Fußball

Klose und Gündogan zu teuer? Allofs widerspricht sich eifrig

An der Weser erlebte Miroslav Klose die persönlich erfolgreichsten Jahre seiner Karriere. Nun wird darüber spekuliert, ob der Edelreservist der Bayern noch im Winter nach Bremen zurückkehren könnte. Bremens Manager Klaus Allofs schließt das einmal aus und dann doch wieder nicht.

Miroslav Klose könnte zu Werder zurückkehren, sofern er für Bremen bezahlbar ist.

Miroslav Klose könnte zu Werder zurückkehren, sofern er für Bremen bezahlbar ist.

(Foto: AP)

Werder Bremens Clubchef Klaus Allofs hat ein Interesse an der Rückkehr von Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose dementiert. "Das ist vollkommener Blödsinn", sagte Allofs am Rande des Trainingslagers in Belek. "Das gehört zu den Dingen, die nicht möglich sind. Damit haben wir uns nicht beschäftigt."

Gegenüber spox.com hatte Allofs ein klares Dementi zuvor noch vermieden und Geld als Knackpunkt genannt: "Von vornherein werde ich nicht sagen: Das geht nicht. Ich schließe nichts aus, solange eine Verpflichtung finanziell realisierbar ist und sportlich Sinn macht. Aber immer unter der Prämisse, dass wir kein unverantwortliches Risiko eingehen."

Klose hatte von 2004 bis 2007 drei Spielzeiten für Werder gespielt, ehe er zu Bayern München wechselte. Für die Bremer erzielte er in 89 Bundesligaspielen beachtliche 53 Tore. Der Vertrag des 32-Jährigen bei Bayern läuft am 30. Juni 2011 aus. Bezüglich seiner Zukunft hatte Klose selbst zuletzt erklärt, dass er "für alles offen" sei. In München kam der Angreifer in der laufenden Saison nur auf elf Pflichtspieleinsätze.

Beim Geld hapert es derzeit aber bei den Bremern, sagte Allofs nun. So sei aus finanziellen Gründen auch ein Transfer des Nürnbergers Ilkay Gündogan derzeit keine Option, auch wenn Werder Interesse an dem Mittelfeldspieler signalisiert hat. "Nürnberg möchte ein Menge Geld, und das steht uns nicht zur Verfügung", sagte Allofs: "Ein Transfer ist daher sehr unwahrscheinlich." Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler soll auch von anderen Vereinen umworben sein, unter anderem von Manchester United.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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