Nach dem schweren Unfall in der Formel 4, bei dem der Nachwuchsfahrer Billy Monger beide Beine verloren hatte, zieht die Renn-Königsklasse Konsequenzen.

Wie das Fachmagazin "Auto, Motor und Sport" berichtet, fordert der Dachverband Fia die Teams im Vorfeld des Großen Preis' von Monaco auf, ihre Boliden umzurüsten. Konkret betroffen ist von der Anweisung die hintere Wagenheber-Stütze, an der das Auto beim Boxenstopp aufgebockt wird. Dort befinden sich demnach scharfe Kanten, die der Grund für Mongers schwere Verletzung waren. Sie schlitzten laut "Bild" das gesamte Auto seitlich auf, so dass die eigentlichen Schutzmaßnahmen bei Crashs den 17-jährigen Fahrer nicht schützen konnten. Nun wollen die Regelhüter der Fia bei den zehn Rennställen prüfen, ob die veränderten Wagenheber-Stützen auch ausreichend entschärft sind.