Fußball

Kandidatur als Fifa-Boss Champagne fordert Blatter heraus

"Ich freue mich, dass die Debatte über die Zukunft der Fifa und des Fußballs endlich begonnen hat": Jérôme Champagne.

"Ich freue mich, dass die Debatte über die Zukunft der Fifa und des Fußballs endlich begonnen hat": Jérôme Champagne.

(Foto: REUTERS)

Jérôme Champagne will es werden. Der Franzose bestätigt nun offiziell seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl des Fußball-Weltverbandes Fifa im kommenden Jahr. Wie der 56-Jährige mitteilt, wird er gegen den langjährigen Amtsinhaber Joseph Blatter antreten.

Der ehemalige stellvertretende Fifa-Generalsekretär Jérôme Champagne hat seine Ambitionen für den Präsidentenposten des Fußball-Weltverbandes nun offiziell gemacht. "Ich habe die Ehre, Sie darüber zu informieren, dass ich gerade dem Fifa-Wahlkomitee und dessen Präsidenten, Mr. Domenico Scala, geschrieben habe, um meine Absicht zu bestätigen, für das Amt des Fifa-Präsidenten zu kandidieren", teilte der 56-Jährige mit.

"Ich freue mich, dass die Debatte über die Zukunft der Fifa und des Fußballs endlich begonnen hat", sagte der ehemalige Diplomat: "Diese Diskussion ist für den Fußball unverzichtbar." Champagne, langjähriger Funktionär und ehemals enge Vertraute des Verbandspräsidenten Joseph Blatter hatte seine Kandidatur um den Führungsposten im Februar als erster Bewerber angekündigt und im Mai seine Pläne noch einmal bekräftigt - unabhängig von den Plänen Blatters.

Der Schweizer, der seit 1998 Präsident ist, hatte erst vor einer Woche angekündigt, die Kandidatur für eine fünfte Amtszeit noch in diesem Monat einzureichen. Da der lange Zeit als möglicher Widersacher gehandelte Uefa-Präsident Michel Platini auf eine Kandidatur verzichtet, gilt die Wahl ddes hochumstrittenen Blatter als ungefährdet. Champagne werden kaum Chancen eingeräumt. Das Komitee um Domenico Scala entscheidet, ob die Bewerbungen für die Wahl am 29. Mai rechtmäßig sind.

Quelle: ntv.de

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