Formel1

Formel 1: Was plant Williams? Hülkenberg bangt um Cockpit

Der deutsche Formel-1-Pilot Niko Hülkenberg hat ein Problem – und das, obwohl er ordentlich fährt. Der Venezolaner Pastor Maldonado könnte ihm das zweite Williams-Cockpit wegnehmen. Weil er dafür sorgen könnte, dass ein Mineralölkonzern aus seiner Heimat den Rennstall mit Millionen sponsert.

"Die Gerüchte gibt es ja schon länger": Nico Hülkenberg.

"Die Gerüchte gibt es ja schon länger": Nico Hülkenberg.

(Foto: picture alliance / dpa)

Trotz ordentlicher Leistungen droht Nico Hülkenberg schon nach seiner Premieren-Saison das vorübergehende Aus in der Formel 1. Gerüchten zufolge will sein Rennstall Williams das Cockpit des 23-Jährigen 2011 mit dessen Nachfolger als GP2-Champion, dem Venezolaner Pastor Maldonado besetzen. Der 25-Jährige soll dank der Unterstützung eines Mineralölkonzerns aus seiner Heimat Werbegelder in Höhe von 15 Millionen Dollar einbringen. Brasilianische Medien berichten gar, der Vertrag zwischen Williams und Maldonado sei bereits Anfang Oktober unterschrieben worden.

"Das ist schon ärgerlich, aber es bringt nichts, sich damit groß auseinanderzusetzen", sagte Hülkenberg: "Die Gerüchte gibt es ja schon länger. Warum es sie gibt, ist eine gute Frage. Verstehen kann ich solche Gedanken, aber wenn es am Ende wirklich so käme, wäre das schon sehr enttäuschend."

Barrichello fühlt sich gesetzt

Er bringe keine Sponsoren mit in die Formel 1, habe aus dem Team aber positive Signale erhalten und sei deshalb zuversichtlich. "Ich habe großes Interesse, bei Williams zu bleiben. Das ist Fakt. Und man hat mir gesagt, man sei mit mir zufrieden, deshalb bin ich weiter sehr zuversichtlich", sagte der Pilot aus Emmerich. Sollte das Team sich von ihm trennen, "gibt es immer Alternativen. Die drei oder vier Top-Teams sind zu, bei vielen anderen herrscht noch Ungewissheit."

Williams will sich derzeit nicht äußern und verweist darauf, zu einem späteren Zeitpunkt die Fahrerbesetzung für 2011 bekannt zu geben. Hülkenbergs Teamkollege Rubens Barrichello fühlt sich "zu 100 Prozent" gesetzt, der Deutsche dagegen verweist darauf, "dass auch Rubens noch nicht bestätigt ist".

Quelle: ntv.de, sid

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