Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Wien-Profi schleudert Flasche gegen Moschee

Ljubicic tut sein Fehlverhalten leid.

Ljubicic tut sein Fehlverhalten leid.

(Foto: imago/Eibner Europa)

Der österreichische Fußballprofi Dejan Ljubicic von Rekordmeister Rapid Wien sorgt mit der Schändung eines islamischen Gotteshauses für einen handfesten Skandal. Ljubicic gesteht, während eines Urlaubs in Bosnien-Herzegowina Glasflaschen gegen die Fassade einer Moschee in der Ortschaft Kiseljak geschleudert zu haben und bestätigt damit entsprechende Medienberichte.

  • "Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist und kann mich nur entschuldigen und versichern, dass mir dieser Fehler sehr leid tut", erklärt der 20-Jährige, dessen Familie aus Bosnien-Herzegowina stammt, in einer Pressemitteilung seines Klubs. Der Profi war nach dem Vorfall, der von einer Überwachungskamera festgehalten wurde, gemeinsam mit einem Mittäter festgenommen worden.
  • Anschließend zeigt sich Ljubicic reuig: "Ich habe mich auch vor Ort bereits persönlich entschuldigt und werde selbstverständlich nicht nur den entstandenen Schaden an der Fassade der Moschee ersetzen, sondern darüber hinaus auch eine Spende für die örtliche Glaubensgemeinschaft leisten."
  • Rapids Sportdirektor Fredy Bickel spricht von einem "Fehlverhalten, das in aller Schärfe abzulehnen" sei. Gleichzeitig betont Bickel: "Es passt in keinster Weise zu ihm, da er sich bislang auf und abseits des Platzes immer vorbildhaft verhalten hat. Auch daher bin ich sicher, dass er in Zukunft nie wieder so negativ auffallen wird, wie dies bedauerlicherweise heute der Fall ist."

Quelle: ntv.de

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