Fußball

Pizarro wieder im Training Bremen holt Abdennour

Werder Bremen vermeldet mit Aymen Abdennour den ersten Winter-Neuzugang. Der junge Tunesier könnte schon im ersten Rückrundenspiel gegen Eintracht Frankfurt zum Einsatz kommen. Auch Torjäger Claudio Pizarro und Abwehrchef Per Mertesacker melden sich für die Partie zurück.

Neuer Mann für Werder Bremen: Aymen Abdennour.

Neuer Mann für Werder Bremen: Aymen Abdennour.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Der SV Werder Bremen hat den tunesischen Abwehrspieler Aymen Abdennour verpflichtet.Der Kapitän der tunesischen U21-Nationalmannschaft wechselt von seinem Heimatverein Etoile Sportive du Sahel zunächst auf Leihbasis bis zum Saisonende zu den Hanseaten und kann von Werder anschließend per Kaufoption fest verpflichtet werden.

"Mit Aymen Abdennour haben wir einen sehr talentierten Spieler verpflichtet, der trotz seines Alters schon über gewisse Erfahrung verfügt. Wir sind der Meinung, dass er das Potenzial hat, uns zu verstärken", sagte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs nach der Vertragsunterzeichnung des 20 Jahre alten Linksverteidigers.

Abdennour begleitet die Bremer Mannschaft bereits am Samstag zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr). Ob der dreimalige A-Nationalspieler gegen die Hessen schon spielberechtigt sein wird, ist aber noch unklar.

Pizarro trainiert wieder

Rechtzeitig zum Rückrundenstart hat sich auch Torjäger Claudio Pizarro zurückgemeldet. Der Peruaner absolvierte eine lockere Laufeinheit und wird mit der Werder-Mannschaft nach Frankfurt reisen. Ob Trainer Thomas Schaaf den Stürmer trotz der Knieprobleme in der Samstag-Partie bei der Eintracht einsetzt, ist aber noch unklar.

"Mir geht's gut", meinte Pizarro im Anschluss an die Einheit, wagte aber keine Prognose. "Es ist etwas problematisch mit dem Knie, weil ich es nicht zu sehr belasten darf. Es ist noch etwas Flüssigkeit drin." Sicher gegen Frankfurt dabei ist Nationalverteidiger Per Mertesacker, der seinen Magen-Darm-Infekt auskuriert hat.

Keine Offerte für Özil

Derweil hat Werder Spekulationen zurückgewiesen, dass der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin offiziell wegen einer Verpflichtung von Nationalspieler Mesut Özil angefragt hat. "Uns liegt kein Angebot vor", sagte Bremens Mediendirektor Tino Polster und dementierte damit einen Bericht des "Corriere dello Sport". Die italienische Sporttageszeitung hatte verbreitet, das Juventus dem deutschen Pokalsieger eine Offerte in Höhe von acht Millionen Euro für Özil vorgelegt habe und den Mittelfeldspieler im kommenden Sommer unter Vertrag nehmen wolle. Im Sommer 2009 hatten die Turiner bereits den Brasilianer Diego aus Bremen verpflichtet, für den sie 25 Millionen Euro bezahlten.

Özil steht bei den Bremern noch bis zum 30. Juni 2011 unter Vertrag und soll den Kontrakt nach Wunsch der Hanseaten möglichst bis zum kommenden März verlängern. Sollte sich der Spielmacher gegen eine vorzeitige Vertragsverlängerung entscheiden, müsste Werder den 21-Jährigen bereits im nächsten Sommer verkaufen, um noch eine Ablösesumme zu erzielen. Dass acht Millionen reichen könnten, um Bremen zum Verkauf von Özil zu bewegen, ist jedoch äußerst unwahrscheinlich - zumal der Jung-Nationalspieler angeblich von zahlreichen europäischen Top-Klubs umworben wird.

Quelle: ntv.de, cwo/sid/dpa

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