Fußball

Sieg im Zweitliga-Traditionsduell Düsseldorf erobert Platz 2 gegen St. Pauli

Der Österreicher Michael Liendl versüßte allen Fortuna-Fans mit seinem Siegtor den Abend gegen St. Pauli.

Der Österreicher Michael Liendl versüßte allen Fortuna-Fans mit seinem Siegtor den Abend gegen St. Pauli.

(Foto: imago/Revierfoto)

Ein Heimsieg im Duell der Traditionsklubs gegen den FC St. Pauli ermöglicht Fortuna Düsseldorf in der 2. Fußball-Bundesliga den Sprung in die Aufstiegsränge. In einem umkämpften Spiel entscheidet ein einziges Tor - das auf beiden Seiten fallen könnte.

Fortuna Düsseldorf ist erstmals in dieser Saison auf einen direkten Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga geklettert. Die Rheinländer setzten sich zum Abschluss des 10. Spieltags im Duell der Traditionsvereine mit dem FC St. Pauli verdient mit 1:0 (1:0) durch und verbesserten sich durch ihren erst zweiten Heimsieg in dieser Spielzeit auf Rang zwei. Die auswärts nach wie vor sieglosen Gäste aus Hamburg, die zuvor dreimal in Folge nicht verloren hatten, verharren auf Rang zwölf. Michael Liendl sorgte mit seinem dritten Saisontreffer (32.) dafür, dass Fortuna nunmehr seit sieben Spielen ungeschlagen ist.

"St. Pauli hätte auch in Führung gehen können", sagte Düsseldorfs Trainer Oliver Reck: "Aber wir haben immer mehr ins Spiel gefunden. Dann haben wir als erster eine Chance genutzt, das hat uns Sicherheit gegeben." Pauli-Trainer Thomas Meggle ärgerte sich: "Wir haben nicht präzise genug gespielt. Wenn du auswärts hundertprozentige Chancen hast, dann musst du die auch nutzen."

Liendl macht den Unterschied

Vor 36.255 Zuschauern hatten die Gäste die erste gute Möglichkeit des Spiels, als Enis Alushi nach Zuspiel von Marc Rzatkowski in der neunten Minute den Ball freistehend aus fünf Metern in den Abendhimmel schoss. In der 27. Minute hätte dann auch Fortuna in Führung gehen können, als der finnische Torjäger Joel Pohjanpalo in letzter Sekunde von Pauli-Schlussmann Philipp Tschauner gestoppt wurde.

Fünf Minuten später machte es der Österreicher Liendl in einer mäßigen ersten Hälfte aber besser, als er nach guter Hereingabe von Lukas Schmitz zur Stelle war und Tschauner keine Abwehrchance ließ. Liendl hätte sechs Minuten vor der Pause erhöhen können, doch diesmal war Tschauner auf dem Posten.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Hausherren zunächst etwas nachlässig und ermöglichten den Gästen mehr Spielanteile. In der 54. Minute verpasste Ante Budimir den möglichen Ausgleich, als er nur das Außennetz traf. Anschließend zog Fortuna aber wieder die Zügel an und hatte bis zum Ende die Begegnung im Griff, auch wenn dem eingewechselten John Verhoek in der 72. Minute aus Abseitsposition der vermeintliche Ausgleich gelang.

Beste Düsseldorfer waren Liendl und der frühere Pauli-Profi Christopher Avevor. Bei den Gästen, für die Fortuna-Sportchef Helmut Schulte jahrelang als Trainer und Sportdirektor tätig war, war Christopher Nöthe der auffälligste Akteur.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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