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Der Sport-Tag Neue Biathlon-Regel sorgt für Wirbel - Athleten klagen

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Der Biathlon-Weltverband IBU plant zur kommende Weltcupsaison eine Regeländerung, die sowohl die Sprints als auch die Einzel betreffen. Ziel sind spannendere Rennen und eine längere Verweildauer der Zuschauer an den TV-Bildschirmen. Angedacht ist, dass sich die Top-Läuferinnen und -Läufer ihre künftig nicht mehr selbst aussuchen dürfen und stattdessen verpflichtend in der dritten Startgruppe an den Start gehen müssen. Eine Idee, die in ihrer ursprünglichen Form auf Widerstand stößt. "Ich bin mit diesem Vorschlag nicht glücklich. Wenn die Besten im Weltcup unter den letzten Startern sind, werden sie schlechtere Bedingungen haben als die, die weniger stark sind", kritisierte etwa der Norweger Vetle Sjastad Christiansen den Vorschlag.

Auch die Schwedin Elvira Öberg klagte im Gespräch mit der Zeitung "Expressen": "Ich bin kein Fan davon. [...] Die Loipe verschlechtert sich oft und dann gibt es viele Nachteile für uns Athleten. Ich finde es schade, dass diesem Aspekt so wenig Bedeutung beigemessen wird." Kritische Stimmen gibt es auch im deutschen Lager. Gegenüber "chiemgau24" sagte Philipp Nawrath: "Ich halte das für keine gute Idee. Es ist meist ein Vorteil, in der ersten oder zweiten Gruppe starten zu dürfen und das erarbeitet man sich durch gute Leistungen. Ginge es nach der geplanten Regel, würden gute Leistungen nicht mehr belohnt werden. Das kann nicht Sinn der Sache sein."

Quelle: ntv.de

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