Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Kampfsportweltmeister nach Streit angeschossen - Ärzte stellen Hirntod fest

Leandro Lo ist achtfacher Weltmeister im Jiu-Jitsu, sein nationaler Verband würdigt den 33 Jahre alten Brasilianer als "beispielhaften Athleten", als "Champion auf und neben der Matte", als einen der "größten Athleten, die unser Sport je hervorgebracht hat". Anlass dieser Würdigung ist jedoch, dass Lo in einem Nachtclub in São Paulo angeschossen wurde, wie der "Stern" mit Verweis auf internationale Medien berichtet. Wenig später sei der Kampfsportler in einer Klinik für hirntot erklärt worden.

Leandro Lo bei einem Wettkampf.

Leandro Lo bei einem Wettkampf.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Lo habe im Zuge einer Auseinandersetzung einen 30-Jährigen zu Boden gebracht, danach schien der Konflikt geklärt. Dann jedoch habe der andere Gast eine Waffe gezogen und auf den Ausnahmeathleten geschossen, der noch im Mai Weltmeister im Mittelschwergewicht geworden war. Der Schütze sei daraufhin geflohen, stellte sich jedoch später der Polizei. Er soll der Militärpolizei angehören, gegen ihn wurde dem Bericht zufolge ein 30-tägiger Haftbefehl erlassen. Für Lo kam derweil jede Hilfe zu spät.

Quelle: ntv.de

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