Fußball

BVB verspielt Führung gegen Frankfurt Bayern bleiben an der Spitze

Im Moment sind die Bayern nicht zu bezwingen. Hier jubeln Mandzukic, Shaqiri, Martinez, Dante, Robben und Boateng.

Im Moment sind die Bayern nicht zu bezwingen. Hier jubeln Mandzukic, Shaqiri, Martinez, Dante, Robben und Boateng.

(Foto: dapd)

Der FC Bayern München steht nach dem fünften Sieg im fünften Spiel allein an der Spitze der Fußball-Bundesliga. Meister Borussia Dortmund stoppte beim 3:3 zwar die Serie des bisher viermal siegreichen Aufsteigers Eintracht Frankfurt, ließ jedoch erneut Punkte liegen. Schalke und Fortuna Düsseldorf fuhren unterdessen souveräne Siege ein.

Bitter für Schwarz-Gelb: Zweimal kamen die Frankfurter nach Rückstand zurück in die Partie.

Bitter für Schwarz-Gelb: Zweimal kamen die Frankfurter nach Rückstand zurück in die Partie.

(Foto: dpa)

Fünfter Streich für Bayern München, erneuter Rückschlag für Borussia Dortmund: Der Tabellenführer München hat durch ein souveränes 3:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg den fünften Sieg in Serie gefeiert und den Vorsprung auf die Konkurrenz weiter vergrößert. Meister BVB hat nach dem packenden 3:3 (2:0) im Verfolgerduell gegen Eintracht Frankfurt mit acht Punkten auf der Habenseite bereits sieben Zähler Rückstand auf den Rekordmeister.

Die erneut starken Hessen (13 Punkte) bleiben Zweiter. Auf den dritten Rang schob sich zumindest für eine Nacht Dortmunds Revier-Rivale Schalke 04 (10). Beim 3:0 (1:0) gegen Mainz 05 hatten die Königsblauen allerdings mehr Mühe als gedacht. Ihren Höhenflug fortgesetzt hat die Fortuna aus Düsseldorf: Im Aufsteiger-Duell bei der SpVgg Greuther Fürth gewann die Mannschaft von Trainer Norbert Meier 2:0 (2:0) und bleibt das einzige Team im deutschen Profi-Fußball ohne Gegentor.

Im München sahen 71.000 Zuschauer zunächst einen Bastian Schweinsteiger in Gala-Form. An der Seite von Franck Ribéry kurbelte der Nationalspieler die Offensive des Rekordmeisters im ICE-Tempo an, hatte aber auch viel Pech. Bereits in der dritten Minute landete sein Schuss aus der Drehung aus einem Meter am rechten Pfosten, wenig später traf er dann gegen hoffnungslos unterlegene Gäste aus rund 25 Metern den linken Pfosten (18.).

In der 24. Minute war es dann so weit: Ribéry kombinierte sich auf der rechten, eigentlich von Arjen Robben für den kranken Thomas Müller besetzten Seite durch, legte zurück auf Schweinsteiger - und der hatte aus vier Metern keine Mühe, einzuschieben. Nach der Pause machte Neuzugang Mario Mandzukic (57./65.) alles klar. Nach seinem Doppelpack hat der Kroate bereits fünf Treffer in der Liga und zwei im DFB-Pokal auf dem Konto.

Schalke zurück in der Erfolgsspur

Meister Dortmund stoppte in einem offenen Schlagabtausch den Rekord-Siegeszug der Eintracht, verpasste aber die postwendende Rückkehr in die Erfolgsspur wegen der großen Abwehrschwächen. Der Titelverteidiger, der am vergangenen Samstag beim Hamburger SV (2:3) die erste Niederlage nach 31 Ligaspielen hatte hinnehmen müssen, kam in einer packenden Partie nicht über ein Unentschieden beim starken Aufsteiger hinaus.

Der Pole Lukasz Piszczek (24.), Marco Reus auf Vorarbeit Piszczeks (28.) und der für Reus eingewechselte Mario Götze (54.) trafen für Dortmund. Der angeschlagene Reus musste zur Pause in der Kabine bleiben. Stefan Aigner (49.) und der Japaner Takashi Inui (51.) nach Vorlage von Aigner hatten Frankfurt mit einem Doppelschlag zu Beginn der zweiten Hälfte zurück in die Partie gebracht, dann traf Bamba Anderson (73.). Die Eintracht musste sich dennoch mit dem bereits zuvor erreichten Doppel-Rekord zufrieden geben - noch nie hatten die Hessen oder ein Aufsteiger die ersten vier Punktspiele gewonnen.

Schalke durfte sich drei Tage nach dem ernüchternden 0:2 gegen Bayern München bei Jefferson Farfán und einem starken Schlussspurt bedanken. Der Peruaner brachte die Gastgeber durch einen verwandelten Foulelfmeter (21.) mit 1:0 in Führung. Lewis Holtby (81.) und Teemu Pukki (89.) machten erst kurz vor dem Ende alles klar. Beim fünften Sieg im siebten Pflichtspiel ließ die Mannschaft von Trainer Huub Stevens jedoch viele Wünsche offen, besonders nach der Pause verflachte die Partie.

Die Abwehrkünstler aus Düsseldorf bewiesen derweil auch Vollstrecker-Qualitäten. Vor 16.573 Zuschauern in Fürth trafen Oliver Fink (26.) und Ken Ilsö (33.). Mit nun 450 Minuten ohne Gegentor legte der zweimalige Pokalsieger zudem die beste Serie eines Neulings ab Saisonstart hin. Der 1. FC Kaiserslautern hatte 1997/98 im fünften Spiel den ersten Treffer kassiert. Die daheim tor- und punktlosen Fürther müssen sich nach einer ganz schwachen Vorstellung weiter Richtung Tabellenkeller orientieren.

Quelle: ntv.de, sid

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