Der Abstieg in die Dritte Liga macht 1860 München ohnehin das Leben schwer: Viele Spieler sind weg, genau wie Trainer Vitor Pereira und andere Vereinsverantwortliche. Jetzt kommt es womöglich noch viel dicker. Die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, Investor Hasan Ismaik habe versucht, den Verein zu erpressen. Das gehe aus einer Korrespondenz zwischen Ismaik und der Geschäftsführung hervor. Für weitere Gelder habe der Investor teils unerfüllbare Bedingungen gestellt, heißt es. Er wolle etwa, dass der Verein bestimmte Befugnisse aufgibt – wie eine Weisungsbefugnis an die KGaA-Geschäftsführung. Das würde allerdings gegen die DFL-Richtlinien verstoßen. Außerdem solle der KGaA der gesamte Jugendbereich übertragen werden, so die Zeitung.

1860 München braucht dringend frisches Geld: Laut "Süddeutscher Zeitung" muss der Verein morgen 11 Millionen Euro nachweisen, um vom DFB die Lizenz für die Dritte Liga zu bekommen. Das Schicksal der Löwen hängt nun am Investor.