Justin Engel schultert große deutsche Tennis-Hoffnungen: In Stuttgart zieht der Nürnberger als 17-Jähriger ins Viertelfinale eines großen Turniers ein - als erster deutscher 17-Jähriger seit Boris Becker in Wimbledon 1985. Der ewige 17-Jährige aus Leimen stieg danach zum größten deutschen Tennis-Idol überhaupt auf. So weit ist Engel noch lange nicht, aber immerhin sorgte der Newcomer bei seinem Achtelfinalsieg über den US-Amerikaner Alex Michelsen für eine gewaltige Statistik: 31 Mal spielte Engel beim 6:4, 6:4 seinen ersten Aufschlag gegen die Nummer 35 der Weltrangliste ins Feld - und immer machte er dann den Punkt. Zum Vergleich: Deutschlands aktuelle Nummer 1 Alexander Zverev - einer der besten Aufschläger auf der Tour - hatte in seinem Achtelfinalmatch über den Franzosen Corentin Moutet "nur" nach 23 von 37 ersten Aufschlägen den Punkt gemacht.

Heute spielt der deutsche Teenager gegen den einstigen Top10-Spieler Felix Auger-Aliassime um den Einzug ins Halbfinale. Eine ähnliche Effektivität wäre eine große Hilfe ...