situation werde "wachsam und sensibel im Auge behalten. Es liegt aber auch die Information vor, dass der Vorfall nicht im direkten Kontext mit der WM steht", führte Alger aus.
23+1 für Deutschland
Mitte Juli ist Anpfiff für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Neuseeland und Australien. Bundestrainierin Voss-Tecklenburg nominiert drei Torhüterinnen und 20 Feldspielerinnen für den DFB-Kader. Kurz vor der Entscheidung fällt eine wichtige Stütze für das Team verletzungsbedingt aus.
Red-Bull-Berater nennt möglichen Perez-Nachfolger
Daniel Ricciardo feiert seine Rückkehr in die Formel 1 - und schon jetzt wird spekuliert, ob er für seine Zeit nach Alpha Tauri auf einen Sitz bei Red Bull landet. Motorsportberater Helmut Marko bewertet das als durchaus möglich, macht aber auch Einschränkungen.
Kurz vor 100-Millionen-Euro-Transfer: Leipzig nimmt Gvardiol mit ins Trainingslager
Josko Gvardiol wird heute trotz der zunehmenden Spekulationen um einen Wechsel zu Manchester City mit RB Leipzig ins Trainingslager reisen. Das versicherte der deutsche Fußball-Pokalsieger. Zuvor hatte der Transferexperte Fabrizio Romano auf Twitter geschrieben, dass die Leipziger und Triple-Gewinner Manchester City Einigung bei der Ablösesumme erzielt hätten. Der 21 Jahre alte Kroate hat einen Vertrag beim sächsischen Bundesligisten bis zum 30. Juni 2027.
Laut Romano soll Gvardiol auch schon den ersten Teil des Medizinchecks absolviert haben und der Vertrag kurz vor der Unterschrift sein. Allerdings hatte der Abwehrspieler gestern beim öffentlichen Training in Leipzig mitgemacht. Berichten zufolge soll sich Gvardiol selbst schon vor einem Monat mit dem Champions-League-Sieger und Arbeitgeber von Star-Coach Pep Guardiola geeinigt haben. Demnach soll RB bereit sein, den Verteidiger bei einer Ablösesumme von rund 100 Millionen ziehen zu lassen.
Drei Tote nach Schüssen: Fußball-WM startet trotzdem wie geplant
Trotz eines gewalttätigen Zwischenfalls mit Todesopfern am Morgen in der Innenstadt von Auckland wird die Fußball-WM der Frauen wie geplant heute eröffnet. Das bestätigte Neuseelands Premierminister Chris Hipkins in einer Pressekonferenz. "Das Turnier wird wie geplant stattfinden. Es besteht kein Risiko für die nationale Sicherheit", erklärte der Politiker.
Im Eden Park von Auckland eröffnet Co-Gastgeber Neuseeland das Turnier (9 Uhr MESZ/ARD und im Liveticker bei ntv.de) gegen Norwegen. "Die FIFA wurde darüber informiert, dass es sich um einen isolierten Vorfall handelte, der nichts mit dem Fußballbetrieb zu tun hatte", teilte der Weltverband mit und kondolierte den Angehörigen der Opfer.
Ein bewaffneter Mann hatte gegen 7.20 Uhr Ortszeit auf einer Baustelle im Zentrum der Metropole das Feuer eröffnet. Nach Angaben der Polizei wurden zwei Personen getötet, der mutmaßliche Schütze sei ebenfalls tot. Mindestens sechs Personen wurden nach offiziellen Angaben verletzt, drei davon schwer. Die Schüsse waren in der Nähe der offiziellen WM-Fanzone gefallen, die im Umfeld untergebrachten WM-Teams befanden sich alle in Sicherheit und erhalten nach FIFA-Angaben Unterstützung.
Neuer Job für Thomas Müller: Ex-Bayern-Sportdirektor äußert Ideen
Christian Nerlinger, früherer Profi und späterer Sportdirektor bei Bayern München, hält Thomas Müller für bestens geeignet für einen Chefposten beim deutschen Fußball-Rekordmeister. Müller sei perspektivisch ein idealer Kandidat, er habe "Intellekt, Herz, Witz und Fußballkompetenz", sagte der 50-Jährige der Wochenzeitung "Die Zeit".
Außerdem plädierte er dafür, "Spieler und Persönlichkeiten wie Manuel Neuer, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder auch Mario Gomez" in die Führung einzubinden. Neuer ist wie Müller noch aktiv, Lahm führt das OK der Heim-EM 2024, Schweinsteiger arbeitet als TV-Experte (ARD) und Gomez als Technischer Direktor bei Red Bull Soccer International.