Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Ex-Welthandballer Stephan keilt gegen DHB

Ziemlich überraschend hat sich die Spitze des Deutschen Handballbundes (DHB) dafür entschieden, an Bundestrainer Christian Prokop festzuhalten. Das kritisiert Ex-Welthandballer Daniel Stephan nun scharf.

Ex-Welthandballer Daniel Stephan hat den Deutschen Handballbund scharf kritisiert.

Ex-Welthandballer Daniel Stephan hat den Deutschen Handballbund scharf kritisiert.

(Foto: dpa)

  • Er halte das für "eine eklatante Fehlentscheidung", schreibt Stephan in seiner Kolumne für Sport1.
  • "Ich weiß von Spielern, die sich negativ geäußert haben - nicht offiziell, aber das zeigt: Es stimmt einfach hinten und vorne nicht zwischen Prokop und dem Team."
  • "Letztendlich hat sich die Macht von Bob Hanning gegen die Fakten durchgesetzt. Denn er hat sicherlich alles daran gesetzt, dass an seinem Schützling Christian Prokop festgehalten wird", meint der 44-jährige Stephan mit Blick auf DHB-Vize Hanning. "Denn sonst hätte er auch zurücktreten müssen. Das hätte sein Ego wahrscheinlich nicht verkraftet."

Hanning hatte Prokop vor einem Jahr als Nachfolger von Dagur Sigurdsson durchgesetzt und mit einem Fünfjahresvertrag bis 2022 ausgestattet. "Sollten jetzt die Ergebnisse ausbleiben, steht man vor einem Scherbenhaufen", so Stephan. "Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn es nicht aufwärts geht."

Übrigens: Schon vor der EM hatte sich Stephan im Interview  mit n-tv.de deutlich kritisch zum Bundestrainer und dessen kontroversen Personalentscheidungen geäußert.

Quelle: ntv.de

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