Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Doping nie ein Thema": Klosterhalfen verteidigt Oregon Project

Konstanze Klosterhalfen hat im 5000-Meter-Finale am Samstag gute Medaillenchancen.

Konstanze Klosterhalfen hat im 5000-Meter-Finale am Samstag gute Medaillenchancen.

(Foto: dpa)

Die deutsche Laufhoffnung Konstanze Klosterhalfen will trotz der Doping-Sperre für Starcoach Alberto Salazar weiter im Nike Oregon Project trainieren. "Auf keinen Fall" werde sie die Konsequenz daraus ziehen, dass sie nicht mehr in das Camp in den USA gehe. "Das bleibt das beste Team der Welt. Ich weiß für mich und alle, die drumherum sind und Einblicke haben, was da passiert und was nicht passiert", sagte sie nach ihrem erfolgreichen Vorlauf über 5000 Meter bei der Leichtathletk-WM in Doha. "Doping ist da nie ein Thema." Sie freue sich "schon darauf, nach der Saison wieder dahin zu gehen und besser und schneller zu werden".

Salazar als Chef des Projekts war von der US-Anti-Doping-Agentur für vier Jahre gesperrt worden. Klosterhalfen verwies darauf, dass die Ermittlungen in einem Zeitraum lägen, wo sie und andere WM-Athleten noch gar nicht in Oregon trainierten und dass sie von Pete Julian betreut werde.

In ihrem WM-Vorlauf wurde die 22-Jährige in 15:01,57 Minuten Zweite und peilt am Samstag (20.25 Uhr MESZ) eine Medaille an. Klosterhalfen, die in diesem Jahr insgesamt sechs deutsche Rekorde  aufstellte, ist mit ihrer Bestzeit von 14:26,76 Minuten die Nummer zwei der Meldeliste.

Quelle: ntv.de

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