Fußball

Kopfstoß gegen Tottenhams Co-Trainer AC Mailands Gattuso flippt aus

Gennaro Gattuso, Mittelfeldspieler des AC Mailand und gerne als beinhart bezeichnet, benimmt sich beim Champions-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur leicht daneben. Weil er dem Co-Trainer der Gäste nach der Partie einen Kopfstoß verpasst und ihn würgt, droht ihm nun eine Strafe.

Leicht erregt: Gennaro Gattuso, rechts, kommuniziert mit Joe Jordan.

Leicht erregt: Gennaro Gattuso, rechts, kommuniziert mit Joe Jordan.

(Foto: REUTERS)

Gennaro Gattuso vom AC Mailand droht nach der 0:1-Niederlage gegen Tottenham Hotspur weiteres Ungemach. Der Fußballprofi geriet nach dem Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals mit dem Co-Trainer der Spurs, Joe Jordan, aneinander. Er attackierte den Schotten mit einem Kopfstoß und per Würgegriff. Tottenhams Spieler Rafael van der Vaart und einige Milan-Akteure mussten Gattuso beruhigen.

Anschließend zeigte sich der Mittelfeldmann, der sich schon während der Partie einen Verbaldisput mit Jordan geliefert hatte, einsichtig. "Ich übernehme die volle Verantwortung. Er hat mich während des Spiels provoziert, aber es war falsch, mich gegenüber jemandem, der älter ist als ich, so zu verhalten. Ich muss abwarten, was sie entscheiden", sagte Gattuso angesichts einer drohenden Sperre durch die Europäische Fußball-Union Uefa, die inzwischen ein Disziplinarverfahren eingeleitet hat.

Im Rückspiel am 9. März an der Londoner White Hart Lane wird Gattuso in jedem Fall fehlen, da er für ein Foul seine zweite Gelbe Karte im Wettbewerb sah. Gattuso ist für seine aggressive Spielweise bekannt. Die "Kommunikation" mit Jordan lief seinen Angaben zu Folge auf englisch. Gattuso spielte 1997/98 eine Saison bei den Glasgow Rangers.

Quelle: ntv.de, dpa

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