Montag, 20. November 2023Der Sport-Tag

18:56 Uhr

"Wir sind unglaublich froh": Gladbach-Profi hat den Krebs besiegt

Fußball-Profi Stefan Lainer ist gut vier Monate nach seiner Krebsdiagnose ins Training von Borussia Mönchengladbach zurückgekehrt. "Ich freue mich riesig, dass ich mich wieder voll auf Fußball konzentrieren und zusammen mit der Mannschaft trainieren kann", wurde der 31-Jährige in einer Klubmitteilung zitiert. Beim Österreicher war im Juli eine Lymphknotenkrebserkrankung diagnostiziert worden.

  • Eine unlängst durchgeführte Abschlussuntersuchung habe gezeigt, dass die bei Lainer durchgeführte Therapie zum gewünschten Ziel geführt habe und "die Lymphknotenkrebserkrankung geheilt werden konnte", teilte die Borussia mit. "Wir sind unglaublich froh und auch erleichtert, dass Stevie Lainer den Kampf gegen diese Krankheit gewonnen hat. Dieser Sieg macht uns sehr glücklich", erklärte Roland Virkus. Borussias Geschäftsführer Sport versprach, dem Abwehrspieler "die nötige Zeit" zu geben, "um wieder vollständig zurückzukommen".
  • Nach Abschluss der obligatorischen Leistungsdiagnostik wird Gladbachs Rechtsverteidiger ab dieser Woche Schritt für Schritt ins Mannschaftstraining teilintegriert. Lainer habe während seiner mehrmonatigen Therapie regelmäßig mit Athletiktrainern an seiner körperlichen Fitness arbeiten können - begleitet durch eine enge medizinische Überwachung. Dadurch habe er sich eine gute körperliche Verfassung erhalten.
18:14 Uhr

Stadionverbot gegen Ex-DFB-Torwart: Wiese bestreitet "ungeheuerliche Vorwürfe"

Der frühere Fußball-Nationaltorhüter Tim Wiese hat vor Gericht bestritten, eine Servicekraft rassistisch beleidigt zu haben. "Diese Vorwürfe sind ungeheuerlich", sagte sein Verteidiger vor dem Landgericht Bremen. Wiese will vor Gericht ein Stadionverbot gegen ihn abwenden. Am ersten Verhandlungstag kam es zu keiner Einigung.

  • Werder Bremen hatte gegen seinen ehemaligen Torwart, der für den Verein zwischen 2005 und 2012 insgesamt 266 Pflichtspiele absolvierte, ein Stadionverbot bis zum Ende des Jahres verhängt. Hintergrund sollen zwei Vorfälle beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen im März gewesen sein.
  • Eine Servicekraft schilderte vor Gericht, dass Wiese sie rassistisch beleidigt habe. Eine andere Servicekraft berichtete von rassistischen Witzen in der Loge, in der sich auch der ehemalige Torwart aufgehalten habe. Drei Zeugen, die Wiese an dem Tag begleiteten, haben nach eigener Aussage nichts von den Vorfällen mitbekommen.
  • Wiese gewann 2009 mit Werder Bremen den DFB-Pokal, für die Nationalmannschaft spielte er sechsmal.
17:06 Uhr

Mit historischem Novum: Union startet in die Post-Fischer-Ära

Erstmals seit über fünf Jahren ist der 1. FC Union Berlin am Montag ohne Langzeittrainer Urs Fischer in eine Trainingswoche gestartet. Wenige Tage nach dem Aus des Schweizers leiteten Interimscoach Marco Grote und Assistentin Marie-Louise Eta ihre ersten Einheiten auf dem Gelände um das Stadion An der Alten Försterei.

Die 32 Jahre alte Eta ist die erste Co-Trainerin in der Bundesliga-Geschichte. Bei ihrem viel beachteten ersten öffentlichen Auftritt am Montag agierte sie vorwiegend im Hintergrund, beobachtete und sprang kurze Zeit als Trainingspartnerin bei diversen Ballübungen ein.

  • Dass die Champions-League-Siegerin von 2010 am Samstag gegen den FC Augsburg mit Grote an der Seitenlinie stehen wird, gilt als sicher. Schließlich ist die Trainersuche laut Präsident Dirk Zingler ein "sorgfältiger Prozess", den man ohne Zeitdruck angehen wolle. Mit dem neuen Trainer-Duo wollen die Krisen-Köpenicker nach 14 sieglosen Spielen erstmals wieder jubeln.
  • Der bisherige Co-Trainer Sebastian Bönig wird gegen Augsburg sicher nicht mit auf der Bank sitzen. Der 42-Jährige bat den Verein aus persönlichen Gründen um eine Auszeit, wie die Unioner kurz vor dem Training mitteilten.
16:16 Uhr

Jetzt live bei ntv: Nagelsmann und Hummels sprechen nach dem DFB-Desaster

Gegen die Türkei setzte es am Wochenende beim Heimdebüt von Bundestrainer Julian Nagelsmann eine bittere 2:3-Pleite, nun steht für das DFB-Team schon das nächste Testspiel an: Gegen Österreich muss Nagelsmann sein wackelndes Team dringend stabilisieren. Welche Pläne er für das Nachbarschaftsduell hat und wie das wilde Türkei-Spiel nachwirkt, erklärt er ab 16.30 Uhr live auf ntv.de.

15:38 Uhr

Zwei Assists für Peterka: DEB-Star brilliert bei NHL-Krimi

Für JJ Peterka (vorne) läufts in der NHL derzeit.

Für JJ Peterka (vorne) läufts in der NHL derzeit.

(Foto: picture alliance/dpa/The Canadian Press/AP)

Eishockey-Nationalspieler John-Jason Peterka hat seine starke Form in der nordamerikanischen Profiliga NHL erneut untermauert. Der 21-Jährige steuerte beim 3:2-Auswärtssieg seiner Buffalo Sabres gegen die Chicago Blackhawks die Vorlagen zum zwischenzeitlichen 1:0 und 2:1 seines Teams bei. Peterka steht in dieser Saison bereits bei sieben Toren und fünf Assists, in den vergangenen drei Spielen war er immer mindestens an einem Treffer beteiligt. Buffalo befindet sich mit acht Siegen bei zehn Niederlagen jedoch im hinteren Mittelfeld der Atlantic Division, nur die ersten drei Teams jeder Division kommen am Saisonende sicher in die Playoffs.

14:51 Uhr

"Spielerqualität und Toptrainer": Wenigstens Rangnick glaubt noch an deutsche EM-Erfolge

Österreichs Trainer Ralf Rangnick traut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit Bundestrainer Julian Nagelsmann "eine richtig gute" Heim-EM zu. "Wir haben schon in den ersten Spielen gesehen, welchen Fußball Julian spielen will", sagte der 65-Jährige vor dem Länderspiel beider Nationen an diesem Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Wien. Er sei von der guten Chance für Deutschland im kommenden Jahr überzeugt. "Weil sie die Spielerqualität, aber auch einen absoluten Toptrainer haben."

  • Rangnick und Nagelsmann kennen sich aus gemeinsamen Jahren in der Fußball-Bundesliga. "Klar kenne ich Julian und weiß auch, wie seine Spielidee aussieht." Auf die taktische Variabilität - gegen die Türkei (2:3) hatte Nagelsmann mit Kai Havertz als "Joker" hinten links gespielt - sei sein Team vorbereitet. "Wir müssen uns auf uns konzentrieren und natürlich auch vorbereitet sein auf verschiedene Szenarien", sagte Rangnick. Er werde die "stärkstmögliche" Startelf aufbieten. Wie Gastgeber Deutschland ist Österreich für die EM 2024 qualifiziert.
13:52 Uhr

Abschied mit dem Schlusspfiff: Schweden wirft Nationaltrainer raus

Der schwedische Fußball-Verband hat sich von Nationaltrainer Janne Andersson getrennt. Das gab der Verband nach dem 2:0-Heimsieg gegen Estland in Solna am Sonntagabend bekannt. Schweden hatte die Qualifikation für die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland klar verpasst. In Gruppe F landete das Team nur auf Tabellenplatz drei mit zehn beziehungsweise neun Punkten Rückstand auf Belgien und Österreich.

11:43 Uhr

"Davon träumt man als Kind": "Generationentalent" Aberg gewinnt ersten PGA-Titel

"Generationstalent" Ludvig Aberg hat nun auch auf der PGA-Tour sein erstes Golf-Turnier gewonnen. Der 24 Jahre alte Schwede holte sich den Titel bei der RSM Classic in St. Simons Island. Aberg siegte dank einer überragenden 61er-Schlussrunde und einem Gesamtergebnis von 253 Schlägen vor dem Kanadier Mackenzie Hughes (257) sowie den beiden US-Amerikanern Tyler Duncan und Eric Cole (beide 260). Der deutsche Profi Stephan Jäger (268) beende das mit 8,4 Millionen US-Dollar dotierte Turnier auf dem geteilten 28. Rang.

  • "Davon träumt man als Kind", sagte Aberg nach seinem Premierensieg auf der lukrativen US-Tour. "Das ist der Sport, den ich liebe und den ich noch lange lieben werde. Wenn Sie mir das vor ein paar Monaten erzählt hätten, hätte ich das nicht geglaubt." Abergs kometenhafter Aufstieg begann, als die weltweite Nummer eins der Amateure im Juni ins Profilager wechselte. Bereits Anfang September gewann er beim European Masters im Schweizerischen Crans-Montana sein erstes Turnier auf der DP World Tour.
  • Europas Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald pries den jungen Schweden schon damals als "Generationstalent" und sagte ihm eine erfolgreiche Karriere voraus. Nur vier Wochen später triumphierte Aberg mit dem europäischen Ryder-Cup-Team in Rom gegen die US-Stars.
10:39 Uhr

Ein großer Triumph fehlt: Djokovic verrät großes Ziel für 2024

Die Olympischen Spiele in Paris sind für Tennis-Superstar Novak Djokovic im kommenden Jahr eine ganz besondere Motivation. "Sie sind definitiv eines der großen Ziele, genauso wie die vier Grand Slams", sagte Djokovic nach seinem Gewinn bei den ATP-Finals in Turin mit Blick auf das Jahr 2024. "Es wird ein sehr vollgestopfter Kalender und herausfordernder Spielplan mit Blick darauf, dass wir vom langsamsten Belag auf den schnellsten und dann wieder auf den langsamsten wechseln", sagte Djokovic.

  • Ende Mai/Anfang Juni stehen zunächst die French Open auf Sand, dann Anfang Juli Wimbledon auf Rasen an. Rund zwei Wochen später beginnt schon das olympische Tennis-Turnier, das im Pariser Stade Roland Garros wieder auf Sand ausgetragen wird. "Das wird eine sehr herausfordernde Phase", sagte Djokovic, der sich trotz all seiner Erfolge weiter hoch motiviert zeigt. "Ich habe immer die höchsten Ambitionen und Ziele. Das wird im nächsten Jahr nicht anders sein", sagte der Weltranglisten-Erste.
  • Gold bei Olympia fehlt Djokovic noch in seiner eindrucksvollen Karriere. 2008 in Peking hatte der Serbe Bronze gewonnen, danach war er in London, Rio de Janeiro und Tokio jeweils ohne Medaille geblieben. In Tokio hatte Djokovic vor zwei Jahren im Halbfinale gegen den späteren Olympiasieger Alexander Zverev verloren.
09:18 Uhr

Ziel: DFB ärgern! RB-Star will "zeigen, was wir Skifahrer draufhaben"

Christoph Baumgartner trifft aufs DFB-Team.

Christoph Baumgartner trifft aufs DFB-Team.

(Foto: picture alliance / ROBERT JÄGER / APA / picturedesk.com)

Vor dem Test-Duell mit Deutschland hat Christoph Baumgartner von RB Leipzig ein paar lockere Sprüche parat. "Ich treffe ganz gern für Österreich im Happel-Stadion. Warum nicht gegen die Deutschen auch?", sagte der 24-Jährige vor dem Länderspiel am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Wien. Das Austria-Team hat sich vorzeitig für die EM qualifiziert und unter dem deutschen Trainer Ralf Rangnick an Selbstvertrauen gewonnen. Das macht auch der Mittelfeldspieler, der im Sommer von der TSG 1899 Hoffenheim nach Leipzig gewechselt ist, deutlich.

  • "Es ist natürlich etwas Spezielles, für uns Österreicher vielleicht immer noch ein Stück mehr als für die Deutschen. Immer da, der große Bruder, mit dem wir Österreicher uns gerne messen. Leider ziehen wir des Öfteren den Kürzeren, aber wir werden es versuchen. Wir sind nicht chancenlos, haben eine gute Quali gespielt, sind gut drauf und echt eine geile Mannschaft. Wir werden es Deutschland so schwer wie möglich machen und schauen, dass wir auch das Spiel gewinnen", sagte Baumgartner.
  • Auch für die EM im kommenden Sommer sieht er sein Team mit guten Möglichkeiten, für eine Überraschung zu sorgen. "Wir fahren nicht hierher, um nur dabei zu sein, wir wollen schon zeigen, was wir Skifahrer auch draufhaben. Dann schauen wir mal, wie weit es geht", sagte Baumgartner. Das Turnier in Deutschland fühle sich für ihn irgendwie an, wie eine Heim-EM. "Auch, wenn die Österreicher es vielleicht nicht so gerne hören."
08:42 Uhr

"Batman-Anwalt" legt sich mit der Formel 1 an

Das Rennen war ein Erfolg, doch der völlig misslungene Trainings-Auftakt in Las Vegas könnte die Formel 1 noch länger beschäftigen. Die prominente Anwaltskanzlei Dimopoulos hat nach eigener Aussage im Namen von Tausenden Fans eine Sammelklage beim Bundesbezirksgericht in Nevada eingereicht, das teilte Dimopoulos mit. Gemeinsam mit JK Legal & Consulting trete man für 35.000 Fans ein, die am Donnerstagabend keine Trainingssessions zu sehen bekommen hatten.

Dimopoulos ist ein in der Region bekannter Anwalt mit polarisierender Außenwirkung. Auf seinem persönlichen Instagram-Profil spielt er mit einem Image als "Batman Lawyer", als Batman-Anwalt. Seinen Alltag neben dem Beruf beschreibt er als "Champagner-Flaschen-Leben".

08:19 Uhr

Noch 995 Tage: Tickets für Reitsport-WM in Aachen zu kaufen

Die Veranstalter der Reitsport-Weltmeisterschaften 2026 in Aachen waren offenbar bestens auf die Vergabe vorbereitet. Weniger als 36 Stunden nach der Bestätigung des Austragungsortes gehen die Eintrittskarten für das Großereignis (11. bis 23. August 2026) am Montag und damit 995 Tage vor der Eröffnung in den Vorverkauf.

Wie die gemeinsamen Gastgeber, der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) erklärten, können Frühbucher bereits ab Montag um 9 Uhr auf der Internetseite 'www.Aachen2026.de' Tickets erwerben. Auf der Seite gibt zudem freudige Stimmen zur WM-Vergabe von deutschen Reitsportgrößen wie Jessica von Bredow-Werndl, Isabell Werth (beide Dressur) oder Marcus Ehning (Springreiten).

Aachen, das bei seiner Bewerbung in fünf Disziplinen ohne Gegenkandidat war, erhielt beim FEI-Kongress am Sonntag den Zuschlag und vereint erstmals seit den Weltreiterspielen 2006 die WM-Entscheidungen aller großen Disziplinen in der Soers.

07:40 Uhr

Klose macht sich über "Allergie" von DFB-Star lustig

Miroslav Klose hat mit einem Augenzwinkern frühere technische Probleme bei Bayern Münchens Youngster Jamal Musiala offenbart. "Ja, er hatte einige Stockfehler", sagte Klose, der Musiala in der U17 beim deutschen Rekordmeister trainierte, im Interview mit dem "Kicker": "Wir schreiben uns noch und machen uns über seine frühere Lederallergie lustig."

Die Entwicklung des 20-Jährigen sei "überragend. Jamal hat alles angenommen, wollte alles direkt umsetzen und war immer sehr fleißig", berichtete Klose aus der damaligen Zeit und ergänzte: "Und wenn man heute sieht, wie er in höchster Geschwindigkeit mit rechts und links die Bälle verarbeitet und wie eng er den Ball führt, ist es ein Genuss, ihm zuzuschauen."

06:57 Uhr

In der Bundesliga ist ein Schiri-Rekord fällig

Spitzenschiedsrichter Felix Brych freut sich auf einen Bundesliga-Rekord. Der 48-Jährige stellt bei seinem nächsten Einsatz in Deutschlands Eliteliga mit seinem 344. Spiel die Bestmarke von Wolfgang Stark ein. "Der Rekord hat für mich eine große Bedeutung. Wenn ich auf meine Karriere zurückblicke, bin ich am allermeisten stolz über diese Langlebigkeit", sagte Brych. "Der Rekord drückt eben diese Langlebigkeit aus. Und Rekorde an sich sind für mich etwas Besonderes, denn die bleiben erstmal." Brychs Rekordspiel könnte bereits am Wochenende erfolgen. Die Ansetzungen werden immer am Donnerstag vor dem Spiel veröffentlicht.

Die Bundesliga-Premiere feierte Brych, der seine internationale Karriere beendet hat, am 28. August 2004 bei der Partie Hertha BSC gegen den 1. FSV Mainz 05. Damals waren als Spieler unter anderem Pal Dardai, Niko Kovac oder Marco Rose dabei, die mittlerweile als Trainer auf den Referee treffen. Auch der langjährige Manager Fredi Bobic lief als Profi auf.

"Ich habe viele Karrieren überdauert, aber auch viele in anderen Funktionen wiedergetroffen. Dann hat einem die gemeinsame Vergangenheit schon geholfen. Das ist letztlich die größte Leistung meiner Karriere: Es ist nicht das eine Spiel wie das Champions-League-Finale oder eine WM-Teilnahme, sondern die lange Zeit als Profischiedsrichter", sagte der promovierte Jurist aus München.

06:28 Uhr

Weltmeister-Trio feiert Siege in der NBA

Die Orlando Magic mit den Basketball-Weltmeistern Franz und Moritz Wagner sowie die Toronto Raptors von Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder haben in der Profiliga NBA überzeugende Siege gefeiert. Orlando gewann nach zwischenzeitlicher 40-Punkte-Führung bei den Indiana Pacers locker mit 128:116 und feierte den dritten Sieg in Folge. Franz Wagner kam auf 19 Punkte, sein älterer Bruder Moritz steuerte 16 bei.

Schröders Raptors stellten beim 142:113 gegen die Detroit Pistons, schlechtestes Team der noch jungen Saison, mit 44 Assists einen Franchise-Rekord auf. Der WM-MVP aus Braunschweig war mit sieben Assists zweitbester Vorbereiter seines Teams, zudem kam der Point Guard auf 17 Punkte.

05:55 Uhr

Kuntz zählt "paar Sachen" auf, die das DFB-Team nicht liefert

Stefan Kuntz vermisst bei der Fußball-Nationalmannschaft die viel zitierten deutschen Tugenden. "Dieser Spruch von Gary Lineker", sagte er bei Bild-TV über den legendären Satz der englischen Ikone, wonach am Ende immer die Deutschen gewännen, "der kommt ja nicht von irgendwo her. Du hast nicht gern gegen Deutschland gespielt."

Warum nicht? "In erster Linie hat es mal weh getan", sagte Kuntz, der die deutsche U21 als Trainer zweimal zum EM-Titel geführt hatte. Deutsche Mannschaften hätten früher "nie aufgegeben, die waren defensiv stark und dann kamen auch noch fußballerische Highlights dazu. Aus dieser Aufzählung fehlen mir ein paar Sachen".

Es gehe um "simple Mittel, die schon immer im Fußball gelten", ergänzte Kuntz und nannte "Leidenschaft, Laufbereitschaft, Identifikation, Emotionalität". Den Rückhalt des Publikums erhalte die DFB-Elf nur, "indem du die Menschen wieder packst, indem du ihnen genau diese Emotionalität oder die Identifikation mit der Nationalmannschaft und diesem Spiel klar aufzeigst". Das Länderspiel gegen die bis vor Kurzem von Kuntz betreute Türkei (2:3) sei dafür ein gutes Beispiel gewesen.

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