"Ich bin unendlich traurig" Reaktionen zum Tod von Robert Enke
10.11.2009, 21:26 Uhr
Robert Enke wurde 32 Jahre alt.
(Foto: dpa)
Der Selbstmord von Fußball-Nationaltorwart Robert Enke löst deutschlandweit große Bestürzung aus.
Theo Zwanziger (Präsident des Deutschen Fußball-Bundes): "Wir sind fassungslos und voller Trauer. Unser ganzes Mitgefühl gilt der Frau von Robert Enke und seiner Familie."
Franz Beckenbauer: "Ich bin unendlich traurig. Wenn man eine solche Nachricht bekommt, werden alle anderen Probleme ganz klein."
Oliver Bierhoff (Manager der Nationalmannschaft): "Wir sind alle geschockt, uns fehlen die Worte."
Jörg Schmadtke (Sportdirektor Hannover 96): "Er hinterlässt eine große Lücke, nicht nur in Hannover, sondern auch in Fußball-Deutschland. Wir stehen alle unter Schock und sind noch nicht in der Lage, die Dinge zu kommentieren."
Martin Kind (Präsident von Hannover 96): "Es war ein Unfall. Das ist eine absolute Katastrophe, ich kann es gar nicht fassen und auch nicht weiter kommentieren. (…) Das ist ganz furchtbar. Man rechnet mit vielem, aber nicht mit so etwas. Ich weiß nicht, warum es und wie es passiert ist. Ich bin sicher, dass es nichts mit Fußball zu tun hat. Er war labil. Er hat das überlagert."
Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt und Vorstandsmitglied der Deutschen Fußball Liga): "Mir fehlen die Worte, ich bin total schockiert. Da wird einem klar, wie unbedeutend die Scharmützel in der aufgeblasenen Bundesliga sind."
Ewald Lienen (Ex-Trainer von Enke): "Das ist unvorstellbar. Ich habe bereits mit Weggefährten und Teamkollegen wie Steven Cherundolo, Michael Tarnat und Hanno Balitsch gesprochen. Für uns alle ist es ein unfassbarer Schlag, den wir kaum in Worte fassen können. Dass er in so einer Situation war, so etwas ins Auge fassen konnte, tut mir unendlich leid und unendlich weh."
Rainer Bonhof (Ex-Trainer von Enke bei Borussia Mönchengladbach): "Das ist eine schockierende Nachricht, mir fehlen die Worte."
Christian Wulff (Ministerpräsident von Niedersachsen): "Deutschland verliert einen Ausnahmesportler und einen sensiblen Menschen, der für viele ein Vorbild war. Wir trauern um ihn."
Michael Vesper (Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB): "Ich bin erschüttert. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie. Das ist eine Tragödie."
Jose Mourinho (Enkes Ex-Trainer bei Benfica Lissabon): "Ich bin geschockt. Die Nachricht hat mich erschüttert. Ich erinnere mich an seine Ausgeglichenheit, sein sympathisches Auftreten, sein professionelles Verhalten und seine soziale Sensibilität."
Gianluca Zambrotta (Weltmeister/Italien): "Wer in großen Klubs spielt, spürt immer den Druck. Wir sind keine Superhelden, wir haben Schwächen wie jeder andere Mensch."
Quelle: ntv.de, dpa/sid